"Ai, Mai, Me Strawberry Egg" ??? Was zur Hölle soll das denn sein? Was zum Essen, was zum Spielen oder Schokolade? Nun ja, der Titel dieses Animes klingt wahrhaftig.... auf irgendeine "fruchtige" Art sehr befremdlich und lässt keine Schlüsse zu, was einen mit dieser Serie wohl erwarten könnte. Nach der ersten Episode ist man allerdings schon um einiges schlauer und erfährt das hinter dem ausgefallenen Titel eine Mischung aus Highschool-Slice of Life und Romance steckt, die mit leichten Anflügen von whackiger Comedy und Ecchi angereichtert wird und zusätzlich Cross-Dressing beinhaltet. Das alles wird um den nicht unbekannten Plot, das ein idealistischer und heißsporniger Lehrer in eine Schule transferiert um dort, koste es was wolle, zu unterrichten, gewickelt. Die möglicherweise jetzt inbrünstige Vorfreude mancher Leute, die denken das man hier etwas ähnlich geniales wie GTO zu Gesicht bekommt, muss ich aber leider direkt abwürgen, denn auch wenn "Ai, Mai, Me Strawberry Egg" stellenweise ein ähnliches Feeling vermittelt, so ist dieser Anime dennoch nicht einmal ansatzweise dazu in der Lage einen deart gelungenen Mix aus Comedy, Drama und pädagogisch wertvollen Inhalten zu präsentieren wie es GTO geschafft hat. Die Frage ist jedoch ob IMMSE das überhaupt will und ich denke ganz klar NEIN! Hier werden einfach nur der Alltag eines als Frau verkleideten Lehrers und dessen Schüler und eine sich später entwickelnde, in ihrer Inszenierung herkömmliche, Romance-Beziehungskise in den Fokus genommen, was beides zwar in keiner speziellen Art besonders hervorzustechen weiß, in der Summe aber durchaus unterhält wenn man seine Ansprüche ein wenig zurückschraubt. IMMSE gelingt es sowohl den Slice of Life- als auch den Romance-Drama-Part, mit einer spaßigen, sowie dramatischen Atmosphäre auszustatten, was hauptsächlich dadurch erreicht wird das man dem Zuschauer einen Cast präsentiert der rundherum sympathisch rüber kommt und trotz der Abstinenz von wirklich originellen oder sonderlich involvierenden Figuren sehr reizend ist. Es ist hier absolut essenziell das der Zuschauer mit den Charakteren eine emotionale Bindung eingeht um Freude an diesem Anime zu haben, da die Story zum Großteil arm an Höhepunkten ist und auch in ihrer dramatischen Bahn später kaum viele Kurven fährt. Fazit: "Ai Mai Me Strawberry Egg" bietet leichtköstige Unterhaltung der frohherzigen und herzwärmenden Art und strahlt einfach dieses gewisse Charisma aus, dass nötig ist um solche Serien, die in so ziemlich allen Punkten simpel gestrickt sind und nach außen hin unspektakulär erscheinen, unterhaltsam zu gestalten. Man wird hier vielleicht nicht orkanartig mitgerissen oder ganze Wasserfälle heulen, dafür aber häufig ein entspanntes Lächeln aufsetzen und womöglich auch den einen oder anderen kleinen Nadelstich im Herzen verspüren. Wem das nicht reicht, der braucht sich diesen Anime gar nicht erst anschauen und sollte zu GTO, KGNE oder Fruits Basket greifen.
Animation
Hier gibt es im Großen und Ganzen nicht viel zu berichten. 2001 gab es Serien die besser, aber auch welche die schlechter aussahen als IMMSE. Alles in Allem bekommt man hier also nichts als Durchschnittskost zu Gesicht. Die Charakterzeichnungen sind nicht immer mit dem nötigen Detail gezeichnet, die Bewegungsabläufe sehen ein wenig hakelig und aufgrund dessen in manchen Sznen "komisch" aus und die Backgrounds bieten nur das Nötigste und fallen in keiner Weise großartig auf. Gefallen hat mir das Charakterdesign, welches zwar nicht wirklich besonders aber dennoch recht ansprechend ist, sowie so manche Szenerie die mit ausdrucksstarken Farben daher kommt, wie z.B. die Abenddämmerung im Hintergrund während sich 2 Personen gegenüberstehen, kurz bevor die Liebeserklärung über die Lippen gegangen ist. Ansonsten gibt es hier über die gesamte Spielzeit der 13 Episoden nichts was man als "optischen Höhepunkt" bezeichnen könnte. Ich bin aber auch der Meinung das es für eine Serie dieser Art komplett ausreicht.
