Bleach (2004)

ブリーチ

Informationen

Beschreibung

Ichigo Kurosaki, ein 15-jähriger Schüler, besitzt schon seit seiner Kindheit die Fähigkeit, Geister zu sehen. Die Shinigami Rukia trifft ihn eines Tages auf der Jagd nach einem Hollow, einem bösen Geist. Sie wird während des Kampfes schwer verletzt und ist gezwungen, ihre Kräfte auf Ichigo zu übertragen. Bis Rukia ihre Kräfte zurückerlangt hat, muss Ichigo nun die tägliche Arbeit eines Shinigami verrichten. So lernt Ichigo mehr und mehr dazu, und die beiden werden Freunde.

Eines Tages wird Rukia von ihrem Stiefbruder Byakuya Kuchiki und ihrem besten Freund Renji Abarai wieder in die Soul Society geschleppt (ein Ort, an dem alle Seelen ruhen, darunter auch Shinigamis) und auf Grund ihres schweren Vergehens, dem Übertragen ihrer Shinigami-Kräfte an einen Menschen, zum Tode verurteilt. Da Ichigo Rukia unbedingt retten will, wird er von Kisuke Urahara zu einem richtigen Shinigami ausgebildet. So macht er sich zusammen mit seinen Freunden und Schulkameraden Yasutora Sado, Orihime Inoue und Uryuu Ishida (einem Quincy) auf den Weg in die Soul Society, wo sie sich mit mächtigen Shinigamis auseinandersetzen müssen. Dabei wird Stück für Stück ein großes Komplott aufgedeckt, das schwerwiegende Folgen für die reale Welt und die Soul Society haben könnte …
Ichigo Kurosaki, a 15-year-old student, has had the ability to see ghosts since his childhood. The Shinigami Rukia one day meets him while chasing a Hollow, an evil spirit. She is badly injured during the battle and is forced to transfer her powers to Ichigo. Until Rukia regains her strength, Ichigo must now fulfil the daily tasks of a Shinigami. So Ichigo learns more and more, and the two of them become friends.

One day, Rukia is dragged back to the Soul Society (a place where all souls rest, including Shinigamis) by her stepbrother Byakuya Kuchiki and her best friend Renji Abarai, and due to her misdemeanour (transferring her Shinigami powers to a human), she is sentenced to death. As Ichigo desperately wants to save Rukia, he learns to become a real Shinigami from Kisuke Urahara. So, together with his friends and classmates Yasutora Sado, Orihime Inoue and Uryuu Ishida (a Quincy), he makes his way to the Soul Society, where they are faced with powerful Shinigamis. Bit by bit, a plot is uncovered that could have serious consequences for the real world and for the Soul Society …
Ichigo Kurosaki, un estudiante de 15 años, tiene la capacidad de ver fantasmas desde su infancia. Un día, se le aparece la shinigami Rukia mientras caza a un Hollow, un espíritu maligno. Ella resulta gravemente herida durante el combate y se ve obligada a transferir sus poderes a Ichigo. Hasta que Rukia recupere sus poderes, Ichigo debe encargarse del trabajo diario de un Shinigami. Así, Ichigo aprende cada vez más y los dos se hacen amigos.

Un día, Rukia es arrastrada de vuelta a la Soul Society (un lugar donde descansan todas las almas, incluidos los shinigamis) por su hermanastro Byakuya Kuchiki y su mejor amigo Renji Abarai, y es condenada a muerte debido a su grave delito (transferir sus poderes de shinigami a un humano). Como Ichigo está desesperado por salvar a Rukia, es entrenado por Kisuke Urahara para convertirse en un verdadero Shinigami. Así que, junto con sus amigos y compañeros de clase Sado Yasutora, Orihime Inoue y Uryuu Ishida (un Quincy), se dirige hacia la Soul Society, donde deberán enfrentarse a poderosos shinigamis. En el proceso, se descubre poco a poco un gran complot que podría tener graves consecuencias para el mundo real y la Soul Society …
Ichigo Kurosaki, un élève de 15 ans, a la capacité de voir les fantômes depuis son enfance. La shinigami Rukia le rencontre un jour alors qu’elle chasse une Âme perdue, un esprit maléfique. Elle est gravement blessée pendant le combat et obligée de transférer ses pouvoirs à Ichigo. En attendant que Rukia retrouve ses pouvoirs, Ichigo doit désormais effectuer le travail quotidien d’un Shinigami. Ichigo apprend alors de plus en plus, et les deux deviennent amis.

Un jour, Rukia est ramenée à la Soul Society (un lieu où toutes les âmes reposent, y compris les shinigamis) par son demi-frère Byakuya Kuchiki, son meilleur ami Renji Abarai, et condamnée à mort en raison de son grave délit (transfert de ses pouvoirs de shinigami à un humain). Comme Ichigo veut absolument sauver Rukia, il est entraîné par Kisuke Urahara pour devenir un vrai Shinigami. Ainsi, avec ses amis et camarades de classe Sado Yasutora, Orihime Inoue et Uryuu Ishida (un Quincy), il part pour la Soul Society, où ils doivent affronter de puissants shinigamis. Au fur et à mesure, une importante intrigue est découverte qui pourrait avoir de graves conséquences pour le monde réel et la Soul Society…
Ichigo Kurosaki, studente quindicenne, possiede dalla sua infanzia l’abilità di vedere fantasmi. La Shinigami Rukia lo incontra un giorno mentre è alla caccia di un Hollow, uno spirito maligno. Viene ferita fortemente durante il combattimento e si vede costretta a passare i suoi poteri a Ichigo. Fino al momento in cui Rukia avrà ricuperato tutti i suoi poteri, sarà Ichigo a dover svolgere il lavoro giornaliero di uno Shinigami. Così Ichigo impara più e più e i due finiscono per diventare amici.

