Figure 17 (2001)

Figure 17: Tsubasa & Hikaru / フィギュア17 つばさ&ヒカル

Informationen

  • Anime: Figure 17
    • Japanisch Figure 17: Tsubasa & Hikaru
      フィギュア17 つばさ&ヒカル
      Typ: TV-Serie, 13 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 27.05.2001 ‑ 26.05.2002
      Studio: OLM, Inc.
      Adaptiert von: Originalwerk
      Staff: Naohito TAKAHASHI (Direction), Yuriko CHIBA (Character Design)
      Webseite: figure-17.com
    • Englisch Figure 17
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 30.09.2003 ‑ 13.07.2004
    • Französisch Figure 17
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.10.2007
      Publisher: Dybex

Beschreibung

Tsubasa ist ein 10-jähriges, schüchternes und zurückhaltendes Mädchen, das mit ihrem Vater fern der Großstädte im ländlichen Hokkaido lebt. Eines Tages stürzt bei ihr eine Art Raumschiff ab, in der sich der Weltraum-Polizist D.D. befand. Dieser sollte eigentlich auf einem entfernten Planeten sechs Maguar-Eier abliefern, was sich nun jedoch erübrigt hat. Zu allem Überfluss sind diese sechs Eier während des Absturzes in der Gegend verstreut worden. Diese Alien-Rasse ist besonders intelligent, aber auch aggressiv und greifen D.D. an. Als auch noch Tsubasa dazukommt, droht die Situation zu eskalieren, als plötzlich einer der Eier »schlüpft« und sich mit Tsubasa vereint. Diese Mutation gibt ihr unheimliche Kräfte, die sie per Gedanken steuern kann. Aber auch ein zweites »Ich« kommt dabei zum Vorschein, das sich nach dem erfolgreichen Kampf als Hikaru ausgibt. Sie sind fortan Zwillingsschwestern und finden schon in der ersten Sekunde ein Draht zueinander. Doch es gibt noch die vier anderen Eier. Die Gefahr ist noch lange nicht gebannt und Tsubasa ist eigentlich gar kein Mädchen, das sich vorschnell in irgendwelche Kämpfe verwickelt. Wird sie sich dennoch diesen Gefahren stellen … und klappt dann auch weiterhin das Zusammenleben mit Hikaru?
Blurb:
Shy elementary school outcast Tsubasa stumbles upon a downed alien spacecraft in the wake of a shooting star, changing her life dramatically!

Invited to join the aliens DD, Ordina, and Hikaru in their mission to save the Earth from the menace of the Magyua, Tsubasa is granted a "clone" named Hikaru, which unites with her to form the Figure 17, a bio-humanoid combat system! When the invading forces of the Magyua arrive, will Tsubasa have the courage and confidence to fight?
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
10-jähriges Mädchen trifft auf Außerirdischen und kämpft im weiteren Verlauf gemeinsam mit einer fortschrittlichen Rüstungstechnologie, die ihr Aussehen und ihre Erinnerungen kopiert hat gegen Alienmonster. Nie würde man vermuten, dass hinter dieser zu Recht eher zu belächelnden Ausgangsgeschichte einer der wahrscheinlich liebenswürdigsten Slice-of-Life bzw. Sozial-Ganbatte Anime steckt, die bisher erschienen sind.


Nicht der Science-Fiction Teil nimmt schlussendlich den Hauptteil der Handlung ein, sondern das Schicksal der Protagonistin Tsubasa bzw. das ihrer neuen Zwillingsschwester Hikaru. Gerade mit ihrem Vater aus Tokio nach Hokkaido übersiedelt, fällt es ihr aufgrund ihrer schüchternen Persönlichkeit schwer in der neuen Umgebung Fuß zu fassen und Freundschaften zu schließen. Mit Hikaru hat sie nun eine Vertrauensperson, die ihr mit ihrer energiegeladenen Art hilft sich etwas zu öffnen und Anschluss an die Klassengemeinschaft zu finden. Sofort entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden, die auch notwendig ist damit Tsubasa die regelmäßig notwendigen Kämpfe gegen die auf der Insel auftauchenden Monster psychisch durchsteht. Je dramatischer die Ereignisse in Tsubasas Leben werden, desto größer wird auch ihre Abhängigkeit von ihrer neuen Schwester, was auch diese in eine schwierige Situation bringt. Tsubasas Charakterentwicklung geschieht jedoch nicht nur in Ausnahmesituationen, sondern auch während des gewöhnlichen Schulalltags bzw. bei normalen Erlebnissen einer Grundschülerin, wie etwa Schulfeste, Schulausflüge, Wanderungen mit Freunden, Aushelfen auf dem Bauernhof wo die beiden leben, usw. Slice-of-Life in Reinstform dominiert so den Großteil der Handlung, die damit entsprechend gemächlich verläuft, jedoch durch die einem schnell ans Herz wachsenden Charaktere sowie Tsubasas Entwicklung überzeugt.