Sound
Opening und Ending sind genau so wie die Atmosphäre der Serie: Warm und sweeeeeeet! ^^ Seichte Töne stehen IMMSE am Besten und davon gibt es viele zu hören. Die Streicherversion des OPs ist hier das hörenswerteste, wiederholt sich aber besonders gegen Ende ein wenig zu oft. Insgesamt ist auch hier nichts dabei was unbedingt hitverdächtig ist, aber der Zweck wird erfüllt. Die Seiyuu-Leistungen sind sehr gut und machen die Charaktere noch eine ganze Spur sympathischer. Das naive Dummchen kommt hier genau so super rüber wie das Tomboy-Girlie mit dem weichen Kern. Hat man irgendwo zwar schon zigmal gehört, aber es passt halt eben.
Story
Alles dreht sich hier um einen jungen Mann der unbedingt als Lehrer unterrichten will und sich dazu gezwungen sieht sich als Frau zu verkleiden, da die einzige Schule im Ort ausschließlich Frauen als Lehrkräfte einstellt. Fortan darf man dabei zusehen wie der Hauptcharakter versucht seinen Lehrstoff und Ideale an seine Schüler zu vermittelnn, während er gleichzeitg seine Identität geheim halten muss. Hier steckt Potenzial für viele spaßige Momente drin und die Story liefert diese auch reichlich. Die ersten 8 Episoden laufen in diesem Stil ab und präsentieren sich als in sich abgeschlossene "Ereignis des Tages"-Eps, in denen Hibiki einmal versucht einen Spanner zu fassen, sich vorher allerdings erst in die Mädchenschlafsäle einquartieren muss, was ihn in so manch peinliches und unmoralisches Malheur verwickelt oder aber er tut alles dafür das der Sportmuffel der Klasse endlich mal den 50m-Lauf schafft ohne hinzufallen, was in einer starken Steigerung des Selbstwertgefühls des selbigen mündet. Hier hat IMMS zeitweise das GTO-Feeling für sich gepachtet und ist auf unkomplizierte Art sehr spaßig. Mit Episode 9 fängt sich das Romantik- und Dramakarusell an zu drehen und die in vorherigen Episoden angedeuteten Beziehungen und deren Entwicklung, wird zum Dreh- und Angelpunkt der Story. Das Ganze läuft ziemlich herkömmlich vom Stapel und die Wendungen sehen sich jeder Chance beraubt überraschend zu sein, da man dem Zuschauer von Anfang an schon relativ klar vermittel hat welche Figur sich am Ende für wen entscheidet. Hier ist Spannung kaum mehr rein Thema und alles hängt vom Einschlag der Dramatik ab, mit dem die Story nichts zu tun hat, da diese Aufgabe komplett den Charakteren zufällt. Im übrigen hat die Story noch ein paar kleine moralische Aspekte im Hinblick auf Geschlechtsdiskriminierung und wie korrekte Erziehung aussehen sollte. Das alles drückt sich aber nicht übermäßig durch und überzeugt am Ende nur teilweise.
Charaktere
Der hochmotivierte junge Lehrer in der Hauptrolle hat durchaus das Onizuka-Gen und zieht in ähnlicher Weise sein Ding durch um seine Schüler zu unterrichten und aufzubauen. Er bricht Regeln und setzt sich gerne über die Anweisungen seiner Vorgesetzten hinweg, das aber auf eine mehr rationale Art und nicht auf Harakiri wie unser Great Teacher. Dennoch ist er sympathisch und man stellt sich schnell auf seine Seite. Ähnlich sieht es bei den Schülern aus, obwohl diese so ziemlich komplett aus Stereotypen bestehen. Das naive, tapsige, in Liebesdingen völlig unbewanderte Mädel ist hier genau so vertreten wie der Tomboy mit sensiblen Zügen, der Vamp und der altbekannte "Harte Schale, weicher Kern"-Junge. Zu keiner Figur gibt es einen nennenswerten Hintergrund und keine Figur erreicht hier jemals den Zenit des Tiefgangs, aber sie sind alle auf ihre Art liebreizend und das so sehr das man ihnen in der Liebe allen möglichen Erfolg wünscht. Hat man diese Bindung aufgebaut, verfehlt die Dramatik im letzten Viertel der Serie ihren Einschlag nicht. Übrig wären dann noch ein paar Comedy-Relief-Charas wie Ba-chan und ein perverses Duo das sich ständig irgendwelche Pläne ausdenkt um ihrer Vorliebe für junge Schulmädchen fröhnen zu können. Anfangs noch recht witzig, später aber eher störend. Etwas nervig fand ich auch die beiden Rektorinnen, deren extremer weiblicher Chauvinismus so übertrieben ist das es echt ausartet. Die Gründe für dieses Verhalten werden am Ende nur angerissen und sind absolut nicht ausreichend um diese Figuren nachvollziehen zu können.
