Tooi Sekai (1999)

Other Worlds ist ein Ultra-Kurzfilm von Makoto Shinkai welcher zunächst deprimierend, gefühlvoll und tiefgründig daherkommt, doch bei näherer und entscheidender Betrachtung, nicht nur aufgrund seiner Kürze von gerade mal 90 Sekunden, ziemlich Sinnentleert, sondern auch wegen der wieder mal ähnlichen Botschaft - welche auch schon 5cm per Second oder Hoshi no Koe zu bieten hatten - "Allein sein ist doof, zusammen ist besser", daherkommt.


Die Präsentation ist sehr schlicht und besteht aus animierten Schwarz-Weiß-Skizzen, begleitet von toller Klavier Musik von Erik Satie und dem Stück Gymnopédie No. 1. Aufgrund der Kürze kann ich die OVA eigentlich jedem und doch keinem empfehlen, Shinkai-Fans werden/und sollten es sich aber ohnehin nicht entgehen lassen.

Dieser Clip wirkt technisch wie eine Vorstudie zu "she and her cat" und inhaltlich zu "5 cm per second". In solchen Kurzfilmen ohne Worte ist es natürlich obligatorisch, dass entweder Saties "Gymnopedie Nr. 1" oder Debussys "Claire de lune" (wie bei diesem Werk) zum Einsatz kommt. Hier war es - wieder mal - Satie.

Das "Thema" des Films bringt Firo sehr schön auf den Punkt: "Allein sein ist doof, zusammen ist besser".