Außen hui, innen pfui! Lautet das vorweggenommene Fazit für den ersten Black Jack Film. In diesem präsentiert man die abenteuerlichste Geschichte, welche ich bei Black Jack je vernehmen durfte. Ein internationaler Großkonzern, geheime Experimente und bewaffnete Eliteärzte bilden das Grundgerüst für diese klapprige und dennoch über weite Strecken ganz ordentlich unterhaltende Story. Ein wenig atypisch, verglichen mit der OVA-Reihe, ist die Handlung aber schon. Wenig schlüssig und hanebüchen präsentiert man uns hier die Akteure in diesem miserablen Schauspiel. Und selbst wenn man die 08/15 Antagonisten streicht und die plötzliche Verdummung des Dr. Kuro Hazama vergisst, bleibt wohl die größte Schwäche dieses Streifens erhalten: Die Spannung. Besser, die nicht Vorhandene. Denn solch eine Vorhersehbarkeit der Entwicklung und dem ach so mysteriösen Fall, kann man weder entschuldigen noch wettmachen. Da fragt man sich teilweise, was die größere Frechheit darstellt, die undurchdachte und null recherchierte Handlung mit all den „fachtechnischen Raffinessen“ oder die Loslassung auf den geneigten Kinozuschauer – ich mein der Film kann doch unmöglich für ein solch junges Publikum konzipiert worden sein?
Wenn man aber all seine Erwartungen und (die nicht benötigten) Erfahrungen aus anderen Produktionen des Dr. B über Bord wirft und die sinnentleerte Hollywood like Handlung akzeptiert, wird man sogar mit einem einigermaßen unterhaltsamen Abend belohnt. Denn wie aus dem ersten Satz zu vermuten, zeigt sich die Visualisierung auf einem recht hohen Niveau, bedenkt man das Produktionsjahr. Wahrlich, billig ist was anderes. Aber die einzig wahre Stärke dieses Films ist wahrscheinlich die Sympathie. Vom Scheitel bis zur Sohle, ist hier alles auf "gute Laune" Unterhaltung getrimmt. Was angesichts der vielen Logikfehler, nicht mal abwegig erscheint. Deswegen fällt das Resümee auch entsprechend schwer, denn muss man genau wissen was man will. Ist es ein Kitzeln der grauen Zellen, so sollte man diesem Machwerk fernbleiben. Besonders die zu groß für diesen Film erscheinende Moralkeule, welche hier geschwungen wird, fängt nach einer Weile an zu nerven. Ansonsten kann man getrost reinschalten und wird am ende sogar mit ebenso untypischem Pathos und Kitsch en mass „belohnt“, wie es schon das gesamte Konzept getan hat – wer drauf steht…
Wenn man aber all seine Erwartungen und (die nicht benötigten) Erfahrungen aus anderen Produktionen des Dr. B über Bord wirft und die sinnentleerte Hollywood like Handlung akzeptiert, wird man sogar mit einem einigermaßen unterhaltsamen Abend belohnt. Denn wie aus dem ersten Satz zu vermuten, zeigt sich die Visualisierung auf einem recht hohen Niveau, bedenkt man das Produktionsjahr. Wahrlich, billig ist was anderes. Aber die einzig wahre Stärke dieses Films ist wahrscheinlich die Sympathie. Vom Scheitel bis zur Sohle, ist hier alles auf "gute Laune" Unterhaltung getrimmt. Was angesichts der vielen Logikfehler, nicht mal abwegig erscheint. Deswegen fällt das Resümee auch entsprechend schwer, denn muss man genau wissen was man will. Ist es ein Kitzeln der grauen Zellen, so sollte man diesem Machwerk fernbleiben. Besonders die zu groß für diesen Film erscheinende Moralkeule, welche hier geschwungen wird, fängt nach einer Weile an zu nerven. Ansonsten kann man getrost reinschalten und wird am ende sogar mit ebenso untypischem Pathos und Kitsch en mass „belohnt“, wie es schon das gesamte Konzept getan hat – wer drauf steht…
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