Vorab: Wer die dazugehörige Serie nicht kennt, aber noch vorhat sie zu gucken, sollte diesen Kommentar (und am besten auch die Anime Kurzbeschreibung) nicht lesen! Denn zeitlich gesehen, lässt sich dieser Film ungefähr in die Handlung der letzten Serienfolge einordnen.
Story
Nur noch zwei Tage und es ist soweit: Godai wird seine Traumfrau Kyoko endlich heiraten. Wie üblich besetzen seine trinkfesten Mitbewohner des Mietshauses „Ikkoku“ sein Zimmer und ziehen Godai selbst so kurz vor seiner Hochzeit noch genüsslich auf. Doch dann bekommen sie unerwarteten Besuch von Ibuki Yagami, der Ex-Schülerin von Godai aus seiner Zeit als Referendar, um mit ihm ihren 20. Geburtstag zu feiern. Sie ist immernoch schwer in Godai verliebt und hat keine Ahnung von seiner anstehenden Hochzeit. Aufgrund der Anwesenheit der sehr redefreudigen Hausbewohner, ist der Ärger demnach so gut wie vorprogrammiert. Desweiteren scheint noch ein gewisser Brief eine wichtige Rolle zu spielen, den Kyoko sehnsüchtig erwartet.
Vom Zeitstrang her lassen sich die Geschehnisse dieses Films theoretisch im Bereich der ersten Hälfte der letzten Serienfolge einordnen. Allerdings gibt es hier kleine Abweichungen, wie die Existenz eines weiteren Mitbewohners und ein paar Ereignisse, die in der Serie an einem anderen Ort oder zu einem anderen Zeitpunkt vorkommen.
Charaktere
In diesem Film kommen die meisten der altbekannten Charaktere aus der Serie zum Einsatz. Da wären zum einen die dreisten Mitbewohner von Godai, die sich ihm gegenüber wie gewohnt rücksichtlos und aufdringlich verhalten, sowie einige andere Personen, die hier jeweils einen kurzen Gastauftritt haben. Wer die ganzen Leute bereits aus der Serie kennt, den dürfte die ein oder andere „seltsame“ Aktion mancher Personen daher nicht mehr überraschen. Die temperamentvolle Ibuki Yagami ist äußerlich inzwischen zwar um einige Jahre gereift, verhält sich aber dennoch ähnlich hitzköpfig wie früher, wenn es um ihren geliebten Godai geht. Insgesamt macht die Truppe deshalb auch hier den gleichen sympathischen Eindruck wie in der Serie, auch wenn einige von ihnen aufgrund der Spielzeit von nur ca. 65 Minuten logischerweise etwas zu kurz kommen.
Was die beiden Hauptpersonen Godai und Kyoko betrifft, so scheint es, als hätten beide aus ihrer früheren Problematik ein wenig dazugelernt. Zwar ist auch hier das Wort „Missverständnis“ wieder mal ein Thema, aber beide gehen meiner Meinung nach ein wenig erwachsener mit der Sache um.
Was den „neuen“ Untermieter Nozomu Nikaido betrifft, so dürfte er jedem, der den Manga nicht gelesen hat völlig unbekannt sein. Seine Rolle wurde in der Serie komplett gestrichen, und auch hier bekommt er keine wirkliche Einführung spendiert. Warum man sich ausgerechnet in diesem Film dazu entschieden hat, ihn als Charakter einzufügen, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Denn er spielt im Grunde keine wirklich wichtige Rolle, bis auf eine einzige Aktion, die man meines Erachtens auch einfach einem anderen Charakter hätte zuschreiben können.
Zeichnungen
Der Zeichenstil hat sich im Vergleich zur Serie verändert. Nicht nur, weil die Charaktere selbst etwas detaillierter gezeichnet sind, sondern auch den ganzen Stil ansich kann man hier als „moderner“ bezeichnen. Die Hintergründe dagegen haben auf mich einen ziemlich lieblosen Eindruck gemacht und sind größtenteils nicht ganz so nett anzusehen wie es in der Serie der Fall gewesen ist. Insgesamt hat mir der Stil des Films nicht so zugesagt. Vielleicht liegt das daran, dass ich mich zu sehr an das Artwork der Serie gewöhnt habe was die Charaktere betrifft, aber die Hintergünde sind meiner Meinung nach einfach etwas schwach für eine Filmproduktion. Der Film ist zwar schon sehr alt, aber er wurde immerhin im gleichen Jahr wie die letzten Folgen der Serie produziert, die in diesem Punkt halt besser abschneidet.
