Die Tragödie der Belladonna (1973)

Kanashimi no Belladonna / 哀しみのベラドンナ

Informationen

Beschreibung

»Die Tragödie der Belladonna« spielt während des Spätmittelalters in einem französischen Bauerndorf. Jeanne und Jean sind frisch verheiratet, doch ihr junges Glück erleidet noch während der Hochzeit erheblichen Schaden: Weil die entrichtete Brautsteuer dem örtlichen Baron einfach nicht genug ist und dieser mehr fordert, als gegeben werden kann, wird kurzerhand die Jeannes Jungfräulichkeit als Ersatzpreis festgelegt. Der Baron lässt den Bräutigam aus seinem Domizil hinauswerfen und fällt ohne Gnade, gemeinsam mit etlichen weiteren Adligen, über dessen Frau vor.

Während Jeanne zutiefst verstört ist, versucht Jean, sie unbeholfen zu trösten. Doch vergeblich, denn ihr Verlangen nach Vergeltung, aber auch nach Macht, bewirken, dass ihr im Traum ein Teufel erscheint, und zwar in Form eines männlichen Gliedes. Er verspricht ihr ebenjene Macht und Rachemöglichkeiten, sodass sich Jeanne trotz initialer Skepsis wiederholt auf dieses Wesen einlässt. Ihr Glück scheint sich nun deutlich zu bessern, doch beim Paktieren mit dem Teufel kann auf Dauer nichts Gutes herauskommen: Schon bald keimt Neid und Misstrauen in ihrem Umfeld auf, und letztendlich ist es auch nicht nur Jeanne, die den Preis ihrer Gier bezahlen muss …
Belladonna of Sadness” is set during the Middle Ages in a French farming village. Jeanne and Jean are newly married, but their young happiness suffers considerable damage during the wedding: Because the bride tax paid is simply not enough for the local baron, who demands more than can be given, Jeanne’s virginity is unceremoniously set as a substitute price. The baron has the bridegroom thrown out of his domicile and, together with several other nobles, falls upon his wife without mercy.

While Jeanne is deeply distraught, Jean awkwardly tries to console her. But in vain, as her desire for revenge and power causes a devil to appear to her in a dream in the form of a penis. He promises her power and the possibility of revenge, and thus Jeanne repeatedly becomes involved with this being despite her initial scepticism. Her luck seems to be improving now, but in the long run, making a pact with the devil can never be a good thing: envy and mistrust soon germinate in her environment, and in the end, it is not only Jeanne who has to pay the price of her greed …
Sinopsis:
En vísperas de la Revolución Francesa, la bella campesina Jeanne es violada por un príncipe tirano. En su tormento agonizante, el diablo se le aparece a Jeanne en forma fálica y transforma su miedo en entrega sexual, para lanzar un hechizo sobre ella. Su nuevo poder diabólico genera un temor respetuoso entre los aldeanos. Pero cualquiera que venda su alma al diablo pagará el precio un día.
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Rezensionen

Avatar: Jira#2
Eiichi Yamamotos ''Kanashimi no Belladonna'' ist in vielerlei Hinsicht einzigartig . Stil , Konzeption und Story sind auch heute noch einen Hingucker wert. Der Film ist ein Kunstwerk in allen Belangen.

Story:

Jean und Jeanne haben gerade geheiratet und nun muss Jean dem Fürst dafür eine Steuer zahlen. Jean ist aber nur ein armer Bauer , daher hat er das Geld nicht. Der Fürst entscheidet , dass Jeanne als Steuer ausreichen wird und so wird Jeannne nicht nur vom Fürsten vergewaltigt. Später lernt sie den Teufel kennen und sinnt darauf , etwas Böses zu tun .
Der Film schickt den Zuschauer in ein tiefes Mittelalter , in dem die Gesetze der Kirche über allem anderen stehen und die Fürsten die volle Macht über ihre Untertanen haben. Der Film stellt diese düstere Atmosphäre unglaublich gut dar , bei mir stellte sich ein Unbehagen ein , ein so starkes Gefühl , wie ich es bei Filmen nur allzu selten empfand,

Animation:
Die Animationen sind nach heutigem Stand natürlich völlig überholt. Der Grafikfanatiker wird sich hier also nicht allzu wohl fühlen. Dennoch ist der Film auch hier etwas Besonderes , denn im Gegensatz zu heutigen Animes hat sich hier jemand wirklich Gedanken gemacht.Vom Stil hebt er sich völlig vom heutigen ''Große Augen, kleine Nasen''-Schema ab . Der Film wirkt mehr wie ein Bild , wie ein einziges großes Bild und in jeder Ecke findet man immer wieder etwas Neues .Was man dem Film vielleicht ankreiden könnte ,ich aber nicht tue , ist das Fehlen der Mundbewegungen beim Reden. Ich denke aber , dass das die Atmosphäre des Animes wohl zerstört hätte.Auch die Bildsprache des Animes ist unübertroffen. In der Mitte des Films verliert er sich in reinen Bildmetaphern und ab un zu erinnert es fast schon an einen ''Drogentrip'' (der Filmkritiker würde es als ''Surrealismus'' bezeichnen).