Wert
"Ai Mai Me Strawberry Egg" sorgt für ein gutes Gefühl in der Magengegend beim Anschauen und sollte demnach bei Freunden von wärmeausstrahlenden Animes einen hohen Stellenwert besitzen. Der Anime schafft es allerdings nicht in der großen Masse hervorzustechen und das gilt sowohl für den Slice of Life als auch für die Romantik. Alles in Allem würde ich IMMSE höchstens den Titel "Kleiner, feiner Geheimfavorit des Genres" verleihen, aber wenn man bedenkt was dieser Anime alles erreicht obwohl er augenscheinlich so unspektakulär daher kommt ist das schon einiges wert!
Animation
Hier gibt es im Großen und Ganzen nicht viel zu berichten. 2001 gab es Serien die besser, aber auch welche die schlechter aussahen als IMMSE. Alles in Allem bekommt man hier also nichts als Durchschnittskost zu Gesicht. Die Charakterzeichnungen sind nicht immer mit dem nötigen Detail gezeichnet, die Bewegungsabläufe sehen ein wenig hakelig und aufgrund dessen in manchen Sznen "komisch" aus und die Backgrounds bieten nur das Nötigste und fallen in keiner Weise großartig auf. Gefallen hat mir das Charakterdesign, welches zwar nicht wirklich besonders aber dennoch recht ansprechend ist, sowie so manche Szenerie die mit ausdrucksstarken Farben daher kommt, wie z.B. die Abenddämmerung im Hintergrund während sich 2 Personen gegenüberstehen, kurz bevor die Liebeserklärung über die Lippen gegangen ist. Ansonsten gibt es hier über die gesamte Spielzeit der 13 Episoden nichts was man als "optischen Höhepunkt" bezeichnen könnte. Ich bin aber auch der Meinung das es für eine Serie dieser Art komplett ausreicht.
Sound
Opening und Ending sind genau so wie die Atmosphäre der Serie: Warm und sweeeeeeet! ^^ Seichte Töne stehen IMMSE am Besten und davon gibt es viele zu hören. Die Streicherversion des OPs ist hier das hörenswerteste, wiederholt sich aber besonders gegen Ende ein wenig zu oft. Insgesamt ist auch hier nichts dabei was unbedingt hitverdächtig ist, aber der Zweck wird erfüllt. Die Seiyuu-Leistungen sind sehr gut und machen die Charaktere noch eine ganze Spur sympathischer. Das naive Dummchen kommt hier genau so super rüber wie das Tomboy-Girlie mit dem weichen Kern. Hat man irgendwo zwar schon zigmal gehört, aber es passt halt eben.
