M.D. Geist II: Death Force (1996)

Soukihei MD Geist 2 Death Force / 装鬼兵MDガイスト ~デスフォース~

Informationen

Beschreibung

Die OVA »MD Geist - Death Force« spielt auf einem Planeten, der ins Chaos gestürzt wurde - auf diesem Planeten wurden Killer-Maschinen ausgesetzt, die Menschen orten und bedingungslos exekutieren. Neben diesen tödlichen »Fallen« herrscht auch noch ein unerbittlicher Krieg zwischen dem Militär und den Rebellen. In der Vergangenheit wurden diverse Experimente an Soldaten durchgeführt, um die ultimative Kriegsmaschine zu erschaffen, welche sich »MD« (Most Dangerous Soldier) nennt. Jedoch schlug der Plan des perfekten Soldaten fehl und beide Typen der Serie »MD« liefen Amok und wurden auf einmal zur größten Bedrohung …
After unleashing the Death Force machines all over the planet Jerra, Geist has kept himself busy by dismantling them one by one. But now he faces a formidable opponent in the form of Krauser, another M.D.S. (Most Dangerous Soldier) who has aligned himself as the only savior of mankind.
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: b-s-v#1
Sehr ordentlich animiertes postapokalyptisches Schlachtfest,
wie es menschenverachtender kaum sein könnte.


M.D. Geist II ist selbst für Koichi Ohata Verhältnisse schon ziemlich heftige Kost. Wenn man mit Blut und Gedärmen aber keine all zu großen Probleme hat, kann und sollte man sich den zweiten Teil der Most-Dangerous-Soldier Saga, welcher im Wesentlichen den Kampf zwischen M.D.-01 Krauser und M.D.-02 Geist und den damit verbundenen Überlebenskampf der restlichen Bevölkerung nach Freisetzung der Death Force behandelt, durchaus anschauen. Emotionaler und kritischer als der erste Teil ist Death Force auf jeden Fall und man sollte auch erwähnen, dass die Charaktere hier einiges an Komplexität hinzugewonnen haben. Angesichts der Farce aus Teil 1 war das aber auch nicht sonderlich schwierig.

Natürlich ist und bleibt der Most-Dangerous-Soldier ein relativ stumpfer Metzel-Streifen - ich versuche gar nicht, das zu bestreiten und habe ihn mir des Öfteren genau unter dieser Maßgabe angeschaut. Aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet, kann man sich aber zumindest einreden, es hier mit einem ernsthaften Endzeit-Drama zu tun zu haben, oder dies dem Meister des apokalyptischen Trash-Anime mit etwas gutem Willen auch einfach mal zugestehen.

Wer Ohatas andere Filme kennt, weiß bereits in etwa was ihn auf technischer Seite erwartet: Sehr gute Mecha- und Roboterdesigns, verhältnismäßig dunkle doch kräftige Farben und für einen Splatter aus Mitte der 90er hervorragende Hintergründe. Erfreulich ist auch, dass die Animationen hier konstant flüssig bleiben und Sparmaßnahmen kaum zum Vorschein kommen. Soundmäßig gibt es wie üblich Rock auf die Ohren und vereinzelt schleichen sich auch mal elektronische Rhythmen ein. Ich war damals sehr zufrieden und bin es auch heute noch.

Mein (spätes) Fazit aus diesem Film:
KRIEG IST SCHEISSE! (und er kennt keine Helden)
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Avatar: DevilsPlaything#2
Okay, der erste Teil war eigentlich nur eine 40 Minuten (die 3,5 Minuten Handlung und den 3,5 Mintuten langen Abspann mal weggelassen) lange Actionszene mit jeder Menge Blut und Splatter. Umso fraglicher, was also irgendeinen Produzenten 10 Jahre später veranlasst hat, eine Fortsetzung in Auftrag zu geben?

Bei den Animationen weiß ich nicht, ob ich das Vorgehen der Macher loben oder verdammen soll. Denn es hat sich eigentlich nichts getan. Und DAS, obwohl satte 10 Jahre zwischen den beiden Teilen liegen. Nun gibt`s hier zwei Möglichkeiten:
a) man wollte nahtlos an den Vorgänger anknüpfen
b) billige Schnellschuss-Produktion
Da sich die Animationen wenigstens ein bißchen verbessert haben schließe ich mal großzügigerweise auf Antwort a). Ansonsten gibt`s wieder gut animierte Explosionen, zahlreiche anatomisch detaillierte Innereien und klare Hintergründe. Die Movements stocken gelegentlich ein wenig.


Der Sound weiß nun auch wenigstens ein bißchen mehr Umgebungsgeräusche auf, als der Vorgänger. Und wieder muss ich mich fragen, ob dies nicht gewollt im Bezug auf den Vorgänger ist.
Und musikalisch? Nö, da hat sich gar nix getan. Angesichts der musikalischen Entwicklung in den vergangen 10 Jahren schon ein heftiger Minuspunkt.
Über Synchronisation kann ich leider auch wieder keine Aussage treffen.