Animation
Die Animationen hingegen haben sich da schon etwas gesteigert. Die meisten Bewegungen kommen flüssiger rüber, vor allem bei manchen Gesichtszügen kommen hier und da ein paar Einzelbilder mehr zum Einsatz. Insgesamt würde ich aber auch in diesem Punkt behaupten, dass die Animation qualitativ nicht ganz als „Film-würdig“ zu bezeichnen ist. Da habe ich schon viel Besseres aus ähnlicher Zeit gesehen, und würde das Ganze eher als Mittelmaß einstufen, wobei hier natürlich das Budget eine Rolle gespielt haben dürfte.
Soundtrack
In dieser Hinsicht gibt es bis auf den Song des Abspanns eigentlich kaum etwas zu berichten. Die Stücke kann man aufgrund der Handlung fast an einer halben Hand abzählen und sind für meinen Geschmack auch nichts besonderes. Das Lied vom Abspann hingegen hört sich eigentlich ganz nett an und verleiht dem Film zum Abschluss nochmal einen kleinen Achtziger-Flair.
Fazit
Nachdem ich mit der Serie durch war, habe ich mir den Film quasi als Bonus noch zusätzlich angeschaut. Er ist unter anderem auch als „The Final Act“ oder „The Final Chapter“ bekannt, was SO aber eigentlich nicht ganz korrekt ist. Die letzten Szenen der Serie, sowie die Hochzeit selbst spielen zeitlich gesehen nämlich nach dem Film, so dass ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man sich ihn nicht zwingend anschauen muss. Einwenig gestört haben mich auch die vorhin genannten kleinen Veränderungen, die für mich im Zusammenhang zur Serie einfach keinen Sinn gemacht haben. Wie dem auch sei, als Fan der Serie kann ich diesen Film jedoch als guten Bonus bezeichnen.
Story
Nur noch zwei Tage und es ist soweit: Godai wird seine Traumfrau Kyoko endlich heiraten. Wie üblich besetzen seine trinkfesten Mitbewohner des Mietshauses „Ikkoku“ sein Zimmer und ziehen Godai selbst so kurz vor seiner Hochzeit noch genüsslich auf. Doch dann bekommen sie unerwarteten Besuch von Ibuki Yagami, der Ex-Schülerin von Godai aus seiner Zeit als Referendar, um mit ihm ihren 20. Geburtstag zu feiern. Sie ist immernoch schwer in Godai verliebt und hat keine Ahnung von seiner anstehenden Hochzeit. Aufgrund der Anwesenheit der sehr redefreudigen Hausbewohner, ist der Ärger demnach so gut wie vorprogrammiert. Desweiteren scheint noch ein gewisser Brief eine wichtige Rolle zu spielen, den Kyoko sehnsüchtig erwartet.
Vom Zeitstrang her lassen sich die Geschehnisse dieses Films theoretisch im Bereich der ersten Hälfte der letzten Serienfolge einordnen. Allerdings gibt es hier kleine Abweichungen, wie die Existenz eines weiteren Mitbewohners und ein paar Ereignisse, die in der Serie an einem anderen Ort oder zu einem anderen Zeitpunkt vorkommen.
Charaktere
In diesem Film kommen die meisten der altbekannten Charaktere aus der Serie zum Einsatz. Da wären zum einen die dreisten Mitbewohner von Godai, die sich ihm gegenüber wie gewohnt rücksichtlos und aufdringlich verhalten, sowie einige andere Personen, die hier jeweils einen kurzen Gastauftritt haben. Wer die ganzen Leute bereits aus der Serie kennt, den dürfte die ein oder andere „seltsame“ Aktion mancher Personen daher nicht mehr überraschen. Die temperamentvolle Ibuki Yagami ist äußerlich inzwischen zwar um einige Jahre gereift, verhält sich aber dennoch ähnlich hitzköpfig wie früher, wenn es um ihren geliebten Godai geht. Insgesamt macht die Truppe deshalb auch hier den gleichen sympathischen Eindruck wie in der Serie, auch wenn einige von ihnen aufgrund der Spielzeit von nur ca. 65 Minuten logischerweise etwas zu kurz kommen.