Story
Alles dreht sich hier um einen jungen Mann der unbedingt als Lehrer unterrichten will und sich dazu gezwungen sieht sich als Frau zu verkleiden, da die einzige Schule im Ort ausschließlich Frauen als Lehrkräfte einstellt. Fortan darf man dabei zusehen wie der Hauptcharakter versucht seinen Lehrstoff und Ideale an seine Schüler zu vermittelnn, während er gleichzeitg seine Identität geheim halten muss. Hier steckt Potenzial für viele spaßige Momente drin und die Story liefert diese auch reichlich. Die ersten 8 Episoden laufen in diesem Stil ab und präsentieren sich als in sich abgeschlossene "Ereignis des Tages"-Eps, in denen Hibiki einmal versucht einen Spanner zu fassen, sich vorher allerdings erst in die Mädchenschlafsäle einquartieren muss, was ihn in so manch peinliches und unmoralisches Malheur verwickelt oder aber er tut alles dafür das der Sportmuffel der Klasse endlich mal den 50m-Lauf schafft ohne hinzufallen, was in einer starken Steigerung des Selbstwertgefühls des selbigen mündet. Hier hat IMMS zeitweise das GTO-Feeling für sich gepachtet und ist auf unkomplizierte Art sehr spaßig. Mit Episode 9 fängt sich das Romantik- und Dramakarusell an zu drehen und die in vorherigen Episoden angedeuteten Beziehungen und deren Entwicklung, wird zum Dreh- und Angelpunkt der Story. Das Ganze läuft ziemlich herkömmlich vom Stapel und die Wendungen sehen sich jeder Chance beraubt überraschend zu sein, da man dem Zuschauer von Anfang an schon relativ klar vermittel hat welche Figur sich am Ende für wen entscheidet. Hier ist Spannung kaum mehr rein Thema und alles hängt vom Einschlag der Dramatik ab, mit dem die Story nichts zu tun hat, da diese Aufgabe komplett den Charakteren zufällt. Im übrigen hat die Story noch ein paar kleine moralische Aspekte im Hinblick auf Geschlechtsdiskriminierung und wie korrekte Erziehung aussehen sollte. Das alles drückt sich aber nicht übermäßig durch und überzeugt am Ende nur teilweise.
Charaktere
Der hochmotivierte junge Lehrer in der Hauptrolle hat durchaus das Onizuka-Gen und zieht in ähnlicher Weise sein Ding durch um seine Schüler zu unterrichten und aufzubauen. Er bricht Regeln und setzt sich gerne über die Anweisungen seiner Vorgesetzten hinweg, das aber auf eine mehr rationale Art und nicht auf Harakiri wie unser Great Teacher. Dennoch ist er sympathisch und man stellt sich schnell auf seine Seite. Ähnlich sieht es bei den Schülern aus, obwohl diese so ziemlich komplett aus Stereotypen bestehen. Das naive, tapsige, in Liebesdingen völlig unbewanderte Mädel ist hier genau so vertreten wie der Tomboy mit sensiblen Zügen, der Vamp und der altbekannte "Harte Schale, weicher Kern"-Junge. Zu keiner Figur gibt es einen nennenswerten Hintergrund und keine Figur erreicht hier jemals den Zenit des Tiefgangs, aber sie sind alle auf ihre Art liebreizend und das so sehr das man ihnen in der Liebe allen möglichen Erfolg wünscht. Hat man diese Bindung aufgebaut, verfehlt die Dramatik im letzten Viertel der Serie ihren Einschlag nicht. Übrig wären dann noch ein paar Comedy-Relief-Charas wie Ba-chan und ein perverses Duo das sich ständig irgendwelche Pläne ausdenkt um ihrer Vorliebe für junge Schulmädchen fröhnen zu können. Anfangs noch recht witzig, später aber eher störend. Etwas nervig fand ich auch die beiden Rektorinnen, deren extremer weiblicher Chauvinismus so übertrieben ist das es echt ausartet. Die Gründe für dieses Verhalten werden am Ende nur angerissen und sind absolut nicht ausreichend um diese Figuren nachvollziehen zu können.
Wert
"Ai Mai Me Strawberry Egg" sorgt für ein gutes Gefühl in der Magengegend beim Anschauen und sollte demnach bei Freunden von wärmeausstrahlenden Animes einen hohen Stellenwert besitzen. Der Anime schafft es allerdings nicht in der großen Masse hervorzustechen und das gilt sowohl für den Slice of Life als auch für die Romantik. Alles in Allem würde ich IMMSE höchstens den Titel "Kleiner, feiner Geheimfavorit des Genres" verleihen, aber wenn man bedenkt was dieser Anime alles erreicht obwohl er augenscheinlich so unspektakulär daher kommt ist das schon einiges wert!
Kommentare
fumoffu^^
und ja, solche enden sind verdammt nochmal ätzend
ob man vielelicht mal auf ne fortsetzung hoffen kann O.o?
(na,gab ja schon die dollsten nachfolger nach xxjahren)
ich find den anime klasse /no1
Fazit:Ein Anime mit einer bekannten Story,man verkleidet sich als Frau und will etwas schaffen.Die Comdey und Romance einlagen machen den Anime guckbar,aber nur für Fans von solchen Anime.
Aber der Zeichenstil ist für einen 01 wirklich gut.Dennoch kann ich dank der schwachen Story den Anime nicht wirklich empfehlen.
Ich guck mir den die Tage auch nochn 2te mal an :) also recht sehenswert meiner Meinung nach :)
Neko