Mit Meine Nachbarn die Yamadas kam ich in den Genuss von einem der unterbewerteten Ghibli Filme. Mag diese mangelnde Popularität und Beliebtheit an dem, vorsichtig ausgedrückt, minimalistischen Zeichenstil – die „Geiz ist Geil“ Mentalität wird Studio Ghibli schon nicht gepackt haben – oder aber an dem Fakt, dass dies kein Miyazaki ist, liegen, so spielt das letztendlich keine Rolle, wenn der Film seine Stärke zeigt; Die geballte Slice-of-Life Komödienunterhaltung.
Ein in sich stimmiges Gesamtwerk, welches dem Zuschauer das Portrait einer „typischen“ japanischen Familie zeigt. Sicherlich findet sich eine menge Wahrheit in der Handlung und den Charakteren, was aber keinesfalls Langeweile bedeutet. Vielleicht konnte ich mich sogar deswegen, stellenweise vor lachen nicht mehr einkriegen. Der Widererkennungsfaktor ist extrem hoch. Zwar ist der Alltag der Fünfe auf den ersten Blick ziemlich normal, so sind es bei näherer Betrachtung die Kleinigkeiten, die das gewisse Etwas ausmachen. Ein absolut trockener Witz, wo man von Situationskomik spricht – durch den Zeichenstil perfekt unterstrichen. Der Humor ist wie immer natürlich irgendwo Geschmackssache, doch bedarf es stellenweise auch etwas an Wissen über die japanische Kultur, um wirklich alles zu verstehen, was aber nicht bedeutet, man könne den Film anders nicht genießen.
Fazit:
Ein weiteres Werk, dessen Gunst beim Zuschauer wohl extrem vom jeweiligen Geschmack abhängen wird – was schon allein beim Strichmännchendesign anfängt, wahrlich gewöhnungsbedürftig, doch ebenso passend. Der Rest der Inszenierung ist aber - wie von diesem Studio nicht anders zu erwarten war - qualitativ hochwertig und überzeugt durch viel Liebe zum Detail. Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn er sich Streckenweise etwas in die Länge zieht, was die Konzentration doch arg fordert. Nichtsdestotrotz nicht nur den üblichen „Verdächtigen“ Ghibli-Fans zu empfehlen, sondern, durchaus eine gelungene Unterhaltung für „jedermann“.
Ein in sich stimmiges Gesamtwerk, welches dem Zuschauer das Portrait einer „typischen“ japanischen Familie zeigt. Sicherlich findet sich eine menge Wahrheit in der Handlung und den Charakteren, was aber keinesfalls Langeweile bedeutet. Vielleicht konnte ich mich sogar deswegen, stellenweise vor lachen nicht mehr einkriegen. Der Widererkennungsfaktor ist extrem hoch. Zwar ist der Alltag der Fünfe auf den ersten Blick ziemlich normal, so sind es bei näherer Betrachtung die Kleinigkeiten, die das gewisse Etwas ausmachen. Ein absolut trockener Witz, wo man von Situationskomik spricht – durch den Zeichenstil perfekt unterstrichen. Der Humor ist wie immer natürlich irgendwo Geschmackssache, doch bedarf es stellenweise auch etwas an Wissen über die japanische Kultur, um wirklich alles zu verstehen, was aber nicht bedeutet, man könne den Film anders nicht genießen.
Fazit:
Ein weiteres Werk, dessen Gunst beim Zuschauer wohl extrem vom jeweiligen Geschmack abhängen wird – was schon allein beim Strichmännchendesign anfängt, wahrlich gewöhnungsbedürftig, doch ebenso passend. Der Rest der Inszenierung ist aber - wie von diesem Studio nicht anders zu erwarten war - qualitativ hochwertig und überzeugt durch viel Liebe zum Detail. Mir hat der Film gut gefallen, auch wenn er sich Streckenweise etwas in die Länge zieht, was die Konzentration doch arg fordert. Nichtsdestotrotz nicht nur den üblichen „Verdächtigen“ Ghibli-Fans zu empfehlen, sondern, durchaus eine gelungene Unterhaltung für „jedermann“.
Kommentare
"Meine Nachbarn die Yamadas" bietet Alltags-Comedy in Sktech-Form. Dafür ist der minimalistische Zeichenstil ganz gut geeignet und besitzt einen ganz eigenen Charme. Die Musik fügt sich ebenfalls allzu passend in das Werk ein. Aber warum hat mir der Film dann nicht so gut gefallen?
Das liegt einfach daran, dass mein Humor nur in wenigen Szenen wirklich getroffen wurde und ich Vieles nicht besonders witzig fand, wodurch es für mich etwas langatmig wurde. Es ist eben auch eine recht ruhige Art der Comedy, wo nicht ständig Schlag auf Schlag Brüller rausgehauen werden, sondern ganz gemächlich Geschichtlein mit Pointe erzählt werden. Man spürt jedoch tatsächlich, auch wenn es aufgrund des Zeichenstils nicht den Anschein haben mag, dass auch in diesem Ghibli viel Liebe steckt.
Deshalb empfehle ich, ruhig mal 5 Minuten reinzuschauen, wenn man interessiert ist. Das reicht vollkommen aus um abzuschätzen, ob man an der restlichen Dauer Spaß haben wird.
Der Zeichenstil ist sehr minimalistisch - was der Autor nicht zeigen will, ist manchmal einfach nicht da. Das ist sicher ein Pluspunkt.
Für mich war es keine Bereicherung. Entweder verstehe ich japanischen Humor nicht so ganz oder man müßte mehr von der japanischen Kultur wissen, um es wirklich wahnsinnig lustig zu finden.