Nach der für mich sehr enttäuschenden TV-Serie von Area 88 hatte ich in diese OVA nicht gerade hohe Erwartungen gesteckt. Um so mehr war ich überrascht als ich festellte das Area 88 in dieser Version einen weit aus besseren Eindruck hinterlässt und so ziemlich ALLES was die TV-Serie falsch gemacht hat, richtig macht.
Die Serie war komplett auf Action fixiert und machte den Eindruck als würde das ganze Drumherum nur zur schalen Zierde des Kampfjet-Geballers herhalten, doch das ist in dieser OVA grundlegend anders. Vor allem die Charaktere unterscheiden sich in punkto Darstellung und Entwicklung immens von den blutleeren Cardboard-Figuren die man in der Serie zu Gesicht bekam. Hat man es in der Serie noch versäumt die Gefühlswelt des Hauptcharakters zufriedenstellend auszuarbeiten und darzulegen wie erdrückend und verzweifelt seine Situation als Söldner ist der unwillens in einer Welt aus Skrupellosigkeit und Kaltblütigkeit gefangen ist aus deren Fesseln er koste es was es wolle entkommen will, bekommt man hier tiefe Einblicke spendiert und darf eine interessante Entwicklung seinerseits auf sehr emotionaler Ebene verfolgen. Auch der Rest des Casts kann ähnliches vorweisen, zwar bei weitem nicht auf dem Level des Protagonisten aber im Vergleich mit dem Dasein welches sie in der Serie als lahme Statisten fristen, ist das eine Steigerung um gut 180°!
Auch der Verlauf der Handlung gestaltet sich hier weit spannender und dramatischer und überraschende Wendungen treten ebenfalls ein die den Zuschauer gehörig auf dem falschen Fuß zu erwischen wissen. Nicht zu vergessen der Tiefgang den die Story an den Tag legt. Wie der Krieg aus Menschen abgestumpfte Killermaschinen macht, welchen Wert Gefühle auf dem Schlachtfeld haben, die Frage ob man nach etlichen Monaten als Kriegssoldat wieder ein normales Leben führen kann, etc. etc. das ALLES wird thematisiert und ist dazu in der Lage nachdenklich zu stimmen. Die Serie hat es völlig verpennt das zu vermitteln und zeigt lieber haufenweise Explosionen und Luftkämpfe die von Bummbumm-Musik untermalt werden. Was nicht heißt das die Action in der OVA zu kurz kommt, oh nein es gibt auch hier einige wirklich ordentliche Aircombats (die mir sogar besser animiert vorkamen als in der Serie) zu sehen, welche sich animationstechnisch selbstverständlich nicht mit späteren Werken aus dem Kampfjet-Genre wie z.B. "Macross Plus/Zero" oder "Yukikaze" messen können aber trotzdem gut in Szene gesetzt werden. Aber in dieser OVA ist die Action auch mehr ein Bonus neben der Entwicklung der Story und des Casts und nicht umgekehrt wie in der TV-Serie.
Fazit: Area 88 OVA hat: Tiefgang, komplexe Figuren, Dramatik und Spannung! Alles was die Serie nicht hat. Zwar gibt's hier keinen fetten Techno-Sound oder CGI-Jets, aber wer braucht sowas schon wenn das was wirklich entscheidend ist (Story, Charaktere) den Hauptteil zur Unterhaltung beiträgt!
Die Serie war komplett auf Action fixiert und machte den Eindruck als würde das ganze Drumherum nur zur schalen Zierde des Kampfjet-Geballers herhalten, doch das ist in dieser OVA grundlegend anders. Vor allem die Charaktere unterscheiden sich in punkto Darstellung und Entwicklung immens von den blutleeren Cardboard-Figuren die man in der Serie zu Gesicht bekam. Hat man es in der Serie noch versäumt die Gefühlswelt des Hauptcharakters zufriedenstellend auszuarbeiten und darzulegen wie erdrückend und verzweifelt seine Situation als Söldner ist der unwillens in einer Welt aus Skrupellosigkeit und Kaltblütigkeit gefangen ist aus deren Fesseln er koste es was es wolle entkommen will, bekommt man hier tiefe Einblicke spendiert und darf eine interessante Entwicklung seinerseits auf sehr emotionaler Ebene verfolgen. Auch der Rest des Casts kann ähnliches vorweisen, zwar bei weitem nicht auf dem Level des Protagonisten aber im Vergleich mit dem Dasein welches sie in der Serie als lahme Statisten fristen, ist das eine Steigerung um gut 180°!
Auch der Verlauf der Handlung gestaltet sich hier weit spannender und dramatischer und überraschende Wendungen treten ebenfalls ein die den Zuschauer gehörig auf dem falschen Fuß zu erwischen wissen. Nicht zu vergessen der Tiefgang den die Story an den Tag legt. Wie der Krieg aus Menschen abgestumpfte Killermaschinen macht, welchen Wert Gefühle auf dem Schlachtfeld haben, die Frage ob man nach etlichen Monaten als Kriegssoldat wieder ein normales Leben führen kann, etc. etc. das ALLES wird thematisiert und ist dazu in der Lage nachdenklich zu stimmen. Die Serie hat es völlig verpennt das zu vermitteln und zeigt lieber haufenweise Explosionen und Luftkämpfe die von Bummbumm-Musik untermalt werden. Was nicht heißt das die Action in der OVA zu kurz kommt, oh nein es gibt auch hier einige wirklich ordentliche Aircombats (die mir sogar besser animiert vorkamen als in der Serie) zu sehen, welche sich animationstechnisch selbstverständlich nicht mit späteren Werken aus dem Kampfjet-Genre wie z.B. "Macross Plus/Zero" oder "Yukikaze" messen können aber trotzdem gut in Szene gesetzt werden. Aber in dieser OVA ist die Action auch mehr ein Bonus neben der Entwicklung der Story und des Casts und nicht umgekehrt wie in der TV-Serie.
Fazit: Area 88 OVA hat: Tiefgang, komplexe Figuren, Dramatik und Spannung! Alles was die Serie nicht hat. Zwar gibt's hier keinen fetten Techno-Sound oder CGI-Jets, aber wer braucht sowas schon wenn das was wirklich entscheidend ist (Story, Charaktere) den Hauptteil zur Unterhaltung beiträgt!
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