Lupin III: Dead or Alive (1996)

Wer Lupin kennt dem dürfte der Aufbau und Verlauf dieses Films nicht sonderlich überraschen. Wie immer haben es Lupin & Co auf einen Schatz abgesehen, dessen Erbeutung sich als recht verzwickt heraus stellt, was zwangsläufig dazu führt das Lupin bei der Informationsbeschaffung, bezüglich der Bergung des Schatzes, auf etliche Hindernisse und ihm feindlich gesinnte Personen trifft denen er in seiner typischen aalglatten Manier und mit dem ein oder anderen Griff in seine Trickkiste ein Schnippchen nach dem anderen schlägt. Selbstverständlich geht das Ganze nicht ohne etliche Schusswechsel und Explosionen ab, mit denen der Film in regelmäßigen Abständen aufwartet und die für den gewohnten Knalleffekt sorgen der nur wenig Langeweile aufkommen lässt. Die Story ist nicht unbedingt ein Feuerwerk an Überraschungen und Lupin-kundige werden wohl keine großen Probleme haben sie zu durchschauen. Auch die Integration von leicht übertrieben wirkender Science-Fiction, macht es nicht unbedingt leicht die Handlung für Voll zu nehmen, selbst für einen Lupin-Movie. Die Charaktere legen die gewohnten Verhaltensweisen an den Tag und präsentieren sich so wie man es erwartet. Die Figuren die speziell für den Film kreiert worden sind, sind nicht unbedingt sonderlich spektakulär, aber für den Verlauf des Films wichtig und spielen ihre Rollen zufriedenstellen aus. Alles in Allem ist „Dead or Alive“ kein Film der von der Substanz übermäßig überzeugen kann aber das tun auch nur die wenigsten Lupin-Filme. Dafür sorgen nette Action und das typische Lupin-Flair für Kurzweil.