Pictures at an Exhibition (1966)

Tenrankai no E / 展覧会の絵

Informationen

  • Anime: Pictures at an Exhibition
    • Japanisch Tenrankai no E
      展覧会の絵
      Typ: Film, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.11.1966
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Pictures at an Exhibition
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Französisch Tableaux d’une Exposition
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 12.12.2005

Beschreibung

Inspiriert von Mussorgskys Klavierzyklus »Bilder einer Ausstellung« erschafft Osamu Tezuka seine eigene Galerie und erzählt kleine, fantasievolle Geschichten zu Bildern, die repräsentative zeitgenössische Personen und Errungenschaften zum Gegenstand haben. Stilistisch vielfältig und immer mit hintergründigem Humor setzt er satirische Spitzen und lässt die Helden seiner Kurzgeschichten am Ende im triumphalen Zug das Tor zur Ewigkeit durchschreiten.
A series of short animated segments, without dialog, explore major characters of modern society, such as the plastic surgeon, the fashion-obsessed woman, the rumor-monger, and others, leading to a concluding comment on the progress of civilization.
Source: ANN
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Forum

Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Erstmal eines vorweg: ich beziehe mich bei dieser Besprechung auf die englische Version, deren Akkuratesse und Reputation hier sicherlich niemand in Zweifel ziehen wird.

Was geschieht hier? Nun, der ewig lang eingeblendete Text zu Beginn verrät es. Offenbar hat es keiner für nötig befunden, den zu übersetzen, und hier im Zimmer ist es derart warm, daß ich DeepL für mich arbeiten lasse. Resultat dieses überaus anstrengenden "Copy & Paste"-Vorgangs ist folgendes:

Die Gemäldesuite in der Ausstellung war eines der Gemälde, die Mussorgsky ausstellte, als er die posthume Ausstellung seines Freundes, des Architekten Hartmann, besuchte. Mussorgskys posthume Ausstellung der Werke seines Freundes, des Architekten Hartmann, fasste er seine Eindrücke von jedem der ausgestellten Gemälde in zehn kurzen Stücken zusammen. Mussorgskys Eindrücke von jedem der Gemälde, die auf der posthumen Ausstellung seines Freundes, des Architekten Hartmann, ausgestellt waren, wurden in zehn Musikstücken zusammengefasst. Die Musik ist eine Sammlung von zehn Musikstücken. Die Pausen zwischen den Stücken werden "Promenaden" genannt. Mussorgskys Geisteszustand, als er von Bild zu Bild ging. Mussorgskys Gemütszustand, als er von Bild zu Bild ging, kommt in den Zwischenspielen zwischen den Stücken zum Ausdruck.

Dieser Film ist ein Omnibus-Film, der auf den Originalliedern basiert, die Titel der Originallieder aufgreift und sie mit frei konzipierter Handwerkskunst vermischt. Der Film greift die Titel der Originallieder auf und verwebt sie frei mit den Das übergreifende Thema des Films sind die Helden unserer Zeit. Das übergreifende Thema des Films ist das Porträt einer Gruppe moderner Helden, und der Film endet mit einem Marsch zu den Ketes des Ruhmes und des Lobes. Das Schlusslied ist ein Marsch zum Keto des Ruhmes und des Lobes. oder der Marsch zum Cairn of Glory and Praise.

So wirklich rund ist das nicht, aber "Hauptsache man weiß, was gemeint ist". Dieses ominöse "Cairn of Glory and Praise" meint übrigens nichts weiter als "Triumphbogen". ("kyoku" mit "Lied" zu übersetzen, ist natürlich auch – nunja …)

Damit ich's nicht vergesse, ergeht an dieser Stelle eine

Triggerwarnung

Eines der Reliefs dieses Triumphbogens stellt eine weibliche Person mit einem splitternackten Knaben dar, dessen Pipimatz sehr deutlich zu sehen ist! (Wenn man den Film anhält und das Bild vergrößert.) Das ist selbstverständlich untragbar und gehört angeprangert. Bitte informiert eure Buddies und Allys, damit wir zusammen dieses unsägliche Machwerk culturecanceln, shitstormen und deathstonen können!!
So. Nackte Titten kömmen natürlich auch vor, schließlich hat Tezuka zu dieser Zeit auch den ein oder anderen Porno animiert.