Überraschend gering fällt damit die Bedeutung des Actionparts aus und man merkt es diesem auch an, dass er von Anfang an nur als Nebenhandlungselement konzipiert war. Zu Konfrontationen mit den Monstern kommt es in jeder Episode, doch fallen sie mit Ausnahme der letzten ziemlich kurz aus und bieten handlungstechnisch eigentlich nur wenig Innovation im Verlauf der Serie, ohne deshalb jedoch wirklich langweilig zu sein (worauf sich wohl auch die Kürze positiv ausgewirkt hat).

Fazit:
Auf seine Art sicher einer der schönsten Anime die ich kenne, der viele positive Botschaften an seine eigentliche Zielgruppe der älteren Kinder beinhaltet. Schnell verfolgt man Tsubasas Werdegang intensiv mit und immer wieder kommt es zu sehr emotionalen und ans Herz gehenden Momenten. Zu empfehlen ist er allerdings nur Leuten, die mit ruhigen Slice-of-Life Anime etwas anzufangen wissen. Diese jedoch sollten mit ziemlicher Sicherheit Gefallen daran finden.
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Avatar: DeBaer#2
Ein interressanter und ungewöhnlicher Anime. Ungewöhnlich nicht nur aus dem Grund das eine Episode über 40 Minuten dauert sondern auch wegen des ungewöhnlichen Genremixes. Zum einen ist Figure 17 ein herzerfrischender und drolliger Anime im sagen wir mal "Stil eines Heimatfilms" und auf der anderen Seite ein turbulenter Action-Anime mit Science-Fiction Elementen. Man durfte als skeptisch sein ob diese 2 Genres gut miteinander harmonieren. Ich für meinen Teil habe mir oft überlegt in welchem Stil dieser Anime wohl besser rüberkommt ohne das jeweils andere Genre und bin zu dem Schluß gekommen das es gut ist wie es ist. Manche scheinen die 45minütigen Episoden etwas langatmig zu finden und stellenweise langweilig. Nun ich kann diese Meinung nicht teilen, ich war immer bestens unterhalten. Sei es nun ein weitere Kampf gegen die außerirdischen Lebensformen oder mal wieder ein Abschnitt aus Tsubasa und Hikaru´s alltäglichem Leben als Grundschüler. Figure 17 überzeugt durch eine gute Story und 2 wirklich sehr liebenswerten Hauptfiguren sowie dem schon angesprochenen gewagten Genremix der aber IMO gut geglückt ist.

Animation

Hier gibt es nichts zu meckern, sowohl die Fights als auch der Rest, alles super animiert und man fühlt sich dank wunderschönen Landschaften mit vielen Details gleich wie auf dem Lande ^_^

Sound

Auch hier wurde ganze Arbeit geleistet. Das OP ist gewöhnungsbedürftig, zugegeben aber der Rest ist absolut hörenswert und erklingt in aller feinstem J-Rock sowie süßen und sehr chilligen Melodien. Besonders "Innocent Fields" hat es mir angetan.

Story

Die Story dreht sich um Tsubasa und Hikaru und ihr alltägliches Leben als normale Kinder sowie ihre harten Kämpfe gegen die außerirdische Bedrohung. Die Idee mit den Figures ist gut und kann begeistern. Man bekommt auch viele Einblicke in den Alltag eines Grundschülers sowie in die Gefühle der beiden Mädchen. Es wird stellenweise auch herzzereissend tragisch und man muss aufpassen dass keine Tränen fließen.