Un giorno Rukia viene riportata indietro nella Soul Society (un luogo dove si trovano tutte le anime, inclusi gli Shinigami) dal suo fratellastro Byakuya Kuchiki e il suo migliore amico Renji Abarai, e condannata a morte, una volta arrivata, a causa del reato molto grave che ha commesso (passare i poteri di uno Shinigami ad un umano). Volendo salvare Rukia a tutti i costi, Ichigo viene addestrato da Kisuke Urahara a diventare uno Shinigami vero. Così, insieme a suoi amici e compagni di classe, Sado Yasutora, Orihime Inoue e Uryuu Ishida (un Quincy), si mette in cammino verso la Soul Society, dove dovranno affrontare i potenti Shinigami. Allo stesso tempo rivelano pezzo per pezzo un grande complotto che potrebbe avere gravi conseguenze sia per il mondo reale che per la Soul Society …
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  • Ichigo KUROSAKI

    You know why big brothers are born first? To protect the little ones that come after them.

  • Ichigo KUROSAKI

    If miracles only happen once, what are they called the second time?

  • Ichigo KUROSAKI

    I'm not Superman, so I can't say anything big like "I'll protect everyone on Earth!". I'm not a modest guy who will say "It's enough if I can protect as many people as my two hands can handle." either. I want to protect...a mountain-load of people.

  • Ichigo KUROSAKI

    You nuts?! What kind of sick twisted freak attacks his own son while he's laying in bed, sleeping?!

  • Ichigo KUROSAKI

    Because he attained so much power, he could only be controlled by it. And in the end, maybe his only option was to destroy himself.

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Rezensionen

Avatar: Death-Note#1
Über 200 Folgen sind inzwischen vergangen, es wird Zeit sich diesen Anime nochmal anzusehen. In den ganzen Folgen hat sich bei Bleach einiges getan, leider nicht im positiven Sinne. Bleach ist leider auf dem gleichen Weg wie Naruto Shippuuden, das ist sehr bedauerlich, da beide zu Beginn eigentlich eine interessante Story hatten.



Es scheint als ob die Animationen auf dem Niveau von 2004 stehen geblieben, was bei 200+ Folgen kein Wunder ist, aber bei den Filler Folgen sinkt die Animationsqualität sogar noch weiter zurück. Wo wir beim nächsten Punkt wären: Filler. Die Fillerstaffeln, zumindest die letzte, war so extrem enttäuschend und einfallslos das einem die Worte fehlen. Schlecht inszeniert, uninteressant sowie das Gegenteil von Spannend. Die Filler könnte man ja gerade noch verkraften wäre da nicht noch das unglaublich lahmarschige Erzähltempo. Sogar die unwichtigen Fights dauern eine Ewigkeit, alles um nicht auf den Manga aufzuschließen. Kurz: Die Streckung der einzelnen Folgen ist eine Frechheit und wer in der letzten Zeit die ein oder andere Folge gesehen hat wird wissen was ich meine.


Ein weiteres Problem kommt hinzu. Die Hauptstory von Bleach ist längst nicht mehr so gut wie sie es Eingangs war und somit schmerzen die anderen Mängel noch mehr. Unlogische und einfach seltendumme Ereignisse im Minutentakt (übertrieben). Auch wenn man das bei einem Fighting Shounen nicht bemängeln sollte kreide ich dies Bleach an, weil der Anime uns gezeigt hat dass er es besser kann. Was aber fast noch schlimmer ist: Früher einmal wichtige Charaktere werden einfach fallen gelassen und haben nur noch fragwürdige Comedyauftritte, außerdem verlieren in den nervigen Fillerfolgen die Hauptcharaktere gehörig an Sympathie, sowas ist der Tod eines jeden Animes. Die Kämpfe, die eigentlich das Prunkstück dieses Animes sein sollten, bringen mich mittlerweile nur noch zum Gähnen, so viel dazu.


Um meine Bewertung genauer darzustellen, hier die Arcs im Einzelnen (hab das jetzt mal eigenmächtig gegliedert):

1. Der Beginn (Folge 1-20): 70%
2. Soul Society Arc (Folge 21-63): 90%
3. Bounty Fillerarc (Folge 64-109): 60%
4. Ankunft der Arrancar (Folge 110-131): 80%
5. Hueco Mundo Arc (Folge 132-167): 50%
6. Amagai Fillerarc (Folge 168-189): 30%
7. Arrancar gegen Shinigami (Folge 190-226): 50%
8: Zanpakutou Fillerarc (Folge 227-...): 40%

Die Gewichtung fällt dabei unterschiedlich aus.