Story? Kein Witz mehr; "M.D. Geist II" hat tatsächlich so etwas, wie eine Handlung. Dafür sorgen mehr Charaktere, die dann auch nicht unversehens nach gefühlten 3 Sekunden abkratzen.
Insgesamt ist dies wohl die stärkste Verbesserung zum Vorgänger. Klar, es gibt wieder jede Menge Gemetzel, jedoch diesesmal nicht ohne Hintergründe, was wenigstens nicht verlorene Zeit vermittelt oder Splatter als Lückenfüller vermitteln lässt.

Endlich dürfen wir auch Charaktere kennenlernen. Dass heißt, nachdem nun nicht mehr reihenweise krepiert wird, bleibt sogar noch ein bißchen Zeit, Motivationen für handelnde Personen vorzustellen. Geist selbst bekommt sogar einen heftigen Gegenspieler, der ihm ebenbürtig ist. Doch nicht nur das! Wenn man genauer hinsieht, kann man sogar eine leichte Persiflage auf Kain und Abel erkennen. Auch wird nun tüchtig Verwirrung geübt, wer hier eigentlich der Böse ist bzw. von wem es erschaffen wurde.

Immerhin entsteht dadurch auch ein wenig Atmosphäre. Das grundsätzliche Setting der Gewalt und Brutalität bleibt bestehen. Doch mischen sich auch nun leise, hoffnungsvolle Töne ein und lassen den Anime nicht gar so düster rüberkommen.

Fazit: Der Grund, warum man ausgerechnet von M.D. Geist eine Fortsetzung produzierte, bleibt uns weiterhin verborgen. Denn es sind zwar kleine Verbesserungen zu beobachten, jedoch ohne wirkliche Innovationen. Gemetzelt wird nach wie vor auf ziemlich drastische Weise.
Durch den einheitlichen Stil ist es durchaus sinnvoll und angenehm die beiden Teile hintereinander anzuschauen. Quasi als ein Film. In dieser Hinsicht war die mangelnde handwerkliche Ausführung wieder ganz praktisch.
Möchte mal wissen, ob irgendwann auch mal ein dritter Film rauskommt. Eigentlich sind wir ja schon ein ganzes Jahr drüber.
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Avatar: Asane
Redakteur
#3
Wer braucht schon Handlung, Charaktere, Logik und Moral, wenn man einen blutigen Actionstreifen haben kann mit all dem, was das männliche Herz erfreut – also knallharte Action, dystopisches Setting, angereichert mit SciFi, einem epischen Endzeitszenario à la »Mad Max«, scharfen Weibern und einem von Rache getriebenen Einzelgänger als Identifikationsfigur?!
Also mit einem Kerl, der dieses durchtriebene und opportunistische Luder links liegen lässt, weil er ausschließlich und ungestört seinen kompromisslosen Rachefeldzug durchziehen will? Die teils amüsierte, teils entsetzte Frage des Publikums – "Wie kann man nur so eine Frau von der Bettkante schubsen?!" – zeugt natürlich von der bewunderungswürdigen Ernsthaftigkeit und der heldenhaften Entsagung, die der offenbar hirnlose Hero hier an den Tag legt, indem er solch ein wahrhaft übermenschliches Opfer zu bringen imstande ist.

Hochdramatisches SciFi-Splatter mit extrem blutigem Gemetzel werden rein des Schockeffekts wegen und der Lust am Widerlichen immer gern genommen (Saw). Haben aber als Anime, wie er hier zu sehen ist, einen entscheidenden Nachteil, und das ist mit einem Wort: Realismus. (Bzw. der Mangel an solchem.)
Weder die Dynamik noch die schockierenden Splatterszenen kommen gut rüber. In aller Regel, weil alles enorm statisch gerät. Oder ruckartig. Und ein paar Schlachtschiffe oder Kampfmaschinen auf einem Hintergrund rumschieben zähle ich jetzt mal nicht als "Dynamik". Die blutigen Szenen sind sehr random, weder detailliert noch anatomisch plausibel. Ob da gerade ein Mensch zertreten wird oder ein Regenwurm – im Ergebnis macht das keinen Unterschied.

Aber auch sonst ist das nicht wirklich das Gelbe vom Ei. Fragen türmen sich auf, vor allem logischer Art. Wie beispielsweise: Wieso ist es nötig, daß hochtechnologisches Fluggerät sowas Antiquiertes wie Suchscheinwerfer einsetzen muss? Das ist mal wieder mehr so auf Alien-Niveau: Man kann zwar mit kilometergroßen Raumschiffen zu fernen Planeten fliegen, schafft es aber nicht, überall mal ordentlich Licht zu machen!
Zum Humor ist zu sagen: Tonnenschweres Gerät und metallene Kampfanzüge bewegen sich mit der Geschwindigkeit und Grazie einer Ballerina. So eine Montur sieht vielleicht cool aus – aber wie bitte soll man sich darin bewegen, geschweige denn ordentlich kämpfen können? In diesen Kampfmonturen sind auch irgendwelche Behälter, aus denen nach einem Treffer immer so 20 bis 30 Liter roter Flüssigkeit austreten, oft in meterhohen Fontänen. Etwas, das die Animatoren wohl für Blut halten und regelmäßig zu hell gerät. Aber das liebe ich bei Vintage-Action: es gibt immer eine Menge zu lachen!

