Pet Shop of Horrors (1999)

Anspruch:	2
Action:	1
Horror:	3
Spannung:	4
Handlung:	3

Der Anime "Pet Shop of Horrors" gehört zu dem sehr seltenen Genre“ Josei“ und dieser handelt von einem „Pet shop“ = Tierhandlung, welcher seltene und mystische Tiere verkauft. Menschen die Fehler begannen haben und einen liebenden Menschen dadurch verloren haben, kommen in diesen Pet-Shop um sich Tiere zu kaufen. Das eigenartige an den Tieren ist nur ,dass sie das Gesicht bzw. den Körper der Menschen haben, die die Kunden verloren hatten. Der Haken an der Sache ist nur das Einhalten von drei wichtigen und einfachen Regeln , wie z.B. das Tier täglich zu füttern, also nichts besonderes oder schwieriges. Die Kunden kaufen natürlich das Tier, weil es sie an ihre verlorenen geliebten und vermissten Mitmenschen erinnert bzw. sie ersetzt. Leider können die Kunden nicht wirklich glauben, dass ihre neuen alten Töchter, Ehefrauen und co. einfache Tiere sind. Das führt dazu , dass die Kunden schon wieder den selben Fehler begehen, der dazu geführt hat,dass sie ihren geliebten Menschen verloren haben. Der Fehler wird aber indirekt in die 3 Regeln verbaut. Das führte dazu, dass ihre(menschlichen) Tiere sie dafür töten/bestrafen und danach selber sterben.
Im Grunde ist das hier ein trauriger und mystischer Anime mit Darstellungen von Gefühlen der Menschen,mit sowohl den guten auch wie den schlechten Seiten.
Was mir gut gefallen hat, ist nur die Idee, die leider schlecht umgesetzt wurde.
Was mir nicht gefallen hat ist , dass der Anime keine Storyline hat .Somit fängt jede einzelne Folge mit einer neuen Geschichte, aber aus der Sicht des selben Pet-Shops an. Dazu hat mir der ungläubige und sehr akzeptierende Detektiv nicht gefallen, sein Charakter passt überhabt nicht in den Anime. Sonst ist die letzte, vierte Episode etwas verwirrend und hat ein moralisiertes sinnloses Ende, das kein Ende ist. Es riecht nach OVA, nach der Beschreibung ist es aber TV...

Kurz: Ein Anime ohne jeglichen Wert, einfach nur Zeitverschwendung.

Anspruch:	mittel
Action:	wenig
Humor:	nichts
Spannung:	viel

Beim "Pet Shop of Horrors" handelt es sich um eine Reihe Kurzgeschichten.
Als ich mir diesen Anime gefunden habe war gerade Klausurenzeit und ich hatte gezielt nach einem kurzen Anime gesucht, damit ich am Wochenende was zum ansehen habe ohne das zu viel Zeit konsumiert wird.

Aufgebaut ist der Anime immer gleich/ähnlich: Jemand kommt in den Pet Shop und sucht nach etwas bestimmten, woraufhin er zumeist etwas anderes bekommt als erwartet, jedoch genau das, was er aus tiefstem Herzen wollte. Zum merkwürdigen "Tier" gibt es dann 3 Regeln die auf jeden Fall eingehalten werden müssen. Die Käufer handeln dann zumeist nach dem Motto "Regeln sind zum brechen da" woraufhin dann das Chaos ausbricht, bzw. sehr schnell klar wird, warum es eine solche Regel gegeben hat.

Zusätzlich zum Horror gibt es dann noch einen kleinen "Polizisten"-Anteil in dem Anime, der die merkwürdigen Vorgänge untersucht und im Pet Shop zu Befragungen auftaucht.

Als ich den Anime gesehen habe, hat er mich (von Aufbau und Inhalt) immer wieder sehr an diese kleinen Horrorgeschichten erinnert, die man sich in dunklen, unheimlichen Nächten erzählt. Sie sind kurz, ohne großartigen Tiefgang und trotzdem etwas unheimlich.

Anspruch:	mittel
Action:	wenig
Humor:	nichts
Spannung:	viel
Erotik:	wenig

Ich hab mir heute die Kurzserie angeguckt und fand diese ganz zufriedenstellend. Folge 1 "Daugther" gibt den Sinn der Serie wieder und war relativ aktionreich sowie blutig; Nr. 2 "Delicious" hatte klasse und war ziemlich spannend, da man nicht wusste, worauf die Episode hinausläuft.
Die dritte Episode "Despair" war interessant gestaltet und inhaltlich eher harmlos mit einem relativ angenehmen Ende.
In dem letzte Teil dieser Serie "Dual" habe ich den Sinn durch den Einbau eines mysteriösen Wesens nicht verstanden und hat in die bisherigen Folgen nicht gepasst. Langweilig.

Ansonsten war die Dialogfolge in den einzelnen Episoden zwischen dem mysteriösen Tierladen-Besitzer Count D und dem dynamischen Polizisten Leon ganz interessant. Was soll aber dieses kleine kitschige fliegende Wesen an der Seite des Tierhändlers darstellen?!

Die Musik bewerte ich als passend mit 70 %.
Das Intro sieht in der Kürze grafisch schick aus und passt zu dem Stil dieser Reihe.
Der Zeichenstil sieht meiner Ansicht nach aus wie der der Ende 80ern/Anfang 90er-Jahre-Serie Real Ghostbusters.
Also relativ angestaubt, ein eher grober Zeichenstil, aber nicht umbedingt schlecht. 65 %

Fazit: The Petshop of Horrors kann man gucken, muss man aber nicht.