NoaV.I.P.
#1Auch drei Jahre nach dem Ende von Patlabor I versuchen weiterhin kriminelle Machenschaften die Labors für ihre Zwecke zu missbrauchen. Viel Zeit ist vergangen und die Mitglieder von SVD, obwohl jeder seiner eigene Wege ging, haben sie sich weiter entwickelt und sind erwachsen geworden. Doch Frieden ist noch lange nicht in Sicht. Als eines Tages jedoch die Yokohama Bay Brücke zerstört wird, spinnt sich der Politthriller rund um ein militärischen Auftakt, um den Coup d'etat zu verhindern.
Polizeikommissar Kiichi Gotou versammelt seine alte Truppe von der SVD um den Feind zu entlarven.
Wie es bereits im vorherigen Patlabor-Film deutlich erkennbar ist, wird hier nicht der Fokus auf die Action gelegt, sondern mehr mit der Auseinandersetzung von moderne Kriegsführung, militärische Streitkräfte und die Gefahr das solche Kräfte falsch genutzt werden können. Oshii begibt sich hier noch tiefer in die Materie, weitaus dunkler als es der Vorgänger war und vermischt das Drama um ein modernes Disaster mit der Philosophie, für die er in Ghost in the Shell berühmt wurde.
Und hier verwendet er sehr interessante filmische Shots, die als eine Übung für GitS gelten können. Tatsächlich hat Oshii viele Tricks und Techniken die er in Patlabor ausübte für sein 1995 hervorgebrachten Meilenstein wiederverwendet. Auffällig ist ebenso der immer ähnlich werdende Stil vom ersten Film zum zweiten Film und letztendlich zu GitS.
Das Panorama was sich um die schon fast geisterhafte Stadt, mitten im Regen, angespannt vor der kommenden Kriegssituation, die Reflexionen der filmenden Hubschrauber über die glassigen Hochhäuser ist atemberaubend. Und doch sind solche Shots schon fast typisch für Oshii um den Zuschauer ein Gefühl für die Stadt und die Lage zu vermitteln. Regisseure wie Oshii, die clever die Verwendung von lange Kamerafahrten und mit ruhiger Musik die Location mit ein melancholischen und nachdenklichen Unterton einfangen gibt es kaum in der Animebranche.
Am ehesten lässt sich der Film mit Jin-Roh vergleichen, nur ohne ein romantischen Subplot. Aufgrund der unterschiedlichen Resonanzen ist es nur verständlich, dass dieser Film, prinzipiell wie alle Oshii Werke, meist nur ein bestimmtes Publikum anspricht, die auch Interesse am filmische Wesen haben.
Polizeikommissar Kiichi Gotou versammelt seine alte Truppe von der SVD um den Feind zu entlarven.
Wie es bereits im vorherigen Patlabor-Film deutlich erkennbar ist, wird hier nicht der Fokus auf die Action gelegt, sondern mehr mit der Auseinandersetzung von moderne Kriegsführung, militärische Streitkräfte und die Gefahr das solche Kräfte falsch genutzt werden können. Oshii begibt sich hier noch tiefer in die Materie, weitaus dunkler als es der Vorgänger war und vermischt das Drama um ein modernes Disaster mit der Philosophie, für die er in Ghost in the Shell berühmt wurde.
Und hier verwendet er sehr interessante filmische Shots, die als eine Übung für GitS gelten können. Tatsächlich hat Oshii viele Tricks und Techniken die er in Patlabor ausübte für sein 1995 hervorgebrachten Meilenstein wiederverwendet. Auffällig ist ebenso der immer ähnlich werdende Stil vom ersten Film zum zweiten Film und letztendlich zu GitS.
Das Panorama was sich um die schon fast geisterhafte Stadt, mitten im Regen, angespannt vor der kommenden Kriegssituation, die Reflexionen der filmenden Hubschrauber über die glassigen Hochhäuser ist atemberaubend. Und doch sind solche Shots schon fast typisch für Oshii um den Zuschauer ein Gefühl für die Stadt und die Lage zu vermitteln. Regisseure wie Oshii, die clever die Verwendung von lange Kamerafahrten und mit ruhiger Musik die Location mit ein melancholischen und nachdenklichen Unterton einfangen gibt es kaum in der Animebranche.
Am ehesten lässt sich der Film mit Jin-Roh vergleichen, nur ohne ein romantischen Subplot. Aufgrund der unterschiedlichen Resonanzen ist es nur verständlich, dass dieser Film, prinzipiell wie alle Oshii Werke, meist nur ein bestimmtes Publikum anspricht, die auch Interesse am filmische Wesen haben.
Kommentare
Das beginnt mit der Handlung, die sich stellenweise sehr stark in die Länge zieht. Minutenlange philosophische Diskussionen über die Natur von Krieg und Frieden sind sicher nur für einen kleinen Teil des Publikums interessant und verursachen bei anderen Gähnanfälle.
Dass die Handlungen verschiedener agierender Parteien noch dazu nicht logisch nachvollziehbar sind, ist für einen Politthriller eine Todsünde.
Auch bei den Charakteren, die im ersten Teil alle ihre Daseinsberechtigung hatten, hat man teilweise das Gefühl, dass sie nur auftauchen, weil sie auch im ersten Teil vorkamen, und der Antagonist bleibt – obwohl er offensichtlich genauso mysteriös erscheinen soll wie der im ersten Teil – flach und erzeugt nicht wirklich ein Gefühl der Bedrohung.
Eben dieser zeitliche Sprung ist mir negativ aufgefallen, da sich einiges bei der SV2 geändert hat, man erfährt aber kaum Hintergründe zu diesen Änderungen. Auch bleibt im Dunkeln, was mit einigen Personen passiert ist, die plötzlich fehlen.
Der Film hat aber trotzdem die gleiche gute Mischung aus Action, Polizeiarbeit und dem Leben der Charaktere wie man es schon kennt. An einigen Stellen ist der Film aber zu vorhersehbar, was sehr Schade ist.
Wer schon die beiden Staffeln der Serie sowie den ersten Film kennt darf sich auch gerne diesen Film anschauen, alle anderen sollten vielleicht zu erst einmal diese Sachen schauen und schauen ob ihnen Patlabor überhaupt vom Konzept gefällt