The Third: The Girl with the Blue Eye (2006)

The Third: Aoi Hitomi no Shoujo / ザ・サード 蒼い瞳の少女

Informationen

Beschreibung

Die 17-jährige Kämpferin Honoka lebt in einer postapokalyptischen Welt und erledigt jeden Job, den sie bekommen kann, um ein wenig Geld zu verdienen – abgesehen von Mordaufträgen. Nachdem ihre Welt in einen interplanetaren Krieg verwickelt war, ist ein Großteil der menschlichen Bevölkerung verstorben und der Planet wird inzwischen von Thirds beherrscht, die mit ihren roten »Weltraumaugen« und ihren besonderen Kräften den normalen Menschen bei Weitem überlegen sind. Eines Tages rettet Honoka nichtsahnend einen Mann namens Iks, der von Riesenameisen angegriffen wurde und an dem die Thirds ein besonderes Interesse zu haben scheinen. Für die beiden beginnt so ein großes Abenteuer …
Seventeen-year-old fighter Honoka lives in a post-apocalyptic world and does any job she can get to earn a little money – apart from assassination missions. After her world became embroiled in an interplanetary war, most of the human population died, and the planet is now ruled by Thirds who, with their red “space eyes” and special powers, are far superior to normal humans. One day, Honoka unsuspectingly rescues a man called Iks, who has been attacked by giant ants and in whom the Thirds seem to have a special interest. Thus begins a great adventure for the two of them …
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Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Anime „The Third: The Girl with the Blue Eye“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Anime über unsere Eintragsmaske ein!

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Avatar: vonWestphal#1
Animation/Optik:8
Sound:7
Charaktere:8
Story:5
Fazit:8
Die Welt Honokas ist ein mit Wüsten überzogener und mit Ruinen überkrusteter Planet, auf dem die Narben eines gewaltigen Krieges auch nach Jahrhunderten noch zu sehen sind. Doch existiert auch in dieser Wüste viel schönes. Honoka bereist die Wüste als eine Art Bodyguard und Söldner. Immer bei ihr ist ihr KI gesteuerter Panzer Bogie. Eines Tages findet sie den geheimnisvollen jungen Mann Ikus, der sie auf ihren Reisen und Abenteuern begleiten will, denn er will sich von Honoka diese karge Welt zeigen lassen, die so viele Wunder und Geheimnisse in sich birgt.

"The Third – Aoi Hitomi no Shojo" flimmerte 2006 das erste mal über die Bildschirme. Und ging gegenüber Serien wie "Death Note", "Die Melancholie der Haruhi Suzumiya" oder "Code Geass" völlig unter. Völlig zu Unrecht,
denn hinter der von Xebec produzierten Serie verbirgt sich ein kleines Anime Juwel, welches zwar nicht mit den Blockbustern des Jahres 2006 mithalten konnte, dennoch aber Aufmerksamkeit verdient. Warum lest ihr in den folgenden Zeilen.



Animation/Optik
Optisch lässt sich "The Third" nicht lumpen. Obwohl die Serie zu einem großen Teil an einem Kargen Ort wie der Wüste spielt, so sind die Hintergründe dennoch sehr gelungen. Mit viel Liebe zum Detail wird den sandigen Weiten leben eingehaucht. Nur selten wird das Auge mit unspektakulären Hintergründen gelangweilt, was vor allem innerhalb einiger futuristischer Gebäude der Fall ist.
Die Animation ist ausgesprochen gut gelungen, egal ob in Kämpfen oder wenn die Charas über die Straße schlendern, stets sind die Bewegungen flüssig und natürlich. Die Kämpfe überraschen immer wieder mit netten Details und profitieren erheblich von der guten Animation. Jedoch gibt es einige Folgen, in der die Animationsqualität erkennbar schlechter ausgefallen ist. Es wird zwar versucht dies durch Weitwinkelaufnahmen und geschickt gesetzte Standbilder zu kaschieren, hübsch ist es dennoch nicht (ok,ok, es ist hässlich wie ne alte Steppdecke), auch deshalb, weil die Charakterdetails ebenfalls klar sichtbar heruntergeschraubt werden.
Die Designs der Charas sind ebenfalls erstklassig, vor allem die Hauptfigur Honoka ist sehr markant und ansehnlich geworden, obwohl sie nicht mit fanservicetauglichen Schauwerten aufwarten kann. Lediglich Ikus will sich optisch nicht so recht ins Gesamtbild einfügen. Seine allgemeine Erscheinung lässt ihn immer wirken, als wäre er gerade aus einer "Gundam" Serie entflohen.
Noch ein letztes Wort zu den CGI Effekten: Xebec zeigt wie man’s macht. Niemals störend und teilweise sogar richtig spektakulär wird hier präsentiert, wie es aussehen muss. Davon könnte sich Studio Gonzo ruhig mal ne Scheibe abschneiden.
Auch wenn die Serie es nicht schafft in optische Ligen wie die von Gurren Lagann vorzustoßen, so wird hier optisch einiges geboten. Deshalb:
8/10