Fazit

Bleach leidet an derselben Krankheit wie schon Naruto und Dragonball vor ihm, wie es besser geht hat D. Grayman gezeigt, anstatt Filler eine Pause einlegen ist der richtige Weg, der geht leider an den Köpfen der nur noch kommerziell denkenden Produzenten vorbei. Trotz aller Kritik haben mich gut die Hälfte der Folgen gut bis sehr gut unterhalten, vor allem der Soul Society Arc gehört zum Besten was aktuelle Fighting Shounen bieten. Zu guter letzt bleibt zu sagen, dass Bleach seinen Zenit bereits überschritten hat und es seit einiger Zeit nur noch bergab geht.
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Avatar: Nemesis#2
Als ich noch im Naruto-Fieber war, jedoch die Filler-Staffel anfing und ich dann nach einen neuen "Endlos"-Anime suchte, kam ich durch nen Freund auf Bleach. Bleach hat mir sofort gefallen und ich hab mich bis zur aktuellsten Episode hochgearbeitet.


Story/Präsentation:
Bei Bleach geht's um Kurosaki Ichigo, der ein ganz normaler Junge zu sein scheint, bis auf die Tatsache, dass er "Geister" sehen kann. Ichigo lebt mit seinen beiden Schwestern und seinem Vater zusammen in einem Haus in Karakura-Town. Ichigo's Mutter ist leider bei einen tragischen "Unfall" um's Leben gekommen. Eines Nachts taucht plötzlich ein Mädchen mit schwarzem Kimono und Schwert bei ihm im Zimmer auf. Ichigo, der das Mädchen sehen kann, erschreckt erstmal gewaltig und fährt sie an, was sie denn hier bei ihm verloren hat. Das Mädchen, erstmal völlig verwirrt, dass Ichigo sie sehen kann, stellt sich als Rukia Kuchiki vor und erzählt ihm von den Shinigamis (sie ist ein Shinigami), deren Aufgaben und den Hollows; das sind böse Geister. Plötzlich taucht ein Hollow vor Ichigo's Haus auf und entführt eine seiner Schwestern. Rukia zaubert einen Bannzauber auf Ichigo, damit er nichts überstürzt und in den vorzeitigen Tod rennt, denn Ichigo will natürlich seiner Schwester helfen. Unten angekommen will Rukia gerade damit anfangen gegen den Hollow zu kämpfen, als Ichigo, immer noch mit dem Bannzauber belegt, die Treppe runterkommt. Als er seine Schwester in den Fängen des Hollows sieht, wehrt sich Ichigo mit allen Mitteln gegen den Bannzauber und schafft es, ihn zu durchbrechen. Mit einem Klappstuhl bewaffnet, rennt er auf den Hollow zu. Rukia versucht ihm zu helfen und wird dabei im Kampf gegen den Hollow schwer verwundet. Sie bietet Ichigo ihre Shinigami-Kräfte an, damit er den Hollow besiegen kann. Ichigo nimmt ohne lang zu zögern an und bekommt Shinigami-Kräfte. Er besiegt den Hollow und so beginnt sein neues Leben als Shinigami...

Bleach bietet sehr actionreiche und spannende Kämpfe und die Idee mit den Shinigamis und Hollows ist meiner Meinung nach sehr cool. Natürlich verläuft auch Bleach nach demselben Schema wie viele andere Shonen-Animes. Die Charaktere besiegen einen Feind, damit später ein neuer Feind kommt, den es wieder zu besiegen gilt, usw... Aber ich sehe sowas an Shonen-Anime garnicht als störend, weil es bei den meisten Animes dieser Art einfach dazugehört. Was man ansonsten wiedermal bei solchen Animes auch nicht vermeiden kann sind Filler. Die Filler bei Bleach sind so ne Zwiespaltige Sache. Es gibt kleine Fillerarcs (die immer nur wenige Folgen andauern), die meistens im Gegensatz zu den sonstigen Kapiteln der Serie wirklich verdammt schlecht sind und auf der anderen Seite gibt's große Fillerarcs, wie zB. den "Bounto-Arc" oder den "Captain Amagai Arc", die meiner Meinung nach für Filler verdammt cool sind.

Charaktere:
Von den Charakteren her ist Bleach auch klasse.
Um die zwei am Anfang wichtigsten Charaktere zu nennen: Rukia's Art und Ichigo's Kommentare sind einfach göttlich. Diese beiden Charaktere spielen am Anfang die größte Rolle in Bleach. Später kommen aber immer mehr hinzu und es werden immer mehr Charaktere ins Licht gerückt. Dennoch bleibt Ichigo immer der Hauptcharakter. Bleach hat also nicht nur diese beiden zu bieten. Da gibt es bei weitem noch viel mehr, aber dazu will ich an dieser Stelle nichts verraten.

Animationen und Musik:
Vom Zeichenstil und den Animationen her gibt's nichts zu meckern finde ich, also Top! Für einen Shonen sehr flüssige Animationen und keine langen Standbilder!
Die Musikuntermalung gefällt mir auch sehr gut. Egal ob Hintergrundmusik oder die vielen guten Openings. Alle sehr stimmig und mit nem tollen Sound!