Charaktere

Tsubase & Hikaru nehmen den Hauptpart ein und der Rest verkommt mehr oder weniger zu Statisten, die sich zwar schön in ihren Alltag einfügen aber kaum wichtige Rollen spielen. (außer DD und Ordina natürlich). Das bot allerdings viel Platz für das Developement der 2 kleinen Mädchen. Während Hikaru sehr lebhaft und immer sonnigen Gemütes ist so ist Tsubasa auf der anderen Seite schüchtern und von sich selbst nicht gerade überzeugt. Doch durch die Unterstützung von Hikaru lernt sie was es heisst Selbsvertrauen zu besitzen und entdeckt immer mehr neue Seiten an sich die sie vorher noch hinter ihrer Maske verborgen hielt. Ganz klar, die Beziehung der beiden ist sehr schön dargestellt und mit viel Freude aber auch mit viel Tragik verbunden.

Wert

Figure 17 ~ Tsubasa & Hikaru ist ein toller Anime den man in seiner Sammlung haben sollte, gerade weil er so ungewöhnlich ist. Doch der Inhalt ist entscheidender und somit ist der Pflichtkauf sowieso perfekt! Ein echtes Kleinod.
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Avatar: Niru#3
"Figure 17" ist in der gegebenen Kombination zweifelsohne ein eher ungewöhliches Anime, denn es beleuchtet zu etwa 70% der Screentime haupsächlich den Alltag der beiden Zwillinge und zu ca. 30% den Kampf selbiger gegen außerirdische Monster. An diesen zugegebenermaßen sehr gewagten Genremix gewöhnt man sich jedoch recht schnell und bekommt trotz anfänglichem Schwächeln des SciFi Anteils und besonders durch den überaus unterhaltsamen Slice of Life ein sehr gelungenes Gesamtwerk geboten.
Der Alltag der beiden Mädchen stellt widererwartend das Herzstück der Serie dar und ist insgesamt doch um einiges unterhaltsamer als der Science Fiction Part.Dies liegt neben dem harmonischen Setting vorallem daran, dass die Zwillinge Tsubasa und Hikaru ziemlich verschieden und trotzdem beide auf ihre Art sehr süß und liebenswürdig sind.


Charaktere:
Tsubasa ist die schüchterne und ängstliche von beiden, wodurch es ihr auch anfangs etwas schwer fällt, sich in ihre Klassengemeinschaft einzufügen, da sie mit ihrem Vater erst vor kurzem nach Hokkaido gezogen ist.
Ihre aus übernatürlichen Gründen(die selbst für Science Fiction Verhältnisse noch weit hergeholt sind) entstandene und lebhafte Schwester Hikaru hilft ihr jedoch dabei, da sie weitaus extrovertierter ist und mit ihrer fröhlichen Art schnell bei den Menschen des Dorfes beliebt wird.
Besonders positiv fällt auch die Charakterentwicklung auf, die vorallem Tsubasa mithilfe ihrer Schwester durchmacht.Der Verlauf dieser Entwicklung ist zwar eher vorhersehbar doch
immerhin sehr gelungen präsentiert.
Die Nebencharaktere wie z.B. Schulfreunde, der Vater oder die Nachbarn werden natürlich weitaus weniger beleuchtet, jedoch kann man sich auch von ihnen ein ungefähres Bild machen und so ziemlich jede vorkommende Person trägt etwas zum positiven Gesamtbild bei.

Handlung:
Wie der Cast schon vermuten lässt, ist es tatsächlich so, dass man die meiste Zeit den Zwillingen dabei zusieht wie sie ihren Schulalltag meistern, mit ihren Freunden spielen und wie sie mit anderen Bewohnern des Dorfes zurechtkommen.Da aber auch die Beziehungen der Mädchen sehr beleuchtet werden und da es stellenweise sogar zu dramatischen Ereignissen kommt, besitzt die Serie widererwartend auch etwas Tiefgang.

Zeichnungen:
Das Charakterdesign ist trotz seiner Einfachheit ganz ansehnlich.Leider lässt sich dies nicht von der Umgebung behaubten. Viel zu schwammige Texturen und die zu ungenau gezeichnete Natur verderben das ansonsten so idyllische Feeling. Dabei hätte man mit detaillierteren Zeichnungen gerade auf der sehr ländlichen Insel Hokkaido einen wahren Augenschmaus auf den Bildschirm zaubern können...

