Meine Nachbarn die Yamadas (1999)

Hoohokekyo Tonari no Yamada-kun / ホーホケキョとなりの山田くん

Informationen

Beschreibung

»Meine Nachbarn die Yamadas« stellt das Alltagsleben der Familie Yamada durch diverse Einzelgeschichten in den Mittelpunkt. Familienvater Takashi geht arbeiten, während seine Frau Matsuko den Haushalt schmeißt. Oder es zumindest versucht: Obwohl sie sich um ihre Familie sorgt, hat die es nicht immer leicht, wenn die Mutter der Familie im Hause nicht wirklich gut kochen kann und immerzu Dinge vergisst. Manchmal braucht es da schon Großmutter Shige, damit die Dinge wieder ins Lot kommen, die im Gegensatz zu ihrem Schwiegersohn auch das nötige Durchsetzungsvermögen besitzt, um unter anderem Tunichtgute in die Flucht zu schlagen.

Es ist daher kein Wunder, dass Sohnemann Noboru sich eine coolere Familie wünscht, dabei wäre bessere Noten in der Schule doch viel wichtiger. Seine vierjährige Schwester Nonoko mag naiv sein, aber dennoch schlau; sie verzagt auch nicht, wenn sie beispielsweise im Einkaufszentrum vergessen wird. Die Familie mag mit etlichen Schwierigkeiten zu tun haben, doch Takashi hat es in seiner Hochzeitsrede passend formuliert: »Es ist wichtig, in Zeiten der Krise zusammenzuhalten.«
My Neighbors the Yamadas” focuses on the Yamada family’s everyday life through various individual stories. Family man Takashi goes to work while his wife Matsuko manages the household – or, at least, she tries to. Although the mother of two cares for her family, she can’t really cook well and keeps forgetting things. So, it is not always easy for everyone involved. Sometimes, it takes grandmother Shige to get things back on track, who, unlike her son-in-law, also has the necessary assertiveness to, among other things, send good-for-nothings running for the hills.

Unsurprisingly, son Noboru wishes for a cooler family, although better grades in school would be much more important for him. His four-year-old sister Nonoko may be naive but still smart; for example, she doesn’t despair when she’s forgotten at the mall. The family may be dealing with quite a few difficulties, but as Takashi put it aptly in his wedding speech: “It’s important to stick together in times of crisis.”
Texto de presentación:
Basada en el famoso manga de Hisachi Ishii, esta película cuenta pequeñas e imaginativas historias de la vida diaria de una típica familia de clase media. Los Yamada son Takashi y Matsuko (el padre y la madre), Shige (la suegra), Noboru (el hijo), Nonoko (la hija) y Pochi (el perro de la familia).
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Rezensionen

Avatar: Firo#1
Mit Meine Nachbarn die Yamadas kam ich in den Genuss von einem der unterbewerteten Ghibli Filme. Mag diese mangelnde Popularität und Beliebtheit an dem, vorsichtig ausgedrückt, minimalistischen Zeichenstil – die „Geiz ist Geil“ Mentalität wird Studio Ghibli schon nicht gepackt haben – oder aber an dem Fakt, dass dies kein Miyazaki ist, liegen, so spielt das letztendlich keine Rolle, wenn der Film seine Stärke zeigt; Die geballte Slice-of-Life Komödienunterhaltung.


Ein in sich stimmiges Gesamtwerk, welches dem Zuschauer das Portrait einer „typischen“ japanischen Familie zeigt. Sicherlich findet sich eine menge Wahrheit in der Handlung und den Charakteren, was aber keinesfalls Langeweile bedeutet. Vielleicht konnte ich mich sogar deswegen, stellenweise vor lachen nicht mehr einkriegen. Der Widererkennungsfaktor ist extrem hoch. Zwar ist der Alltag der Fünfe auf den ersten Blick ziemlich normal, so sind es bei näherer Betrachtung die Kleinigkeiten, die das gewisse Etwas ausmachen. Ein absolut trockener Witz, wo man von Situationskomik spricht – durch den Zeichenstil perfekt unterstrichen. Der Humor ist wie immer natürlich irgendwo Geschmackssache, doch bedarf es stellenweise auch etwas an Wissen über die japanische Kultur, um wirklich alles zu verstehen, was aber nicht bedeutet, man könne den Film anders nicht genießen.