Vorläufiges Fazit:
Bleach ist ein sehr guter Shonen-Anime mit sehr coolen Kämpfen und stylischen Charakteren.
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Avatar: Tankynator#3
Anspruch:wenig
Action:sehr viel
Humor:wenig
Spannung:nichts
Erotik:wenig
Bleach ist ein Anime, der nichts neu erfindet, weswegen er auch gut und gerne mit Dragonball, One Piece oder Naruto verglichen wird. Aber erstmal eins nach dem anderen:



Animation: Die Qualität ist durchgehend recht hoch, die absolute Nummer eins ist es nicht, allerdings sollte man hierbei bedenken, dass die Serie ja auch wöchentlich über sehr lange Zeit erscheint anstatt nur kurz mit qualitativ hochwertigen Episoden zu glänzen. Später wird vom 4:3 Verhältnis auf zeitgemäßere 16:9 gewechselt, die Qualität ändert sich dadurch nicht.

Sound: Die Sprecher sind alle gut und passen zu den jeweiligen Charakteren. Die Hintergrundmusik ist in sich stimmig und leicht zuzuordnen. Wenn man irgendwo "On the precipise of defeat" hört, weiß man sofort, dass Bleach gemeint ist, da dieses Lied immer wieder abgespielt wurde. Für die Bounto Filler wurde fast ein komplett neuer Sountrack gemacht anstatt die üblichen Hintergrundstücke zu benutzen. Generell gibt es für bestimmte Situationen oder Gegner immer bestimmte Musikstücke, die bevorzugt gespielt werden, zum Beispiel werden die Arrancar mit spanischen Gittarrentönen begleitet, während die Bounto eher mit altertümliche Musik angekündigt werden (ne bessere Beschreibung fällt mir da jetzt nicht ein, aber wenn mans gehört hat, weiß man sofort was gemeint ist).


Story: Der wohl wichtigste Punkt in einem Anime, liegen der Story doch Spannung, Aktion, Humor und Dramaturgie zugrunde:


Ichigo Kurosaki, 15 Jahre alt und Schüler, der eine besondere Gabe besitzt: Er kann Geister sehen. Doch gerade das führt zu einer Verkettung von Umständen bei der er zu einem Shinigami, quasi der japanischen Version des Sensenmannes, wird, um seine Familie zu retten.

Die ersten ca 16 Folgen des Animes beschreiben eine der Hauptaufgaben der Shinigami: Hollows -gefallene Seelen- mit ihrem Schwert zu vernichten, damit sie die Reise in die Soul Society antreten können und sie dabei hindern andere Seelen zu verschlingen, ob die Seelen toter oder lebender Menschen sei dabei egal. Dementsprechend kreizt Ichigo hier den Weg mehrerer Hollows, die in der Regel Appetit an Ichigos Freunden bzw Verwandten gefunden haben. Das ganze gipfelt darin, dass zwei seiner Mitschüler ebenfalls Fähigkeiten entwickeln, mit denen sie Hollows bekämpfen können, während ein dritter diese Fähigkeiten schon länger hatte als der Hauptcharakter, gepaart mit einer starken Abneigung gegenüber Shinigami, die nun auch der Hauptcharakter zu spüren bekommt. Die Story kommt dabei halt recht schleppend voran, alle ca 4 Folgen beginnt quasi ein neuer Handlungsbogen, mit einem anderen (neuen) Bekannten als Ziel und einem anderen Hollow als Hauptgegner.

Auf diese ersten nicht gerade spannenden Folgen folgt dann der erste längere Handlungsbogen. Rukia, die Shinigami, deren Kräfte Ichigo übernommen hatte, wird gerade deswegen von anderen Shinigami gefangen und nach Soul Society gebracht, um dort in einem Monat exekutiert zu werden. Wie für einen Hauptcharakter in einem solchen Anime üblich, kann Ichigo sie nicht einfach sterben lassen und folgt ihr nach Soul Society um sie zu retten. Die Folgen 20 bis 60 stehen daher grob unter dem Titel: Rettet Rukia.
Nun läuft die Serie zur Höchstform auf, statt der zwar unterschiedlichen, aber doch irgendwie gleichen Hollow, sind die neuen Bösewichter Shinigami. Anstatt, dass die Gegner von Natur aus niederträchtig sind, sind es nun Ideale oder zumindest Ziele, die mit denen von Ichigo und seinen Freunden nicht übereinstimmen. Dazu hat jeder Shinigami noch mindestens eine besondere Fähigkeit in seinem Seelenschwert (Zanpaktou) versteckt, die stärkeren sogar zwei. Nebenbei wird einer der Captains der Shinigami ermordet und zwei von Ichigos Mitstreitern werden mit genau den Shinigami konfrontiert, die ihren Hass auf selbige erst verursacht haben. Das ganze geht natürlich nicht ohne lange und vorzugsweise brutale Kämpfe, aber zu guter Letzt haben sich doch irgendwie alle lieb, naja bis auf einige Verräter, die den Abgang geprobt haben.