Sound:
Hier geht der Anime einen anderen Weg , als man es vielleicht erwarten würde. Zum Mittelalter-Setting hinzugefügt werden Jazz , Rock und teilweise auch Funk. Eine krude Mischung , dürfte man jetzt denken , aber die Musik passt. Sie wird vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen , dennoch passt sie wie die Faust aufs Auge. Besonders hervorheben sollte man hier das Hauptthema ''Kanashimi no Belladonna'' , das öfters in einigen Variationen wieder auftritt. Ein unglaublich schönes Lied über Jeanne , die titelgebende ''Belladonna''.

Gesamteindruck:
Nach dem ersten Ansehen wusste ich , dass dieser Anime meiner Meinung nach auf einer Stufe mit Neon Genesis Evangelion und Utena steht. Er fesselt mich jedes Mal aufs Neue, trifft aber wohl nicht mehr den heutigen Geschmack. Dies sollte aber nicht davon abraten , es wenigenstens einmal zu versuchen. Auch wenn einem der Film nicht gefällt , so sind die knapp 90 Minuten doch nicht verschwendet gewesen , denn hier sieht man ein Stück Animegeschichte , ob es einem nun gefällt oder nicht.

Noch eine kleine Anmerkung:Kunihiko Ikuhara nennt diesen Film als einen seiner Haupteinflüsse bei seiner Arbei als Regisseur ( er war der Regisseur von Sailor Moon , Utena und Mawaru Penguindrum).Dies fällt besonders in seiner Serie ''Shoujo Kakumei Utena'' auf .Einige Kameraeinstellungen sind sich unglaublich ähnlich.Auch anderweitig gibt es Überschneidungen. Utena-Fans könnten also ihre Freude daran haben !
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Kommentare

Avatar: Richard Raahl#1
Anspruch:nichts
Action:nichts
Humor:nichts
Spannung:wenig
Erotik:sehr viel
Ich habe gestern auf Arte Die Tragödie der Belladonna ( da lief er allerdings unter dem Titel Belladonna der Trauer ) gesehen. Es stimmt, der Film ist Kunst und bei Kunst scheiden sich ja bekanntlich die Geister. 2 Punkte bekommt Belladonna für die originelle Animation und die interessante Erzählweise. Der Soundtrack ist mir weder positiv noch negativ aufgefallen. Die Handlung:
[/spoiler] der Bauer Jean will Jeanne heiraten, kann aber die Steuer nicht bezahlen. Als "Ersatz" für die Steuer wird Jeanne vom ganzen Hofstaat vergewaltigt. Als sie nach Hause kommt, trifft sie den Teufel in Form eines sprechenden Phallus, der sie natürlich auch erstmal vergewaltigt.[spoiler]
Das ist im Prinzip auch der einzige Inhalt des Films: Sex und Gewalt. Und die Dramaturgie ist auch ein schlechter Witz. Jean wird die Hand abgehackt ( die sie ihm netterweise hinterher mitgeben ) und anstatt das Jeanne die Wunde versorgt, haben sie erstmal Sex. Hinterher wird sie wie gehabt vom Teufel vergewaltigt. Fazit: wer mehr von einem Film erwartet als Gewalt und eine Aneinanderreihung von Vergewaltigungsszenen, Finger weg von diesem schrecklichen Machwerk!
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Avatar: sajtschik Kisska#2
KUNST!!!!
mehr muss man dafür nicht sagen...
wahre kunst <3
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Avatar: Shyreen#3
Anspruch:sehr viel
Action:wenig
Humor:nichts
Spannung:viel
Erotik:sehr viel
So..Da es noch keine Kommentare zu Belladonna gibt werde ich hier mal einen schreiben.

Dieser Film ist einer der merkwürdigsten Anime-Filme die ich je gesehen hab. Meine ersten Gedanken waren: "Hö? Ein Softporno mit komisch verzerten Zeichnungen?" Ja..Nach 10 Minuten kahm ich aber zu Besinnung.
Belladonna ist ein ganz wunderschönes Werk. Es verzaubert einen. Es fühlt sich schon so an als ob man durch ein bizarres Museum geht,da man solch einen Zeichungs-Stil wohl noch nie gesehen hat. Dazu kommt auch noch die herzeigreifende Geschichte wo man schon am Anfang weis das es sich nicht um eine Happy-End Story handeln kann. Ich würde euch diesen Film wärmstens empfelen. Aber eine kleine Warnung muss noch ausgesprochen werden: Wer schwache Nerven hat,leicht traurig wird oder was glückliges sucht,ist hier bei Belladonna of Sadness falsch. Der Film scheut sich nicht euch verstörende Gewalt(Explodirende Vaginen *würg*) oder Rape-szenen zu zeigen. Wer aber über sowas hinwegsieht kann sich aber zurücklenen und dieses Kunstwerk genießen.
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