Alfred J. Quack
Auch heute noch eine sehr schöne Serie, die doch überraschend vielseitig ist.
Handlung
Die Geschichte dreht sich um die Titel gebende Ente: Alfred J. Quack, welche als Baby ein Waise wurde und darauf hin, von dem Maulwurf Henk aufgezogen wird. Alfred wächst in Großwasserland auf und lernt dort viele Personen kennen, sowohl freundliche als auch weniger freundliche, mit denen er so manches verrücktes Abenteuer erlebt.
Wie viele andere, verbinde auch ich ein Stück Kindheit mit dieser Serie, weswegen ich mich doch darauf gefreut hatte, wieder mal rein zuschauen. Interessanter weiße, waren meine Erinnerungen daran doch deutlich schlechter als ich gedacht hätte, denn sie hat mich doch sehr überrascht.
Es ist eine Art „Slice of Life“ Serie mit Schwerpunkt auf Abenteuer. Das klingt zwar auf dem ersten Blick etwas merkwürdig, denn wie kann „Slice of Life“ und Abenteuer den zusammen passen, aber es funktioniert doch sehr gut. Dass „Slice of Life“ bezieht sich darauf, dass die Handlung zentral in einer Stadt spielt und einen bestimmten Charakterkreis beinhaltet, welcher sich ständig erweitert. Dabei sieht man aber verschiedene Entwicklungspunkte von Alfred und dessen Freunden, wie: Kindheit und Erwachsenen Dasein. Die Stadt macht Veränderungen durch und immer wieder, werden alte Punkte mal wieder erwähnt. Dass ist auch der Grund, warum die Serie obwohl sie eigentlich episodisch aufgebaut ist, da es ja eigentlich viele kleine Abenteuer sind, doch trotzdem zusammenhängend ist, da man immer mal etwas verpassen könnte. Schwerpunkt Abenteuer deswegen, weil die einzelnen Geschichten nicht gerade sehr alltäglich sind. Tatsächlich macht die Serie eigentlich vor nichts halt. Es ist wirklich alles dabei, was man so für fantasievolle Geschichten verwenden kann: Drachen, Hexen, und und und... da hat die Serie absolut keine Grenzen, so wie es eben in einer Kinderserie meistens ist. Alles ist möglich, nix ist fix. Jetzt kommt der Teil an den ich mich so nicht mehr erinnern konnte, denn hinter den einzelnen Geschichten steckt doch mehr, als man in einer Kinderserie erwarten würde. Tatsächlich hat jedes Abenteuer einen überraschend ernsten Kern mit einer doch sehr ernste Thematik, trotz der kindlichen und fantasievollen Verarbeitung dieser Themen. Und auch hier ist der Serie scheinbar keine Grenzen gesetzt. Egal ob Doping, Arten Ausrottung, Rassentrennung, Politik im allgemeinen, oder eine Anspielung auf die NS Zeit (um nur ein paar zu nennen), die Themen sind wirklich sehr vielseitig. Und gerade dieser Spagat zwischen der kindlichen Verpackung mit jeder menge Fantasie und viel Humor (über den ich auch heute durchaus noch lachen konnte) für die kleinen, und den doch sehr ernsten Themen für die großen, hebt die Serie doch so positiv von vielen anderen Kinderserien ab. Die einzelnen Abenteuer umspannen meist so zwischen zwei und vier folgen und sind eigentlich fast immer abgeschlossen. Nur ein einziges mal, wird ca. bei der Hälfte der Serie eine Geschichte angefangen und danach nicht mehr abgeschlossen. Dass fand ich schon schade, da ich eigentlich gedacht bzw. gehofft hatte, dass darauf noch mal zurück gekommen wird, aber dem war nicht so. Da dass aber nur ein einziges mal passiert und alle anderen Geschichten eigentlich immer abgeschlossen sind, fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Mir wurde im laufe der 52 Folgen eigentlich nie wirklich langweilig, weil immer etwas unterhaltsames passiert. Natürlich ist es kein Adrenalin Trip, aber wenn ich da an so manch andere ältere Serien denke, welche ich mir in letzter Zeit so angesehen habe, da hätten sich diese hier doch eine Scheibe in puncto Erzzähltempo abschneiden können. Alles in allen hat mir die Serie gut gefallen.