Auf dieses recht spannende Kapitel folg eine recht lange Fillerstaffel, die bis ca Folge 105 geht, also fast genau so lange wie die Rettet-Rukia Aktion. Wir bekommen einige neue Charaktere, gute und böse wobei letzteres ja zu erwarten war. Diese neuen Feinde sind die Bounto, unsterbliche Menschen, die sich von geistiger Energie ernähren und sich an den Shinigami rächen wollen, da sie unter den Menschen halt eher als Monster gelten. Natürlich mischen auch Ichigo und Co wieder mit, was nach vielen Kämpfen zwischen den Bounto und den Shinigami in der Vernichtung der Bounto endet, der Status Quo ist wieder hergestellt...

In den folgenden Episoden wird dann endlich die Story des Mangas weitergeführt. Während der neue Austauschschüler Ichigo für die Vaizards - Shinigami mit Hollowkräften- abwerben möchte, trifft Kon auf einen bekannten Hollow, der seinerseits Shinigamikräfte erlangt hat. Daraufhin tauchen immer mehr dieser Arrancar auf, die vom Verräter Aizen erschaffen wurden, um letztlich Krieg gegen Soul Society zu führen. Als auch noch Orihime entführt wird und die Shinigami sich vorerst nach Soul Society zurückziehen, macht sich Ichigo mit seinen verbliebenen Freunden auf, sie zu retten. Doch sie müssen feststellen, dass die Espada, die Top Ten der Arrancar deutlich stärker sind, als erwartet...


Soviel zur Zusammenfassung, man merkt recht schnell, dass der Anime sein Hauptaugenmerk auf die vielen Kämpfe legt. Dazu kommen die sehr vielen verschiedenen Charaktere, gerade Soul Society und die Shinigami bestehen aus 13 Divisionen wobei bei jeder Division mindestens der Captain und der Vize-Captain auftauchen. Aufgrund der Rangaufteilung merkt man recht schnell, wie stark der Gegner ist, gegen den der Held momentan antritt. Bei den Arrancar geht man noch einen Schritt weiter, statt gleichberechtigter Captains gibt es hier quasi die Top Ten, auch Espada genannt, bei denen die eintätowierte Nummer auch die Stärke beschreibt. So ist ein Grimmjaw Jaggerjack als Nummer 6 deutlich stärker als Yami, die Nummer 10. Die Nummern und Ränge haben außerdem den Vorteil, dass man die Charaktere so deutlich besser merken kann, als wenn man mal eben von den 25 Captains und Vize-Captains den Namen wissen sollte. Vor allem wenn plötzlich 3 oder 4 Arrancar auftauchen und zwei Folgen später nur noch einer übrig bleibt, dann reicht es zu wissen, dass der übrige zu den Espada gehörte, der Rest aber nicht.

Neben den sehr langen Kampfszenen kommt die Komik auch nicht immer zu kurz. Gerade in "Friedenszeiten" wenn Charaktere wie Kon oder Urahara auf der Bildfläche auftauchen, kann man fast immer mit einem Schmunzler rechnen. Doch gerade das sorgt dafür, dass man einige Charaktere nicht ganz ernst nimmt. Urahara zieht vieles ins lächerliche, sei es das Überbringen von Nachrichten. Der wortkarge Chad geht bei der Überraschung dass ein Stofftier sprechen kann direkt in die Offensive und sucht den dafür verantwortlichen Mechanismus, Ishida kann sich nicht mit der Tatsache anfreunden, eine sprechende Katze zu treffen, die wiederum einige Folgen später mit dem Spruch "Sprechende Katzen, also sowas gibts doch nicht" menschliche Gestalt annimmt, die absolut nicht zur bisherigen Synchronisation passt, aber nen anderer Synchronsprecher gleicht das sofort aus.

Was die Spannung angeht, braucht man da nicht allzu viel erwarten. Es ist weniger die Frage ob der jeweilige Held seinen Gegner besiegen kann, als vielmehr das Wie. Egal wie sehr der Held auch verprügelt wird, egal wie viele Liter Blut seine Freunde verlieren, irgendwie überleben sie ALLE. Der Tod existiert bei Bleach nur auf Seiten der Bösen, daher kann man so gut wie gar nicht mitfiebern. Das mag zwar typisch für das Genre sein, aber wenn man die übertriebene (und seit kurzem auch in Japan zensierte) Gewalt betrachtet ist es schon etwas konfus.

Wie an diesem und auch vielen anderen Beispielen sehen kann, ist die Story recht leicht vorherzusehen. Hier kann man dann ansetzen und den gerne gebrachten Vergleich mit Naruto vollziehen:


Die Hauptcharaktere sind sich im Prinzip recht ähnlich: Beide zeichnen sich dadurch aus, schlicht und ergreifend ein sehr großes Potential zu haben, dass sie nur ausnutzen müssen. Ichigo hat sogar seinen eigenen persönlichen Dämon, nämlich sein Hollow-Alter-Ego, das Ichigo ähnlich wiederwillig hilft, wie es Kyuubi bei Naruto tut. Während Naruto aber nur langsam voran kommt und beispielsweise erst nach 50 Folgen etwas lernt, was sein Sensei schon in Folge 10 nebenbei gemacht hat, ist Ichigo hier eher mit Son Goku aus DBZ oder Ruffy aus One Piece zu vergleichen. Er ist immer der stärkste unter den guten und wenn ein starker Gegner auftaucht, dann wird dieser auch immer von Ichigo besiegt oder gar nicht. 6 Arrancar tauchen auf und mit 100%iger Garantie trifft Ichigo auf den stärksten. Und wenn Ichigo einen Gegner nicht auf Anhieb besiegt, dann wird das eben 20 Folgen später wiederholt, irgendwann gewinnt Ichigo halt.

