PilopV.I.P.
#1In ihren guten Momenten erhebt sich die Serie durch eine melancholisch-nachdenkliche Stimmung klar über den Durchschnitt, nur bleibt es leider bei „Momenten“, die letztendlich weitgehend in der Masse altbekannter Inhalte untergehen.
Kommt unterm Strich zwar nur ein „Durchschnittlich“ heraus, kann man es der Serie nicht absprechen davor doch immer wieder starke Szenen präsentiert zu haben, in der sie sich von der Masse absetzen kann. Dem fantasylastigen Setting zum Trotz ist das am häufigsten wiederkehrende Motiv des Anime nämlich ein sehr geerdetes: Familie. Mit Kobayashi und Tooru bilden zwei Figuren das Hauptpaar, die eigentlich beide Einzelgänger sind, durch die besonderen Umstände aber zusammen enden und mit Kanna schließlich auch noch eine quasi-Tochter haben. Gerade anhand von Kobayashi wird dann schön gezeigt wie sie sich zunehmend an diese neue Situation gewöhnt, beginnt die beiden wirklich als ihre Familie zu betrachten und dabei auch gleichzeitig die Einsamkeit ihres vorherigen Lebens reflektiert (als Yuri-Fan kommt man allerdings trotz Toorus Begehren nicht auf seine Kosten). Bei Tooru wiederum werden die Schwierigkeiten der Anpassung an eine neue Kultur nicht rein humoristisch behandelt, sondern vereinzelt auch in ernsthafterem Ton.
Würde diese Mischung aus humoristischen und ernsthafteren Szenen nun die Serie dominieren, wäre dabei wirklich ein guter Anime herausgekommen. Aber dem ist eben leider nicht so. Mit steigendem Anteil bestehen die Episoden schließlich aus der klassischen und damit inhaltlich belanglosen Mischung aus Humor und Alltag. Die Qualität dieser Szenen schwankt zwischen kurz- und langweilig, was mitunter auch schlicht an den weiteren und nicht immer gelungenen Figuren liegt. Insbesondere Toorus Drachenfreundin Quetzalcoatl erweist sich als ebenso unlustige Erweiterung des Casts wie Kannas Schulfreundin Riko, in beiden Fällen – wenn auch unterschiedlich gelagert – auch aufgrund der fragwürdig-unangenehmen Sexualisierung von Kindern. Dass dann auch die Finalfolge durch zu große Übertreibung alles andere als überzeugend ist, verbessert den Eindruck von der Serie auch nicht unbedingt. Am Ende bleibt dann ein insgesamt doch sympathischer Anime mit starken Momenten, der aber zu viele schwache Passagen hat um wirklich überzeugen zu können.
Kommt unterm Strich zwar nur ein „Durchschnittlich“ heraus, kann man es der Serie nicht absprechen davor doch immer wieder starke Szenen präsentiert zu haben, in der sie sich von der Masse absetzen kann. Dem fantasylastigen Setting zum Trotz ist das am häufigsten wiederkehrende Motiv des Anime nämlich ein sehr geerdetes: Familie. Mit Kobayashi und Tooru bilden zwei Figuren das Hauptpaar, die eigentlich beide Einzelgänger sind, durch die besonderen Umstände aber zusammen enden und mit Kanna schließlich auch noch eine quasi-Tochter haben. Gerade anhand von Kobayashi wird dann schön gezeigt wie sie sich zunehmend an diese neue Situation gewöhnt, beginnt die beiden wirklich als ihre Familie zu betrachten und dabei auch gleichzeitig die Einsamkeit ihres vorherigen Lebens reflektiert (als Yuri-Fan kommt man allerdings trotz Toorus Begehren nicht auf seine Kosten). Bei Tooru wiederum werden die Schwierigkeiten der Anpassung an eine neue Kultur nicht rein humoristisch behandelt, sondern vereinzelt auch in ernsthafterem Ton.
Würde diese Mischung aus humoristischen und ernsthafteren Szenen nun die Serie dominieren, wäre dabei wirklich ein guter Anime herausgekommen. Aber dem ist eben leider nicht so. Mit steigendem Anteil bestehen die Episoden schließlich aus der klassischen und damit inhaltlich belanglosen Mischung aus Humor und Alltag. Die Qualität dieser Szenen schwankt zwischen kurz- und langweilig, was mitunter auch schlicht an den weiteren und nicht immer gelungenen Figuren liegt. Insbesondere Toorus Drachenfreundin Quetzalcoatl erweist sich als ebenso unlustige Erweiterung des Casts wie Kannas Schulfreundin Riko, in beiden Fällen – wenn auch unterschiedlich gelagert – auch aufgrund der fragwürdig-unangenehmen Sexualisierung von Kindern. Dass dann auch die Finalfolge durch zu große Übertreibung alles andere als überzeugend ist, verbessert den Eindruck von der Serie auch nicht unbedingt. Am Ende bleibt dann ein insgesamt doch sympathischer Anime mit starken Momenten, der aber zu viele schwache Passagen hat um wirklich überzeugen zu können.
Kommentare
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die Fortsetzung!
Wer mag, was er, sie oder es hier sieht sollte definitiv auch einen Blick in die Mangavorlage werfen.