Das Abschlachten von diversen Gestalten ist ziemlich random und sorgt für den Effekt, daß die beteiligten Charaktere, abzüglich des Protagonisten, einem hinsichtlich der Story sehr schnell sehr egal sind. Ob da gerade ein Eierschäler, eine Vorderradaufhängung oder ein Kämpfer für wen oder was auch immer draufgeht, macht keinen Unterschied.

Die Soundeffekte retten das leider auch nicht. Sie sind schlicht zu generisch, das heißt zu ziellos und zu unglaubwürdig, da hilft es auch wenig, wenn man wie anfangs dunkel dräuendes Grundrauschen einsetzt, kombiniert mit bedeutungsschwangeren Textpassagen. Die Musik selber macht alles nur noch schlimmer, indem sie die gezeigten Szenen auf Wochenendausflug-Niveau hinunterzieht. Ähnliche Mucke lief bei uns früher immer im 12 Jahre alten Opel Ascona, mit dem wir damals das Tessin unsicher gemacht haben.

Das "Artwork" macht da einiges besser. Die apokalyptischen und stimmungsvollen (wenn man so sagen kann) Hintergründe sind da ganz ansehnlich und teilweise wirklich beeindruckend, besonders die Bilder der Schlachtfelder und der zerstörten Städte. Und natürlich von all den Zutaten, die in einem epischen Endzeitdrama keineswegs fehlen dürfen. Ödland und Wüsten kommen in solch einem Setting ja immer gut, und eigentümliche Fahrzeuge mit Retro-Appeal natürlich auch. Sowie die übliche bizarre Ikonographie in solchen Fällen.

Wieso rede ich soviel von technischen Einzelheiten und logisch zweifelhaften Sachen? Weil weder über die Charaktere noch die Story viel zu sagen ist. Indem die Zurschaustellung exzessiver Gewalt als Folge des Krieges nicht die Verhältnisse kritisiert, inszeniert sich die Entlarvung als Selbstzweck. Das muss per se nichts Schlechtes sein! Solche wie nebenbei eingeflochtene Details wie das Zermatschen eines Kopfes, aus dem die Augäpfel ploppen, tragen wenig zur Handlung bei, haben aber ein nicht zu unterschätzendes Potential als makabre, skurrile Einlage – je nachdem, wie der Zuschauer dem begegnet, ob mit Ekel und Abscheu, oder doch mehr mit sanftem Amusement und der Lust am Zynismus mit verdruckstem Kichern.

Insgesamt betrachtet ist »Soukihei MD Geist 2« ein eher wenig gelungener Beitrag zum Typus "Ein Mann geht seinen Weg". Zu viele Zweikämpfe, zu viel Zweikampfgeschrei, zu wenig Story.
Beitrag wurde zuletzt am 06.01.2022 04:01 geändert.
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Kommentare

Avatar: Richard Raahl#1
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
Humor:nichts
Spannung:mittel
Erotik:mittel
Ich fand den ersten Teil etwas besser. Okay, die Macher haben sich bemüht durch neue Charaktere und dadurch dass sie nicht alle paar Sekunden abkratzen, Atmosphäre zu erzeugen. Das gelingt ihnen auch teilweise, allerdings geht das wie bei den meisten Trashfilmen schlussendlich doch in die Hose. Die Animationen sind wie in der ersten OVA, kaum zu glauben, dass 10 Jahre dazwischen liegen. Der Soundtrack ist in Ordnung. Die Charaktere haben etwas mehr Tiefe als im Vorgänger, allerdings tut sich der Anime damit meiner Meinung nach keinen Gefallen. M.D. Geist war kurz, heftig, blöd und das ist auch gut so. Trashfilme sollten nicht kramphaft versuchen, Tiefe zu erzeugen.
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Avatar: Dragonlover#2
Der Film ist besser als der erste Teil bietet aber auch nur hauptsächlich viel Splatter, Blut, Tod und Zerstörung. Wer das mag, wird wohl seine Freude haben.
Die Story ist recht lahm, die Charaktere sind allesamt unsymphatisch und der Film hat bis zum Ende eine düstere Endzeitstimmung und bietet keine Highlights.
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Avatar: Jiu#3
Etwas besser als der erste teil, wenn auch genauso beschissen synchronisiert. Auf jeden Fall besser gezeichnet.
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Avatar: Stuck3d#4
Für die Fortsetzung gilt genau das Selbe wie für den Vorgänger:
Finger weg! Kann starken Brechreiz auslösen!
Reine Zeitverschwendung!
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