Von der Spannung her, kann Bleach leider nicht mit Naruto mithalten. Trotz aller Brutalität und Blutspritzer ist bislang noch keiner der "guten" gestorben, die Gefahr, dass ein Charakter stirbt ist somit auch dem Zuschauer nicht bewusst, man fiebert einfach nicht mit, wie bei Naruto. Bei Bleach ist es einfach ziemlich simpel: Hollows sterben prinzipell, Shinigami werden nur schwer verletzt um später zu den "guten" zu gehören, Bounto sind eh nur Fillermaterial und werden bis auf ein Filler-Backup ausgerottet und die Arrancar kriegen eine Mischung aus allem hin, da es auch hier den einen oder anderen Sympathieträger gibt...
Theorien gibt es bei Bleach leider recht wenige. Das wohl größte Mysterium ist, welche Leichen die letzte Generation im Keller hat, dass sie so handelt, wie sie handelt. Aber dass Theorien aufkommen bei denen die Identität einiger Bösewichte versucht wird, zu erraten oder die nächsten Kämpfe total überrraschend sind, weil irgendein Bösewicht dazwischenfunkt, der eigentlich was ganz anderes vorhatte, sowas gibt es hier leider nicht.

Die Charaktere sind bei Naruto zwar besser ausgebaut, aber hier kann Bleach mit Quantität punkten. Ist Naruto einer von 12 Schülern, die mit ihren 4 Lehrern und einigen anderen Ninjas auf Seiten der "guten" stehen, stehen bei Bleach 10 Captains mit 12 Vizecaptains (bei denen nur die Hälfte erwähnenswert ist) sowie einige anderer Offiziere und Ichigos Freundeskreis auf Seiten der "guten". Die Charaktere sind halt nicht so gut ausgebaut, dafür aber zahlreich und es kommen auch permanent neue dazu, während bei Naruto meistens nur neue Feinde auftauchen, wo aber auch deutlich weniger vorhanden sind.

Und zuguter letzt die Mangavorlagen:
Während Naruto 239 Kapitel Manga auf ca 130 Episoden gebracht hat, bringt Bleach in ca 65 Episoden geschlagene 185 Kapitel unter, also statt ungefähr 2 Kapitel pro Episode sind es 3. Man könnte hier jetzt meinen, Bleach würde die Story viel schneller vorantreiben, dem ist aber nicht so. Vielmehr ist die Geschwindigkeit, mit der die Story im Manga vorrankommt, deutlich langsamer als beim Narutomanga, daher fällt es den Animatoren sehr leicht, bis zu drei Kapitel in einer Episode unterzubringen. Dies führt aber über kurz oder lang dazu, dass enorm viele Filler gezeigt werden müssen, die Bounto Filler waren zwar qualitativ besser als die Filler, die man bei Naruto zu Gesicht bekam. Aber trotzdem waren sie schlechter als die original Story. Wenn man aber bedenkt, dass Bleach jetzt nur noch ca 40 Kapitel hinter dem Manga hinterher ist und dabei den Stoff in ca 14 Folgen unterbringen kann, so merkt man doch, dass sehr bald eine Fillerstaffel folgen wird, die der Bountostaffel in nichts nachstehen darf, vor allem die Quantität muss nahezu gleich sein. Bei Naruto hat man hingegen ca 100 Kapitel Vorsprung, auch wenn Shippuden endlich anfängt, die Kapitel in gewohntem Tempo abzuhandeln, so ist zumindest in der Story bereits Platz für einen Fillerzwischenstop, bei Bleach hat man jeden noch so kleinen Grashalm ergriffen und wurd jetzt auf lange Sicht keine besonders gute Vorlage für Filler finden, aber möglicherweise endet die Arc rechtzeitig.


Als Fazit kann ich sehr solide 70% geben, die Story weiß zu motivieren und die skurilen Charaktere überzeugen mit schönen Aktionsszenen und Situationskomik, was will man mehr?

Update Episode 169:
Wie erwartet (s.o.) kommt nun eine Fillerstaffel. Weder endete die Hueco Mundo Arc rechtzeitig, noch wurde eine hinreichende Gelegenheit gegeben, Filler einzubauen und genau das sieht man diesen Fillern auch an:
Von einem der wichtigsten Kämpfe mitten in der Arc geht es mit einer jämmerlichen Überleitung plötzlich in eine komplett andere Richtung. In Folge 168 kann sich noch die Hoffnung halten, dass lediglich der Schauplatz gewechselt wurde und demnach die Handlung nach den Fillern an der selben Stelle mit den Hauptcharakteren weiter geht, doch leider wird man in Folge 169 bitter enttäuscht, es scheint, als wäre die vorherige Arc (die schon gut 50 Folgen lang war) gar nicht geschehen.
Bei so wenig Erklärung zum Übergang in Fillerfolgen habe ich auch keine allzu hohen Erwartungen mehr in die Rückkehr zur Hauptstory. Allerdings wird das noch warten müssen, da die Filler hier ja länger dauern müssen, um dem Manga dringend den benötigten Vorsprung zu verschaffen.
Abwertung von 2% auf 6.8

