Gallery Fake (2005)

ギャラリーフェイク

Informationen

Beschreibung

Sarah Halifa stammt von einer arabischen Adelsfamilie ab und kommt, nachdem ein aus ihrem Haushalt gestohlenes Bild wiedergefunden wurde, in Kontakt mit einem seltsamen Mann. Der ehemalige Kurator Reiji Fujita hat sich mit seiner ausgezeichneten Arbeit beim Metropolitan Museum of Art und seinen einmaligen Fähigkeiten den Titel »Professor« erarbeitet. Inzwischen ist er allerdings der Besitzer einer eigenen Kunstgalerie namens »Gallery Fake« und steht in Verbindung mit dem Kunst-Schwarzmarkt, während er gezielt Fälschungen zur Schau stellt. Selbst mit gestohlenen Werken macht er inzwischen sein Geld. Sarah beschließt, seine persönliche Assistentin zu werden.
Sarah Halifa is a descendant from an aristocratic Arab family, and after a stolen painting from her household is recovered, she of into contact with a strange man. The former curator Reiji Fujita has earned the title of “Professor” with his excellent work at the Metropolitan Museum of Art and his unique skills. However, by now, he owns his own art gallery called “Gallery Fake” and is connected to the art black market while deliberately displaying fakes. He even makes his money with stolen works in the meantime. Sarah decides to become his personal assistant.
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Avatar: Asane
Redakteur
#1
"Gallery Fake" ist eine Serie über die gleichnamige Galerie mitsamt ihrem Betreiber Reiji Fujita und seiner schönen, etwas kindlichen Assistentin Sara.

Der Anime ist, bis auf zwei Ausnahmen, durchweg episodisch und handelt nicht unbedingt so sehr von der Kunstwelt und ihren Fälschungen, sondern - davon ausgehend - eben auch von Kunstanalyse, allerlei Besonderheiten von Kunstwerken und ihren Schöpfern, der dahinterstehenden Technik und somit auch der Methoden und Mittel zur Restauration. Im Mittelpunkt des Anime stehen nicht nur Gemälde, sondern bildende Kunst im weitesten Sinne (ausgenommen Musik). Im Grunde wird das gesamte Spektrum künstlerischen Schaffens abgedeckt, von Schmuck über Uhren, von Plastik über Philatelie, von prähistorischen Kunstformen bis zur Moderne.

Angelegt sind diese episodischen Abhandlungen zumeist als Detektivgeschichten. Fujita gerät immer wieder in knifflige Situationen oder wird als beratende Koryphäe hinzugezogen und kann aufgrund seiner Beobachtungsgabe wie seiner profunden Kenntnisse den Fall lösen.
Eigentümlicherweise werden die Einzelgeschichten oft nicht zu Ende erzählt, erhalten keinen runden Abschluss, sondern entwickeln sich nur bis zu dem Punkt, an dem der in Rede stehende Aspekt gelöst bzw. geklärt ist. Das mag man als unbefriedigendes Ende empfinden oder als interessantes offenes Ende - je nach Gusto.
Dazu passt, dass einigemale eine Zuordnung "gut - böse" nach herkömmlichen westlichen Wertevorstellungen nicht gegeben ist; auch ist die Serie in diesem Sinne nicht abgeschlossen, sondern hängt mit einer seltsam wehmütigen Schlussfolge über das nächtliche Metropolitan Museum etwas in der Luft. Was ich jedoch nicht als Manko empfinde und was dem Anime als ganzem auch angemessen ist.

Die Qualität dieser Episoden ist, in narrativer wie in animatorischer Hinsicht, sehr schwankend. Auffallend gut gelungen sind die Kunstgegenstände, namentlich die Gemälde, die mit viel Liebe zum Detail wiedergegeben sind. Weniger gut getroffen sind oftmals die Animationen schnellerer Bewegungen, Timing und Synchronität der Dialoge; auch greift man allzugern und immer wieder in die Mottenkiste der Animationstechnik wie auch der Regie und fabriziert doch unangenehm viel nach Schema F. Einer der Tiefpunkte in diesem Sinne dürfte Folge 18 sein; kurz danach wird der bereits etwas genervte Zuschauer überrascht von einer rundum gelungenen, weil eher unorthodoxen und somit fast genialen Folge 21.

Dass bis zu dieser Stelle dieser Rezension nur konzeptionelle und dramaturgische Aspekte aufgegriffen worden sind, sagt vielleicht einiges aus über das handelnde Personal dieses Anime. Denn die hier auftretenden Personen sind, bis auf wenige Ausnahmen, recht realistisch und ihre Handlungsmotive nachvollziehbar gehalten. Das hat man nicht gar so oft in diesem Genre. Natürlich werden gewisse Eigenschaften verstärkt herausgestellt und somit übertrieben, wie beispielsweise im Falle Sara; aber das kann man größtenteils unter "Comic Relief" verbuchen und stört auch nicht den Gesamteindruck.
Fujita selber ist ein ausgebuffter wie gutaussehender Kunstexperte und Gentleman, in den die zu Tsundere-Aktionen neigende Sara hoffnungslos verknallt ist, während er in ihr nichts weiter als eine bessere Haushaltshilfe sieht. Und auch einige der Antagonisten (und ~innen) sind gar nicht so endlos durchtrieben und böse, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre; oft zwar Gegner, aber keine Feinde, wenn's sein muss, auch Partner. Und das mit "gut" und "böse" ist auch insofern schwierig einzuordnen, als Fujita selbst nicht wirklich das unschuldige Lamm ist, als das er sich manchmal gibt. Gerade die Einstiegsfolge vermittelt hierfür einen guten Eindruck.

Dieses Spannungsfeld zwischen Kunst und Krimi verleiht dem gesamten Anime sein charakteristisches Flair, einerseits im visuellen und dramaturgischen Bereich (Perspektive, Kamerabewegungen, Dialogstruktur, Gegenschnitte), andererseits im Musikalischen. Schon das Opening vermittelt die typische Atmosphäre, in dem sich der Anime bewegt: jazziger, treibender Song und Bigband-Sound neben klassischen kammermusikalischen Stücken, die nicht nur als reiner Emotionsverstärker eingesetzt werden, sondern auch stellenweise "gegenläufig" wirken (im Sinne von Adornos "dramaturgischem Kontrapunkt"). Für meinen Geschmack durchweg hörenswert.

Kurz: wer mit der hier vorgestellten Thematik was anfangen kann, sollte mutig zugreifen. Verdient hätte's die Serie allemal.
Beitrag wurde zuletzt am 15.09.2020 23:06 geändert.
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