Eine Aufnahme der realen Location jener Ausstellung eröffnet dieses halbstündige Feature, das Mussorgskys berühmte "Bilder einer Ausstellung" [Wikipedia] in der Synthesizer-gestützten Bearbeitung von Isao Tomita hernimmt und erstmal die ursprünglichen Bilder von Viktor Hartmann durch was ganz anderes ersetzt. In einem zweiten Schritt wird die statische Schranke der Leinwand durchbrochen, quasi hindurchgezoomt und immer eine kleine Geschichte zu den Bildern erzählt.

Ein "Promenade" genanntes Stück leitet diese Ausstellung ein und erklingt auch, wenn der imaginäre Betrachter von einem Bild zum anderen wechselt. Zehn Stücken und damit zehn Bildern des Originalwerks stehen zehn Betrachtungen, Assoziationen und freie Fantasien von Tezuka gegenüber. Die Titel im einzelnen:

Mussorgsky

  1. Gnomus
  2. Das alte Schloss
  3. Die Tuilerien
  4. Bydlo (der Ochsenkarren)
  5. Ballett der Küchlein in ihren Eierschalen
  6. Samuel Goldenberg und Schmuyle
  7. Der Marktplatz von Limoges
  8. Die Katakomben
  9. Die Hütte der Baba Yaga
  10. Das große Tor von Kiew

Tezuka


Eines fällt sofort auf: Die Farbe war schon erfunden. Davon macht Tezuka auch Gebrauch wie nix Gutes. Waren manche seiner experimentellen Anime recht textlastig, ist dieser nun ziemlich musiklastig. Diese Musik beinhaltet zwar einige originale Noten von Mussorgsky, geht ansonsten aber recht freizügig mit dem Werk um. Sicher, diese Bearbeitung (eigentlich Neufassung) spiegelt das wider, was damals modern war. Das Moderne war ungebrochen gut, nützlich und zukunftsweisend. (Auch das Atom war gut, wie man an dem gleichnamigen Busen erkennen kann, welcher von den Errungenschaften des Bikini-Atolls gestützt wurde.)

Dennoch finde ich das alles nicht so prickelnd. Wohl auch, weil die Noten bei mir auf dem Klavier rumliegen. Jedenfalls auch nicht besser als die Versuche von Emerson, Lake & Palmer [Wikipedia].

Anfangs erfolgt (wie erwähnt) ein Rundgang durch die Galerie, wie von Mussorgsky beabsichtigt. Nachgestellte und frei interpretierte Szenen zur Musik schließen sich daran an und zeichnen sich dadurch aus, daß sie meilenweit weg sind von der ursprünglichen Intention sowohl der Bilder als auch der Musik. Unerwartet genau hält man sich an die Reihenfolge der Stücke und bringt sie auch in voller Länge – mit Ausnahme des zweiten Teils der Katakomben (Cum mortuis in lingua mortua), der leider ausgelassen wird.

Wie an den Screenshots zu erkennen, entfaltet sich auch hier eine ungeheure stilistische Breite in den grafischen Mitteln und der Charakteristik der Animation, und man registriert belustigt, daß Tezukas Elefanten gar nicht so weit weg sind von Disneys Dschungelbuch.

Kritik und Fazit:
Über den genauen Sinn & Zweck dieser kleinen, sketchartigen Geschichten schweigt die zuständige Website sich leider aus. Natürlich erkennt man die spitze satirische Kritik an den Zeitumständen und dem damaligen gesellschaftlichen Selbstverständnis des hier karikierten Personenkreises. Dennoch gelingt es mir nicht, damit warm zu werden, trotz der aktuellen äußeren Umstände.

Zu random erscheinen die animierten Beiträge, die zu einer Reihung eher minderen Zuschnitts führen, auch in technischer Hinsicht. Zu willkürlich die Statements und weit entfernt von ursprünglichen musikalischen Substanz. Da wäre deutlich mehr drin gewesen.
Beitrag wurde zuletzt am 04.05.2023 17:11 geändert.
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Kommentare

Avatar: Hepatitis#1
Ansammlung von vielen kurzen Stories mit unterschiedlichen Animationsstilen. Gibt bessere und schlechtere. Insgesamt lohnt es sich aber, diesen Anime anzusehen, nicht zuletzt wegen der Musik.
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