Update Episode 215:
Die Rückkehr zur Hauptstory war genau so abrupt, wie der Abgang in den Fillerblock. Dieser war aber deutlich kürzer, als ich es erwartet hatte. Leider hat diese unerwartet kurze Fillerstaffel auch nicht die Wirkung, die von Nöten gewesen wäre: Der Anime holt den Manga immer noch verhältnissmäßig schnell ein, 4 weitere Fillerfolgen sowie teilweise stark gestreckte Folgen (u.a. die am meisten gestreckte Non-Fillerfolge, die mir je aufgefallen ist) sind trotzdem nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Kubo hat sich im letzten Jahr nämlich zurückgelehnt und selbst ein paar "Filler" innerhalb des Mangas gemacht, so dass die Story im Manga trotz einem Vorsprung von über 30 Kapiteln quasi gar nicht voran gekommen ist.
Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis wieder der nächste Fillerblock kommt, sicherlich wird dieser auch total sinnfrei eingebaut oder zerstört das bisschen, was Kubo an Story aufgebaut hat, indem einfach ein paar Fakten vergessen werden. Das können ja auch die Non-Fillerfolgen gut.
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Avatar: Shiawase#4
Anspruch:5
Action:8
Humor:7
Spannung:6
Erotik:1
" Bankai! "

Bleach ist ein typischer Shounen und dazu gehören natürlich Superkräfte, magische Waffen, Bösewichte mit Gottkomplex, (teilweise) spannende Kämpfe und ein ordentlicher Schuß Humor. Die gesamte Handlung dreht sich um die sogenannten Shinigamis, Todesgötter die verschiedene Aufgaben erfüllen müssen. So müssen sie zum einen wandernde Seelen nach Soul Society (ihre Heimat) bringen oder verdorbene Seelen, genannt Hollows, bekämpfen und erlösen. Dazu verwenden sie spezielle Schwerter. Diese Soul Slayer haben 3 verschiedene Stärkestufen: ihre normale Form, Shikai und Bankai. Wobei die Bankai-Form nur wenige sehr starke Shinigamis beherrschen. Jedes mal wenn man die Form seines Schwertes ändert, verändert sich das Aussehen und es bekommt neue Fähigkeiten.Diese Waffen haben sogar ihre eigene Seele und können mit ihrem Besitzer kommunizieren. Verschiedene Formen der Magie gehören natürlich auch beim kämpfen dazu. So beherrschen viele Shinigamis "Way of Destruction"- oder "Way of Binding"-Zauber. Somit sind schonmal ordentliche Vorraussetzungen für gute Kämpfe gegeben.
Jedoch beginnt die ganze Serie eher schlicht. Die ersten Folgen dienen gewohnt dem vorstellen der Hauptcharaktere und dem langsamen herantasten an die Hollows und andere Shinigamis. Ab Folge 16 wird es nun endlich richtig spannend und einer unserer Hauptcharaktere wird verurteilt in Soul Society wegen eines Verbrechens hingerichtet zu werden. Das wollen die anderen natürlich nicht zulassen und machen sich auf sie zu retten. Ab jetzt wirds von Folge zu Folge besser und auch spannender. Es gibt sehr viele Kämpfe gegen andere Shinigamis zu sehen und auf die Soul Slayer wird näher eingegangen. Im Hintergrund zu den ganzen wirklich tollen Kämpfen bahnt sich ein RIESIGER Plot-Twist an, der für mich so unerwartet und schockierend kam, wie wohl bislang kein anderer den ich jemals in einem Anime gesehen habe. Dadurch werden nun auch natürlich die Hauptgegner enthüllt. Nach dieser wirklichen grandiosen tritt Arc wieder leider einmal das alte Problem auf : Filler. Man hat nun vom Inhalt fast den Manga erreicht und nun wird eine ganze Fillerarc hochgezogen, die nun bis knapp über Folge 100 geht. Diese ist zum Glück bei weiten nicht so lächerlich und beknackt, wie das bei Naruto der Fall ist. Man versucht sich mit dem Thema der Vampire ( hier Bounto genannt ) zu beschäftigen. Es kann zwar nicht im entferntesten mit der Qualität der Hauptserie mithalten, ist aber dennoch recht ansehnlich und kann sogar eine spannende Geschichte und gute Kämpfe bieten. Nach dieser Arc wird die Hauptstory fortgesetzt und man widmet sich nun verstärkt den Hollows. Zwischendrine gibt es immer mal ein paar Filler, die aber stark nerven und den Flow der Serie geradezu zerstören. Manchmal werden sogar storyrelevante Folgen mit Fillern gemixt und so kommt einem der Plot viel langsamer und schlechter vor, als er eigentlich ist.