SciFi-Action Anteil:
Bei Figure 17 hat man offensichtlich versucht der meist ruhigen Atmosphäre, die ein Slice of Life Anime nunmal mit sich bringt, mit gelegentlicher Action entgegenzuwirken.Dies gelang jedoch nur in sehr eingeschränktem Maße.
Die viel zu ähnlichen und monotonen Kämpfe der ersten Hälfte der Serie langweilen nicht nur aufgrund ihrer Einfallslosigkeit und Vorhersehbarkeit sondern auch durch die meist eher mäßigen Animationen. Ein wenig Abwechslung in den Fights und die Dramatisierung der Situation verbessern dies zwar in späteren Folgen doch wirklich spannend wird es leider nur am Ende.Schade ist auch, dass später einer der wohl unsinnigsten Nebencharacktere in der Geschichte der Animes dazustößt: Ein freischaffender Journalist, der in viel zu langatmigen Szenen Schritt für Schritt hinter all das kommt, was man als Zuschauer schon längst weiß um sich dann sogar am Schluss als absolut belanglos zu entpuppen.
Ich habe generell seltend erlebt, dass ich bei einem Anime so sehr geneigt war bestimmte Szenen zu skippen.

Sound:
Leider ist auch die Hintergrundmusik nicht gerade überzeugend ausgefallen. Die vielen harmonischen Abschnitte werden zwar passend unterlegt doch leider fast immer mit dem selben gesungenem Lied, welches aufgrund seiner Einfachheit mit der Zeit wohl so manchen Zuschauer ziemlich nerven wird. Ansonsten gibt es leider kaum BGM .Wenigstens die Actionszenen fallen, was die Musikunterlegung betrifft, nicht so negativ auf, da hier die wenigen Lieder noch ausreichen.
Die Synchro weiß hingegen zu überzeugen, weil nicht nur die beiden Protagonistinnen fabelhaft gesprochen werden sondern auch viele Nebenfiguren von richtig guten Seiyuus wie zB Kugimiya Rie oder Yui Horie vertont wurden.


Fazit:
Schade, ein wenig ansehnlichere Action, detailliertere Backrounds und mehr Abwechslung bei der BGM hätten dieses Anime zu einem meiner Favoriten machen können.
Trotz dieser Mankos wird Figure 17 jedoch letztendlich durch den unterhaltsamen Slice of Life Anteil noch vor einer schlechten Wertung bewahrt wodurch es auch Fans dieses Genres sehr zu empfehlen ist.Wer jedoch ansprechende Action oder ständige Comedy erwartet wird eher enttäuscht sein.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#4
Figure 17 könnte man, wenn man die Beschreibung liest, leicht für eine Actionserie halten, aber in Wirklichkeit handelt es sich um ein Charakterdrama, bei dem der Kampf gegen die außerirdischen Bugs nur am Rande eine Rolle spielt.

Etwas seltsam ist das Setting ja schon. Actionserien, die etwas mehr Wert auf die Charaktere legen, kennt man zu genüge, hier ist es aber genau andersherum. Eigentlich steht die charakterliche Entwicklung der 10-jährigen Tsubasa im Mittelpunkt und ab und zu wird dann mal ein wenig gekämpft. Mit Ausnahme der letzten Episode sind die Kämpfe alle recht kurz und wirken schon etwas aufgesetzt. Ich hab mich öfters gefragt, ob der Anime nicht auch ohne ausgekommen wäre. Tsubasa und Hikaru hätten ja genauso gut außerirdische Artefakte oder ähnliches suchen können. Aber egal, die Actionszenen sind nun da und wirklich stören tun sie auch wieder nicht.

Die meiste Zeit dreht sich die Serie also um Tsubasas Alltagsleben und konzentriert sich dabei vor allem auf ihre sozialen Ängste. Tsubasa ist nämlich ausgesprochen unsicher, was noch dadurch verstärkt wird, dass sie gerade erst dorthin gezogen ist, wo die Geschichte spielt, und zwangsläufig niemanden in der Schule kennt. Mithilfe ihres Klons Hikaru lernt sie dann langsam, ihre Ängste zu überwinden. Der Anime ist dabei sehr ruhig und unspektakulär. Man muss also schon viel Geduld mitbringen, um ihn wirklich genießen zu können, nicht zuletzt auch wegen dem ungewöhnlichen Format, denn jede Episode ist ca. 45 Minuten lang.