Sound
Das wundervolle Opening dient Gleichzeitig auch als Main Theme, welches in vielen schönen Varianten die Handlung unterstreicht. Im allgemeinen ist der Soundtrack durch seine vielen ruhigen Stücke vor allem als Gefühlvoll zu bezeichnen und so wird er auch eingesetzt. Klar, auch Kämpfe und bedrohliche Szenen werden passend untermalt, doch vor allem in den ruhigen Szenen zeigt der Soundtrack seine Stärke und passt perfekt.
Auch die Endings sind gut Gelungen.
Alles in allem kein Meisterwerk, aber immer passend und gut gewählt.
7/10



Charaktere
Bei The Third sollte ich eher nur Charakter schreiben, denn das würde schon völlig genügen. Honoka kann man getrost zu den am besten geschrieben Charas zählen wo gibt. Zum einen kann man sie nicht in eine stereotype Rolle einordnen, wie es bei vielen Serien der Fall ist. Von der ersten Folge an ist sie perfekt entwickelt und hauptsächlich eines: Menschlich. Honoka ist fröhlich, wütend, traurig, verständnisvoll, dickköpfig, genau wie jeder normale Mensch auch. Ihr Verhalten ist stets nachvollziehbar und niemals überzeichnet. Es soll dem Zuschauer vermittelt werden, dass Honoka etwas besonderes ist – und das kauft man der Serie auch ab.
Auch ihr Begleiter, die KI Bogie kann als Charakter von Tiefe überzeugen. Das Besondere an Bogie ist, dass er es schafft zu überzeugen, obwohl er weder einen Mimik, noch einen menschlichen Körper hat. Stets um Honoka besorgt, realistisch und zynisch ist er auf der Ebene des Dialoges stets on par mit den menschlichen Charas.
Nur Ikus bleibt über die ganze Länge der Serie etwas blass, was vor allem an seiner Geheimniskrämerei liegt und somit kaum etwas von sich preisgibt.
Viele Nebencharaktere erhalten weniger Spielraum, dies ist aber nicht weiter tragisch, wird doch die Handlung vortrefflich von Honoka und den anderen Hauptcharakteren getragen.
Eine Entwicklung der Charas findet eher in einem geringen Rahmen statt, doch fällt das nicht negativ ins Gewicht, ist doch Honoka schon zu beginn voll entwickelt und hat schon so manches in ihrem jungen Leben durchgemacht.
Vor allem Honoka als Charakter bleibt hervorzuheben, fernab aller 08/15 Charakterschemas die da draußen die Anime Landschaft immer ein bisschen durchschnittlicher machen. Die Nebencharas sind ebenfalls gut gelungen, doch fallen sie gegen die formidable Hauptfigur ab.
8/10



Story
Die Story von "The Third" ist nicht wirklich komplex. Die Handlung entwickelt sich innerhalb mehrerer Storyarcs die teilweise untereinander verknüpft sind. Dabei ist aber kaum mit großen Wendungen oder Überraschungen zu rechnen. Und genau dies ist eine der größten Schwächen der Serie. Es ist zwar bis zu einem gewissen Grad spannend, auf jeden Fall spannend genug um die Serie weiter zu verfolgen, jedoch kann man hier nichts bahnbrechendes erwarten. Die allgemeine Atmosphäre der Serie mag dies zwar bis zu einem gewissen Grad kompensieren, doch was für den einen eine gute Athmo ist, kann für den anderen einfach nur langweilig sein. Folglich zieht sich die Serie stellenweise und vielleicht wäre hier und da etwas mehr Tempo gut gewesen.
5/10



