PilopV.I.P.
#1Auch in Japan scheinen die Kochfertigkeiten langsam aber sicher zurückzugehen, weshalb sich inzwischen bei Manga eine eigene Art Genre zu bilden scheint, das die Zubereitung verschiedener Speisen zum eigentlichen Inhalt hat. Damit das dann aber keine zu trockene Lektüre wird, verpackt man die Speisen bzw. Rezepte in Geschichten und mit einer Adaption genau so eines Manga bekommt man es hier zu tun.
Meine einführende Klarstellung über den Charakter der Vorlage bringe ich hier nicht ohne Grund, denn der wohl häufigste Kritikpunkt den ich bezüglich der Serie gehört habe war, dass hier in jeder Folge ja mehr oder weniger das Gleiche passiere und zugunsten des Kochens zu wenig auf die Figuren eingegangen werde. Die Handlung rund um Tsumugi, ihren Vater und Kotori deshalb als reines Beiwerk zu bezeichnen wäre dann aber dennoch falsch, denn letztendlich ist es diese menschliche Komponente, welche die Serie prägt und nicht jene des Kochens. Aber die Serie lässt sich eben wirklich darauf reduzieren, dass ausführlicheren Szenen aus dem Alltag (meist Tsumugis) irgendwann das Bedürfnis erwächst ein bestimmtes Gericht zuzubereiten, was dann mit Ausnahme einer kurzen Abschlussszene meist den Rest der Folge einnimmt. Wer kleine Kinder mag, der wird dann mit Tsumugi auch seine Freude haben, denn obwohl sie natürlich schon auch merklich auf niedlich getrimmt ist, wirkt sie doch stärker wie ein echtes Kind als es sonst in Anime üblich ist, Stimmungsschwankungen inklusive. Persönlich empfand ich sie allerdings immer wieder mal als eher anstrengend in ihrer Art. Atmosphärisch bleibt man weitgehend leichtgängig, auch wenn immer wieder mal auch ernstere Momente eingebaut werden. Bezeichnend ist aber, dass man den größten Konflikt, den um die tote Mutter, fast gänzlich ausspart.
Wenn man keinerlei Interesse am Kochen mitbringt kann es also gut sein, dass man mit der Serie gewisse Probleme hat. Ist für einen das kulinarische Element hingegen eine der Motivationen für die Serie, wird einem hier mehr geboten als man erwarten könnte. (PS: Am Ende der entsprechenden Manga-Kapitel finden sich die Rezepte für die in den einzelnen Folgen gekochten Speisen)
Meine einführende Klarstellung über den Charakter der Vorlage bringe ich hier nicht ohne Grund, denn der wohl häufigste Kritikpunkt den ich bezüglich der Serie gehört habe war, dass hier in jeder Folge ja mehr oder weniger das Gleiche passiere und zugunsten des Kochens zu wenig auf die Figuren eingegangen werde. Die Handlung rund um Tsumugi, ihren Vater und Kotori deshalb als reines Beiwerk zu bezeichnen wäre dann aber dennoch falsch, denn letztendlich ist es diese menschliche Komponente, welche die Serie prägt und nicht jene des Kochens. Aber die Serie lässt sich eben wirklich darauf reduzieren, dass ausführlicheren Szenen aus dem Alltag (meist Tsumugis) irgendwann das Bedürfnis erwächst ein bestimmtes Gericht zuzubereiten, was dann mit Ausnahme einer kurzen Abschlussszene meist den Rest der Folge einnimmt. Wer kleine Kinder mag, der wird dann mit Tsumugi auch seine Freude haben, denn obwohl sie natürlich schon auch merklich auf niedlich getrimmt ist, wirkt sie doch stärker wie ein echtes Kind als es sonst in Anime üblich ist, Stimmungsschwankungen inklusive. Persönlich empfand ich sie allerdings immer wieder mal als eher anstrengend in ihrer Art. Atmosphärisch bleibt man weitgehend leichtgängig, auch wenn immer wieder mal auch ernstere Momente eingebaut werden. Bezeichnend ist aber, dass man den größten Konflikt, den um die tote Mutter, fast gänzlich ausspart.
Wenn man keinerlei Interesse am Kochen mitbringt kann es also gut sein, dass man mit der Serie gewisse Probleme hat. Ist für einen das kulinarische Element hingegen eine der Motivationen für die Serie, wird einem hier mehr geboten als man erwarten könnte. (PS: Am Ende der entsprechenden Manga-Kapitel finden sich die Rezepte für die in den einzelnen Folgen gekochten Speisen)
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