Stil,Animation,Sound
Auch wenn die Serie heute wohl schon etwas altbacken im Vergleich zu Neuerscheinung aussehen mag, so ist sie für eine 89er Serie durchaus noch ansprechend, da kann ich ihr eigentlich keinen Vorwurf machen. Das Design ist halt einfach sehr bunt und kindgerecht. Auch die Animationen fand ich durchaus okay. Die Musik ist meiner Meinung nach mit dass beste an der Serie, denn alleine das kultige „Warum bin ich so Fröhlich“ hat mir auch heute noch sehr gut gefallen. Mit einem einfachen, aber trotzdem sehr eingängigen Text, wird dass Lied sehr schnell zu einem Ohrwurm. Aber auch die unzähligen anderen Lieder, egal ob gesungen oder instrumental, passen sehr gut zur Serie. Da hat man sich zweifelsohne wirklich mühe gegeben
Charaktere
Auch die Charaktere empfand ich durchaus als gelungen, da auch diese sicherlich deutlich mehr zu bieten haben als man es von einer Kinderserie gewöhnt ist. Natürlich haben die Charaktere keine extrem ausgearbeitete Persönlichkeit und sie sind zudem für Kinder klar definiert, sprich: der eine ist gut, der andere ist böse. Aber trotzdem kann meine gewisse Entwicklung bei einigen Charakteren nicht von der Hand weisen. Wie etwas weiter oben schon mal gesagt: spielt die Handlung in einem recht großen Zeitraum, weswegen die Charaktere sich ja schon zwangsweise entwickeln müssen. Und ich fand dass schon eine nette Idee die Zeit nicht still stehen zu lassen und auch zu zeigen was aus den Charakteren so wird. Allen voran bei den Charakteren Alfred .J Quack und Kra, ist diese Entwicklung am meisten zu sehen, weil diese beiden Charakter wie zwei Seiten einer Medaille sind. Relativ am Anfang wird diese Symbolik sehr deutlich. Da fallen Alfred und Kra in einen Brunnen und Kra macht Alfred darauf aufmerksam, dass sie sich von den anderen in gewisser Art und weise unterscheiden. Alfred, weil er als Ente einen Maulwurf als Vater hat und Kra, weil er obwohl er eine Krähe ist, einen gelben Schnabel hat und sich dafür schämt. Doch während Alfred eine sehr gutmütige Person mit überraschend sarkastischem Humor wird, welcher sich durch seine guten Taten einen immer besseren Ruf aufbaut und von anderen immer mehr geschätzt wird und dadurch auch auf gewisse Art reift. Zerbricht Kra fast daran und will sich immer mehr von den anderen distanzieren und immer mehr Macht bekommen, weil er nicht glauben kann akzeptiert zu werden und deswegen immer böser und skrupelloser wird. Für eine Kinderserie zweifelsohne sehr gelungene Charaktere.
Fazit
Dass die Serie Alfred J Quack deutlich mehr zu bieten hat als man ihr zutrauen würde, dürfte mittlerweile wohl jeder verstanden haben, aber wem würde ich diese empfehlen? Zum einen denen, die gerne noch mal in Kindheitserinnerungen schwelgen möchten. Und zum anderen denen, die noch ein wenig Kind geblieben sind, und sich zudem auf die kindliche Verpackung einlassen können. Denn wer das nicht kann, dürfte wohl nicht ganz so viel Freude an der Serie haben. Mir hat es wie gesagt durchaus auch heute noch gefallen.
Auch heute noch eine sehr schöne Serie, die doch überraschend vielseitig ist.
Handlung
Die Geschichte dreht sich um die Titel gebende Ente: Alfred J. Quack, welche als Baby ein Waise wurde und darauf hin, von dem Maulwurf Henk aufgezogen wird. Alfred wächst in Großwasserland auf und lernt dort viele Personen kennen, sowohl freundliche als auch weniger freundliche, mit denen er so manches verrücktes Abenteuer erlebt.
Wie viele andere, verbinde auch ich ein Stück Kindheit mit dieser Serie, weswegen ich mich doch darauf gefreut hatte, wieder mal rein zuschauen. Interessanter weiße, waren meine Erinnerungen daran doch deutlich schlechter als ich gedacht hätte, denn sie hat mich doch sehr überrascht.