Fazit
"The Third" hat viele gute Aspekte, eine ausgezeichnete Optik (ignorieren wir mal die paar Totalausfälle), eine ganz, ganz tolle Hauptfigur und einen schönen Soundtrack. Nur bei der Story hapert es, doch ist dies zu verschmerzen, denn die Atmosphäre und die Charaktere schaffen es gut über dieses Manko hinwegzusehen. Weiterhin hat die Serie mehrere interessante Stilelemente, die hervorstechen. Da wäre zum einen der Erzähler. An vielen Stellen wird die Handlung von einem Erzähler aus dem Off begleitet, was meiner Meinung nach eine schöne Idee ist, da so einige Fragen und Hintergründe beleuchtet werden, was seitens der Charas ausbleiben würde, da es sich um Wissen oder Gedanken der Figuren handelt, welches dem Zuschauer auf diese Weise nahe gebracht wird. Ein weiterer Aspekt ist, dass die Charas des öfteren vor sich hinphilosophieren. "Das ist jetzt nichts neues, passiert in so ziemlich jeden Anime," werden nun viele denken. Stimmt auch, doch hier ziehen die Figuren keine großen Lehren raus oder verfolgen umstürzlerische Pläne, sie sprechen einfach ihre Gedanken aus, formulieren Thesen und Ideen. Dies Geschieht immer mal wieder in der Serie und ist auf angenehme Weise dezent. So kommt die Eine oder Andere tiefgründige Frage auf und zumeist bleibt sie offen, was zeigt, dass es auf viele dieser Fragen keine einfachen Antworten gibt.
"The Third" ist ein kleines unbeachtetes Anime Juwel, verschüttet unter dem großen bling-bling Berg der großen Serien von 2006. Es hat zwar einige Schwächen, doch sollte man der Serie um die junge Frau Honoka eine Chance geben, da sie Erfrischenderweise auf viele in Animes übliche Klichees verzichtet. Denn dieses anspruchsvolle Sci-Fi Anime hat es nicht verdient vergessen zu werden.
8/10
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Kommentare

Avatar: Asane
Redakteur
#1
2006 war wohl eines der besten Anime-Jahre bisher. Und auch diese Serie kann man - zumindest im Nachhinein - zu den Highlights rechnen, leider etwas im Schatten von solch überragenden Veröffentlichungen wie Ergo Proxy, Utawarerumono, Haruhi, Gintama, Death Note, Higurashi und natürlich Boku no Pico.

Wenngleich manche technischen Details (Bogie - nicht in optischer, sondern in logischer Hinsicht) und Einzelheiten der Story samt Quotennervensäge Iks nicht so direkt überzeugen, punktet die Serie doch ganz gewaltig mit Atmosphäre, differenzierten Charakteren, Hintergrundgrafiken und - Honoka. Letztere erinnert vom Temperament etwas an Kino aus "Kino no Tabi".

Alles in allem kann ich mich dieser Rezension (vonWestphal) nur anschließen.
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Avatar: Jabba#2
Ein wirklich schönes Abenteuer mit einigen kleinen Fehlern. Als besonders positiv ist die Protagonistin Honoka zu nennen. Sie ist ein wirklich vielschichtiger und interessanter Charakter. Von gefühlvoll über kindlich bis knallhart hat Sie wirklich alles zu bieten. Besonders Ihre Liebe zu Gedichten empfand ich als sehr erfrischend.
Die Story besteht aus mehreren Einzelabenteuern, welche mehr oder weniger interessant ausfallen. Die Animationsqualität ist wirklich gut, bis auf einige Folgen, in denen man vollkommen vom bisherigen Zeichnungsstil abweicht. Ich habe mehrmals überprüft, ob ich noch bei der richtigen Serie bin. Ob nun künstlerisch wertvoll oder nicht, für mich sind diese Folgen wirklich furchtbar anzusehen. Somit auch eine reduzierte Gesamtbewertung.
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