Was die beiden Hauptpersonen Godai und Kyoko betrifft, so scheint es, als hätten beide aus ihrer früheren Problematik ein wenig dazugelernt. Zwar ist auch hier das Wort „Missverständnis“ wieder mal ein Thema, aber beide gehen meiner Meinung nach ein wenig erwachsener mit der Sache um.
Was den „neuen“ Untermieter Nozomu Nikaido betrifft, so dürfte er jedem, der den Manga nicht gelesen hat völlig unbekannt sein. Seine Rolle wurde in der Serie komplett gestrichen, und auch hier bekommt er keine wirkliche Einführung spendiert. Warum man sich ausgerechnet in diesem Film dazu entschieden hat, ihn als Charakter einzufügen, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Denn er spielt im Grunde keine wirklich wichtige Rolle, bis auf eine einzige Aktion, die man meines Erachtens auch einfach einem anderen Charakter hätte zuschreiben können.
Zeichnungen
Der Zeichenstil hat sich im Vergleich zur Serie verändert. Nicht nur, weil die Charaktere selbst etwas detaillierter gezeichnet sind, sondern auch den ganzen Stil ansich kann man hier als „moderner“ bezeichnen. Die Hintergründe dagegen haben auf mich einen ziemlich lieblosen Eindruck gemacht und sind größtenteils nicht ganz so nett anzusehen wie es in der Serie der Fall gewesen ist. Insgesamt hat mir der Stil des Films nicht so zugesagt. Vielleicht liegt das daran, dass ich mich zu sehr an das Artwork der Serie gewöhnt habe was die Charaktere betrifft, aber die Hintergünde sind meiner Meinung nach einfach etwas schwach für eine Filmproduktion. Der Film ist zwar schon sehr alt, aber er wurde immerhin im gleichen Jahr wie die letzten Folgen der Serie produziert, die in diesem Punkt halt besser abschneidet.
Animation
Die Animationen hingegen haben sich da schon etwas gesteigert. Die meisten Bewegungen kommen flüssiger rüber, vor allem bei manchen Gesichtszügen kommen hier und da ein paar Einzelbilder mehr zum Einsatz. Insgesamt würde ich aber auch in diesem Punkt behaupten, dass die Animation qualitativ nicht ganz als „Film-würdig“ zu bezeichnen ist. Da habe ich schon viel Besseres aus ähnlicher Zeit gesehen, und würde das Ganze eher als Mittelmaß einstufen, wobei hier natürlich das Budget eine Rolle gespielt haben dürfte.
Soundtrack
In dieser Hinsicht gibt es bis auf den Song des Abspanns eigentlich kaum etwas zu berichten. Die Stücke kann man aufgrund der Handlung fast an einer halben Hand abzählen und sind für meinen Geschmack auch nichts besonderes. Das Lied vom Abspann hingegen hört sich eigentlich ganz nett an und verleiht dem Film zum Abschluss nochmal einen kleinen Achtziger-Flair.
Fazit
Nachdem ich mit der Serie durch war, habe ich mir den Film quasi als Bonus noch zusätzlich angeschaut. Er ist unter anderem auch als „The Final Act“ oder „The Final Chapter“ bekannt, was SO aber eigentlich nicht ganz korrekt ist. Die letzten Szenen der Serie, sowie die Hochzeit selbst spielen zeitlich gesehen nämlich nach dem Film, so dass ich zu dem Schluss gekommen bin, dass man sich ihn nicht zwingend anschauen muss. Einwenig gestört haben mich auch die vorhin genannten kleinen Veränderungen, die für mich im Zusammenhang zur Serie einfach keinen Sinn gemacht haben. Wie dem auch sei, als Fan der Serie kann ich diesen Film jedoch als guten Bonus bezeichnen.
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