Es ist eine Art „Slice of Life“ Serie mit Schwerpunkt auf Abenteuer. Das klingt zwar auf dem ersten Blick etwas merkwürdig, denn wie kann „Slice of Life“ und Abenteuer den zusammen passen, aber es funktioniert doch sehr gut. Dass „Slice of Life“ bezieht sich darauf, dass die Handlung zentral in einer Stadt spielt und einen bestimmten Charakterkreis beinhaltet, welcher sich ständig erweitert. Dabei sieht man aber verschiedene Entwicklungspunkte von Alfred und dessen Freunden, wie: Kindheit und Erwachsenen Dasein. Die Stadt macht Veränderungen durch und immer wieder, werden alte Punkte mal wieder erwähnt. Dass ist auch der Grund, warum die Serie obwohl sie eigentlich episodisch aufgebaut ist, da es ja eigentlich viele kleine Abenteuer sind, doch trotzdem zusammenhängend ist, da man immer mal etwas verpassen könnte. Schwerpunkt Abenteuer deswegen, weil die einzelnen Geschichten nicht gerade sehr alltäglich sind. Tatsächlich macht die Serie eigentlich vor nichts halt. Es ist wirklich alles dabei, was man so für fantasievolle Geschichten verwenden kann: Drachen, Hexen, und und und... da hat die Serie absolut keine Grenzen, so wie es eben in einer Kinderserie meistens ist. Alles ist möglich, nix ist fix. Jetzt kommt der Teil an den ich mich so nicht mehr erinnern konnte, denn hinter den einzelnen Geschichten steckt doch mehr, als man in einer Kinderserie erwarten würde. Tatsächlich hat jedes Abenteuer einen überraschend ernsten Kern mit einer doch sehr ernste Thematik, trotz der kindlichen und fantasievollen Verarbeitung dieser Themen. Und auch hier ist der Serie scheinbar keine Grenzen gesetzt. Egal ob Doping, Arten Ausrottung, Rassentrennung, Politik im allgemeinen, oder eine Anspielung auf die NS Zeit (um nur ein paar zu nennen), die Themen sind wirklich sehr vielseitig. Und gerade dieser Spagat zwischen der kindlichen Verpackung mit jeder menge Fantasie und viel Humor (über den ich auch heute durchaus noch lachen konnte) für die kleinen, und den doch sehr ernsten Themen für die großen, hebt die Serie doch so positiv von vielen anderen Kinderserien ab. Die einzelnen Abenteuer umspannen meist so zwischen zwei und vier folgen und sind eigentlich fast immer abgeschlossen. Nur ein einziges mal, wird ca. bei der Hälfte der Serie eine Geschichte angefangen und danach nicht mehr abgeschlossen. Dass fand ich schon schade, da ich eigentlich gedacht bzw. gehofft hatte, dass darauf noch mal zurück gekommen wird, aber dem war nicht so. Da dass aber nur ein einziges mal passiert und alle anderen Geschichten eigentlich immer abgeschlossen sind, fällt das nicht so sehr ins Gewicht. Mir wurde im laufe der 52 Folgen eigentlich nie wirklich langweilig, weil immer etwas unterhaltsames passiert. Natürlich ist es kein Adrenalin Trip, aber wenn ich da an so manch andere ältere Serien denke, welche ich mir in letzter Zeit so angesehen habe, da hätten sich diese hier doch eine Scheibe in puncto Erzzähltempo abschneiden können. Alles in allen hat mir die Serie gut gefallen.
