The Littlest Warrior (1961)

Der vierte abendfüllende Film aus dem Hause Toei Douga und in meinen Augen der bis dato schwächste. Eigentlich ist das verwunderlich, verglichen mit den drei vorigen Filmen ist das hier nämlich der bodenständigste und erwachsenste, und sowas altert nach meiner Erfahrung besser. Außerdem ist das auch der erste Film von Toei, der nicht an Kinder gerichtet ist.

Zunächst einmal ist der Film ziemlich deprimierend. Den gutherzigen Protagonisten widerfährt ein Schicksalsschlag nach dem anderen, allesamt durch ziemlich fiese Gegenspieler, von denen auch noch einige so gut wie ungeschoren davon kommen. Die Lösung der meisten Probleme kommt trotzdem auf eine recht kindlich-naive Weise daher; das gehört dann nämlich zu den wenigen Stellen im Film, wo etwas Übernatürliches passiert. Darüber hinaus fand ich die Geschichte an einigen Stellen auch einfach nicht gut erzählt, besonders zu Beginn wirken einige Szenen abgehackt oder unlogisch. Das bessert sich im letzten Drittel, besonders das Ende hat mir in seiner Ernsthaftigkeit gut gefallen, aber das konnte die Missgeschicke zu Beginn nicht wettmachen. Auch bei der Animation sind mir einige Kanten mehr aufgefallen als bei den drei älteren Filmen.

Fazit: Nur zu empfehlen, wenn man viel Interesse an alten Animationsfilmen hat und die bekannten Klassiker schon kennt.