Lupin III: The Fuma Conspiracy (1987)

Ein Lupin-Movie wie er im Buche steht. Zwar hat es zuerst den Anschein als würde sich die Story von „The Fuma Conspiration“ hauptsächlich darum drehen das Lupin & Co damit beschäftigt sind Goemons zukünftige Ehefrau aus den Fängen einer Gruppe von Ninjas zu retten, aber dieser Teil des Films stellt gerade mal die Einleitung dar. Danach ist wieder alles beim Alten und alles was Beine hat ist mal wieder hinter einem großen Schatz her, dessen Erbeutung sich als relativ kompliziert darstellt da er sich am Ende eines mit tödlichen Fallen gespickten Dungeons befindet. Wie die Handlung verläuft ist somit klar: Nach der Rettung von Goemons Braut, und einer etwas längeren und gewohnt (wahn)witzigen Verfolgungsjagd, finden sich die 2 Parteien (alsi Lupin + Crew und die bösen Jungs) dann am Ort des Objekts der Begierde ein und es geht nach dem „Eine Falle nach der anderen im Dungeon überleben und damit dem Schatz immer näher kommen“-Prinzip weiter. Dies gestaltet sich zwar sehr simpel aber dennoch recht unterhaltsam, vermag allerdings erst in den letzten ca. 30 Minuten richtig mit Spannung aufzuwarten. Überhaupt ist der gesamte Film sehr geradlinig im Verlauf, hat keine nennenswerte Twists zu bieten und auch insgesamt nur wenige Höhepunkte. Dafür aber immerhin die wie immer gut abgeschmeckte Action die in diesem Fall mit ein wenig Ninja-Action und Schwertkämpfen für das Maß an Kurzweil sorgt das es dem Zuschauer zumindest nicht völlig langweilig wird. In der Charaktersparte ist in Sachen Lupin und Crew alles beim Alten, nur Goemon ist nicht wie üblich der wortkarge Schnetzler vom Dienst sondern kämpft dieses Mal mit dem Motiv seine Liebste zu beschützen. Die Supportcharakter sind ziemlich enttäuschend und vom völlig platten stereotypischen Oberboss der fiesen Ninjas mit langweiligen Allerweltsmotiv bis hin zu Murasaki die nichts als eine Tool-Figur repräsentiert, deren einzige Daseinsberechtigung darin besteht als „Dungeonwegweiser“ zu fungieren und sich gefangen nehmen zu lassen damit Goemon den edlen Retter spielen kann, gibt’s hier leider nichts nennenswertes zu verzeichnen. Fazit: „The Fuma Conspiracy“ braucht eine recht lange Anlaufszeit bis der Film anfängt zu gefallen und ist obendrein noch nicht sonderlich kreativ oder abwechslungsreich. Langeweile wird zwar auf die typische Lupin-Weise, mit viel Turbulenz und netter Action weitestgehend ferngehalten aber Alles in Allem würde ich diesen Movie nur eingefleischten Lupin-Fans empfehlen.

Goemon soll heiraten?

Der geneigte Lupin Fan wird schon erahnen in welche Richtung es weitergeht. Oder?

Wie bei einem Lupin üblich geht es gleich actionreich los, die ersten Minuten bestehen quasi nur aus einer einzigen Verfolgungsjagd die durch ihren Humor und die unglaublichen Manöver sofort zu begeistern versteht.

Ein Großteil des Humors ist natürlich wiedermal Zenegata zu verdanken, der durch seine Verbissenheit auch Lupin überraschen kann.

Natürlich ist die Hochzeit nur der kleine Auslöser einer vor Action und Slapstick sprudelnden Jagd auf einen unermesslichen Schatz.

Hier wird einem das Geboten was draufsteht, Lupin in Reinkultur, was soviel heißt wie:

Action, Action und lockere Sprüche

Die Rache des Fuma-Clan ist ein durchaus unterhaltsamer Movie der aber hauptsächlich auf die üblichen Lupinkriterien (s.o) setzt, also sollte man nicht soviel Tiefe erwarten.

Der Film braucht auch etwas Anlaufzeit, die sprichwörtlichen Böse machen ihn erst in den letzten 30 min. so richtig interessant.