Stil,Animation,Sound
Auch wenn die Serie heute wohl schon etwas altbacken im Vergleich zu Neuerscheinung aussehen mag, so ist sie für eine 89er Serie durchaus noch ansprechend, da kann ich ihr eigentlich keinen Vorwurf machen. Das Design ist halt einfach sehr bunt und kindgerecht. Auch die Animationen fand ich durchaus okay. Die Musik ist meiner Meinung nach mit dass beste an der Serie, denn alleine das kultige „Warum bin ich so Fröhlich“ hat mir auch heute noch sehr gut gefallen. Mit einem einfachen, aber trotzdem sehr eingängigen Text, wird dass Lied sehr schnell zu einem Ohrwurm. Aber auch die unzähligen anderen Lieder, egal ob gesungen oder instrumental, passen sehr gut zur Serie. Da hat man sich zweifelsohne wirklich mühe gegeben
Charaktere
Auch die Charaktere empfand ich durchaus als gelungen, da auch diese sicherlich deutlich mehr zu bieten haben als man es von einer Kinderserie gewöhnt ist. Natürlich haben die Charaktere keine extrem ausgearbeitete Persönlichkeit und sie sind zudem für Kinder klar definiert, sprich: der eine ist gut, der andere ist böse. Aber trotzdem kann meine gewisse Entwicklung bei einigen Charakteren nicht von der Hand weisen. Wie etwas weiter oben schon mal gesagt: spielt die Handlung in einem recht großen Zeitraum, weswegen die Charaktere sich ja schon zwangsweise entwickeln müssen. Und ich fand dass schon eine nette Idee die Zeit nicht still stehen zu lassen und auch zu zeigen was aus den Charakteren so wird. Allen voran bei den Charakteren Alfred .J Quack und Kra, ist diese Entwicklung am meisten zu sehen, weil diese beiden Charakter wie zwei Seiten einer Medaille sind. Relativ am Anfang wird diese Symbolik sehr deutlich. Da fallen Alfred und Kra in einen Brunnen und Kra macht Alfred darauf aufmerksam, dass sie sich von den anderen in gewisser Art und weise unterscheiden. Alfred, weil er als Ente einen Maulwurf als Vater hat und Kra, weil er obwohl er eine Krähe ist, einen gelben Schnabel hat und sich dafür schämt. Doch während Alfred eine sehr gutmütige Person mit überraschend sarkastischem Humor wird, welcher sich durch seine guten Taten einen immer besseren Ruf aufbaut und von anderen immer mehr geschätzt wird und dadurch auch auf gewisse Art reift. Zerbricht Kra fast daran und will sich immer mehr von den anderen distanzieren und immer mehr Macht bekommen, weil er nicht glauben kann akzeptiert zu werden und deswegen immer böser und skrupelloser wird. Für eine Kinderserie zweifelsohne sehr gelungene Charaktere.
Fazit
Dass die Serie Alfred J Quack deutlich mehr zu bieten hat als man ihr zutrauen würde, dürfte mittlerweile wohl jeder verstanden haben, aber wem würde ich diese empfehlen? Zum einen denen, die gerne noch mal in Kindheitserinnerungen schwelgen möchten. Und zum anderen denen, die noch ein wenig Kind geblieben sind, und sich zudem auf die kindliche Verpackung einlassen können. Denn wer das nicht kann, dürfte wohl nicht ganz so viel Freude an der Serie haben. Mir hat es wie gesagt durchaus auch heute noch gefallen.
Kommentare
da ich auch gerne in Nostalgie schwelge schaue ich mir Solche alten Serien auch im jetzigen Alter auch gerne noch mal an und finde das es sich auch für Älter Leute noch lohnen kann sich das anzusehen
Fazit: An alle Kinder (und jung gebliebene) schaut's euch an, ihr werdet es lieben!!
Alfred J. Quack ist wirklich ein guter Anime, obwohl mir die deutsche Synchro von Alfred, heute noch unangenehm in den Ohren schillert.
Das Charakterdesign ist nicht herausragend gut und die Story ist an vielen stellen auch ziemlich langweilig. Aber es gibt einen klaren punkt, bei dem sich der Anime Kilometerweit von anderen Animes dieser Zielgruppe unterscheidet! Der Anime weist eine ungewöhnlich ernsthafte Verarbeitung gesellschaftlicher und politischer Themen auf. Im Laufe der Serie werden beispielsweise Themen wie Doping, Walfang, der Nationalsozialismus, die Rassentrennung in Südafrika, der Nahostkonflikt und die Armut der dritten Welt, in jugendgerechter Form behandelt.
Zudem sehr gut an der Serie hat mir gefallen, dass es kein simples Gut-Böse-Schema gibt. Selbst der Gegenspieler, Kra, wird von Anfang an erklärt und man bekommt den Eindruck, dass er nur ein Opfer der Umstände seines Heranwachsens geworden ist.
Eine klare und großartige Charakterentwicklung kann der Anime auch aufweisen.