Da es sich bei Figure 17 um ein gutes Charakterdrama handelt, bleibt der Zuschauer von Kitsch und Melodramatik verschont und auch die Figuren können vollends überzeugen. "Figuren" ist vielleicht nicht ganz richtig, der Anime erzählt letztendlich Tsubasas Geschichte, die Rolle der meisten anderen Charaktere geht über die von Statisten nicht hinaus. Selbst Hikaru, die Tsubasa ständig begleitet, definiert sich vor allem durch ihre Bedeutung für Tsubasa, ihr Leben abseits davon wird nicht wirklich beleuchtet. Das macht sie und die anderen Figuren nicht schlecht, nur sollte man sich darauf einstellen, dass die Serie sich halt wirklich fast nur um Tsubasa dreht. Eine etwas größere Rolle spielt sonst nur noch ein Journalist, wobei ich sagen muss, dass dessen Handlungsfaden gar nicht notwendig gewesen wäre, weil er sich kaum auf die Haupthandlung auswirkt. Dieser eigentlich unnötige Handlungsfaden ist aber auch das Einzige, was mich am Anime etwas gestört hat.
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Avatar: Wetter#5
Ein interessantes Szenario bietet sich hier:

Alien Eier kommen ungewollt auf unsere Erde, ein schüchternes Mädchen bekommt das Unglück mit und wird durch Zufall ebenfalls einer von denen (nur halt als Gegenspieler der Aliens). Daraus ergibt sich dann eine Zwillingsschwester, die sich aus Erinnerungen und Kopie der DNS aus Tsubasa zusammensetz.
Doch ihre Charakterzüge sind ungleich.
Während Tsubasa sich eher zurückhält und sich nix traut, so ist ihre neue Zwillingsschwester Hikaru deutlich zutraulicher, offener und mutiger.

Aus dieser Konstellation werden beide schnell ein unzertrennliches Zwillingspärchen die durch dick und dünn gehen und sich gegenseitig ergänzen.

Doch die Gefahr mit den Aliens ist noch nicht vorbei und DD (und die später dazu stoßende Orudina) versuchen gemeinsam mit den Zwillingen die Bedrohung zu beseitigen.

Durch die ungewohnte lange Spielzeit von 45min pro Episode ensteht dabei ein eher ungewolltes Problem:
In so ziemlich jeder Folge werden die ersten 35min dazu genutzt nur den Alltag der Zwillingen zu zeigen. Das geht beim Aufstehen los, bis hin zur Schule oder beim Arbeiten beim Bauernhof.
Zwar gewinnt man dadurch ein erstklassigen Einblick in die Seelen der Mädchen und das Leben ihres Umfeldes, doch kommen dabei die zahlreichen Nebencharaktere daher ziemlich zu kurz. Besonders beim Drama um "Sho" kommt dies besonders zum Vorschein.

Dadurch könnte es den ein oder anderen Zuschauer schnell langweilig werden den Mädels nur zuzuschauen obwohl dies nur Teilweise etwas mit der Hauptstory zu tun hat.
Nach den 35.min beginnt dann "gern" die Action, die durch die immer weiter entwickelten Aliens zu mal zu mal variieren und dadurch gern für Abwechslung sorgen.

Die Story selber wird in 3 Fächer aufgeteilt:
Die Zwillinge, die Aliens (mit DD und Orudina) und der Reporter.

Der Reporter stößt gegen Mitte der Serie dazu und dient eigentlich nur dazu den Zuschauern die Aliens näher zu bringen anhand seiner Reseerchen. Zwar sorgen DD und Orudina zwar auch für ne Menge Infos, aber der Reporter setz da eben noch eins drauf - ist aber eigentlich so überflüssig wie am Tropf, was man besonders gegen Ende zu sehen bekommt *g*.

Dennoch: Dank dieser Aufteilung wird die Story gut über die 45min Spielzeit aufgeteilt und hält so den Zuschauer bei Stange. Besonders gegen Ende wird die Story immer spannender und Gefühlsvoller was auch das Ende der Serie sehr schön rüber bringt.

Der Zeichenstil wurde mit viel Liebe zum Detail in dieser Serie verpackt. Zwischen den zahlreichen malerischen Landschaftsaufnahmen, sowie der guten Details der Charaktere, überzeugt auch die Musik mit ihren ruhigen oder schnelleren Takten zu der jeweils passenden Situation.

Fazit: Wem das "Slice of Life", also die Alltagsbeschreibung der 10jährigen Zwillinge, nicht abschreckt, den wird eine Gefühlvolle und gut verpackte Geschichte präsentiert. Dank des sehr liebevollen Zeichenstils und einer soliden Soundkulisse kann man sich in Ruhe auf die Zwillinge konzentrieren und sich frei ihre Welt fallen lassen.
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