Fazit:
Ein weiteres Werk, dessen Gunst beim Zuschauer wohl extrem vom jeweiligen Geschmack abhängen wird – was schon allein beim Strichmännchendesign anfängt, wahrlich gewöhnungsbedürftig, doch ebenso passend. Der Rest der Inszenierung ist aber - wie von diesem Studio nicht anders zu erwarten war - qualitativ hochwertig und überzeugt durch viel Liebe zum Detail. Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn er sich Streckenweise etwas in die Länge zieht, was die Konzentration doch arg fordert. Nichtsdestotrotz nicht nur den üblichen „Verdächtigen“ Ghibli-Fans zu empfehlen, sondern, durchaus eine gelungene Unterhaltung für „jedermann“.
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Avatar: MirageGSM#2
Bis vor kurzem war ich der Überzeugung, dass Shin Chan die untere Grenze dessen verkörpert was Anime an Zeichenqualität zu bieten haben. Die Yamadas haben mich eines Besseren belehrt.
Der Anime verzichtet z. B. in Teilen komplett auf Hintergründe und lässt die sparsam animierten Charaktere auf einer weißen Fläche agieren.
Es mag sein, dass dieser Minimalismus nicht auf Schlamperei oder Budgetknappheit zurückzuführen ist, sondern durchaus künstlerisch gewollt ist – die Vorlage für Yamadas ist schließlich ein Zeitungscomic, und von Regisseur Isao Takahata hat man auch schon besseres gesehen – aber mich persönlich haben die Zeichnungen gar nicht angesprochen.
Nun gut, Animationen sind für mich gar nicht so wichtig, wenn der Rest stimmt. Wie sieht es also mit Story und Charakteren aus?
Die Story besteht aus einer Aneinanderreihung von kurzen Episoden (zwischen 30 Sekunden und zehn Minuten) aus dem Alltagsleben einer japanischen Familie. Andere Anime mit einem ähnlichen Konzept wären z.B. Azumanga Daioh oder Lucky Star, aber in beiden Fällen wäre ein Vergleich kaum schmeichelhaft für die Yamadas.
Man kann sicher darüber diskutieren, ob die Gags lustig sind - wem „Eine schrecklich nette Familie“ zu seicht ist, der wird sicher auch mit diesem Anime keinen Spaß haben – aber warum es nötig ist, in einem Anime, der nur 104 Minuten dauert, Gags zu recyceln wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
Die Charaktere machen auf mich den Eindruck als hätte man sich nicht entscheiden können, was man mit dem Anime erreichen will. Sie sind ein wenig zu verrückt, um normal zu wirken und ein wenig zu normal um wirklich lustig zu sein.
Ich hatte ein wenig gehofft, in dem Anime noch etwas über kulturelle Eigenheiten in Japan zu lernen. Auch in diesem Punkt bin ich weitgehend enttäuscht worden. Abgesehen von wenigen Details wie zum Beispiel einem Kotatsu oder dem Schuhe Ausziehen am Eingang könnte diese Familie überall auf der Welt zu Hause sein.
Aber es gab auch einige Lichtblicke, die den Anime wenn nicht sehenswert so doch zumindest erträglich machen. In einigen Episoden versucht der Anime nämlich nicht krampfhaft lustig zu sein, sondern wird ein wenig philosophisch. Ein Teil dieser Episoden hat mir wirklich gut gefallen, und dazu passte dann auch der minimalistische Zeichenstil besser.
Alles in Allem ist Yamadas ein Anime, der sicher nicht jedermanns Sache ist. Ich empfehle, sich vor dem Kauf ein paar Trailer anzusehen, und dann zu entscheiden.
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Kommentare

Avatar: Lpark
V.I.P.
#1

"Meine Nachbarn die Yamadas" bietet Alltags-Comedy in Sktech-Form. Dafür ist der minimalistische Zeichenstil ganz gut geeignet und besitzt einen ganz eigenen Charme. Die Musik fügt sich ebenfalls allzu passend in das Werk ein. Aber warum hat mir der Film dann nicht so gut gefallen?

Das liegt einfach daran, dass mein Humor nur in wenigen Szenen wirklich getroffen wurde und ich Vieles nicht besonders witzig fand, wodurch es für mich etwas langatmig wurde. Es ist eben auch eine recht ruhige Art der Comedy, wo nicht ständig Schlag auf Schlag Brüller rausgehauen werden, sondern ganz gemächlich Geschichtlein mit Pointe erzählt werden. Man spürt jedoch tatsächlich, auch wenn es aufgrund des Zeichenstils nicht den Anschein haben mag, dass auch in diesem Ghibli viel Liebe steckt.

Deshalb empfehle ich, ruhig mal 5 Minuten reinzuschauen, wenn man interessiert ist. Das reicht vollkommen aus um abzuschätzen, ob man an der restlichen Dauer Spaß haben wird.

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Avatar: deunan#2
Anspruch:wenig
Action:nichts
Humor:sehr viel
Spannung:nichts
Erotik:nichts
Die Komödie erzählt locker aneinandergereihte Episoden aus dem Leben der Familie Yamada.

Der Zeichenstil ist sehr minimalistisch - was der Autor nicht zeigen will, ist manchmal einfach nicht da. Das ist sicher ein Pluspunkt.

Für mich war es keine Bereicherung. Entweder verstehe ich japanischen Humor nicht so ganz oder man müßte mehr von der japanischen Kultur wissen, um es wirklich wahnsinnig lustig zu finden.
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