Unser Hauptheld kämpft natürlich wieder um seine Freunde zu beschützen, ist aber ansonsten recht gut ausgearbeitet und ganz cool. Die anderen Hauptcharaktere sind alle recht verschiedenen in Bezug auf Persönlichkeit und Art des Kämpfens, sind jedoch alle schonmal irgendwo da gewesen. Von den Nebencharakteren gibt es wirklich ein RIESIGES Feld. Da wären zum einen schonmal die 13 Shinigami-Divisionen in der Soul-Society mit jeweils einem Captain und Vice-Captain und manchmal noch anderen wichtigen Shinigami. Die Verwandschaft, Freunde und Bekannte unser Haupthelden spielen auch eine mehr oder weniger wichtige Rolle. Von den Hollows gibt es auch noch sehr viele relevante Charaktere. Einige der Personen sind sich teilweise zu ähnlich und viele bekommen nicht genug Screentime. Am meisten spornt es einen an den Werdegang eines bestimmten Kampfes oder einer Person zu verfolgen, da man wissen möchte, wie das Bankai (Shinigami) oder das Kaihou (sowas ähnliches für Hollows) aussieht. Natürlich gibts auch einige Lichtblicke und Typen wie Kenpachi, Grimmjow oder Ulquiorra stechen ganz klar positiv aus der Masse hervor. Die Hauptbösewichte werden standesgemäß recht geheimnisvoll dargestellt und die genauen Beweggründe sind nicht immer ganz klar. Ihr Anführer wirkt sehr übermächtig und fast schon unbesiegbar und trachtet nach Macht, Herrschaft und all diesem Zeug, jedoch hat er gut durchdachte Pläne und behandelt seine Untergebenen mal nicht immer nur wie den letzten Dreck.

Die Animationen bewegen sich auf einem gutem Niveau. Die Kämpfe sind fetzig in Szene gesetzt und es macht wirklich Spaß dabei zuzuschauen, wie sich unsere Freunde sich gegenseitig die Rübe weich kloppen. Zwar gibt es manchmal leichte Anzeichen von Übermächtigkeit a la Dbz, jedoch ist das nicht weiter störend. Das Charakterdesign wirkt im Vergleich zu anderen Shounen erwachsener und ist ebenfalls als gelungen zu bezeichnen.

Musikalisch hat Bleach einiges zu bieten. Die Openings sind allesamt Spitze und machen Lust auf die Serie. Die Endings sind auch toll ( das 3 te hat 13 verschiedene Versionen, für jeden Division eins ). Die Bgm ist auch nicht schlecht und die Sounds bei Kämpfen wie z.B. aufeinandertreffende Schwerter klingen sehr authentisch.

Zu Beginn ist Bleach noch für jeden Shounen-Fan ein gefundenes Fressen. Zwar kommen die Charaktere nicht ganz so sympatisch rüber wie das zum Beispiel bei One Piece der Fall ist, dennoch wissen die Story und die Kämpfe zu überzeugen. Zur Zeit ist das leider nicht mehr so und Bleach rückt gefährlich nah in Richtung Fillertod. Ich behalte die Serie in guter Erinnerung und gebe 80 %. Dennoch sollte sich jeder einmal die Folgen bis zur ersten Fillerarc ( ungefähr Folge 65 ) angesehen haben.
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Avatar: Muten-Roshi#5
Hätte ich Bleach angefangen zu schauen, als es rauskam hätte ich anfangs die Serie nicht mal in Verbindung mit anderen Shounen wie One Piece und DBZ gebracht. Vom Opening und vom Episodenablauf hätte ich wahrscheinlich gedacht, dass die Serie innerhalb von nur 26 Folgen abgeschlossen wird. Stattdessen passiert in Folge 15 der berühmte Plot-Twist, der die Serie dazu bringt, zu DBZ mit Schwertern zu mutieren. Eine sehr lange Serie, mit epischen Ausmaßen, vielen langen Kämpfen und gutem Humor.


Es geht um einen Jugendlichen, genannt Ichigo Kurosaki, der Geister sehen kann. Eines Tages trifft er das Mädchen Rukia, welche behauptet ein Shinigami zu sein. Normalerweise sind Shinigami ja Todesgötter aber innerhalb dieser Serie sehen sie aus wie normaler Menschen mit Kimonos und sind prinzipiell Men in Black, mit magischen Schwertern (dem sogenannten Zanpakutou), die Hollows töten, und unsichtbar für normale Personen sind. Diese Hollows sind Monster, die in der Zwischenwelt aus Geistern entstehen, die noch nicht im Jenseits sind, weil sie entweder von anderen Hollows infiziert werden oder ihr Hass oder ihre Angst sie zu Hollows macht. Rukia freundet sich mit Ichigo an, und kurz bevor ein Hollow sie besiegt, überträgt sie ihre Kräfte auf ihn. Ab diesem Punkt wird Ichigo zum Shinigami-Stellvertreter. Anfangs folgt die Handlung noch einem recht episodischem Schema, und es werden viele wichtige Charaktere eingeführt. Ab der 15. Folge kommen allerdings zwei andere Shinigamis (Renji und Byakuya) in die Menschenwelt mit dem Befehl Rukia zur Hinrichtung zu bringen, da sie Ichigo nicht ihre Kräfte übertragen durfte. Ichigo kommt gegen die beiden nicht an, und Rukia wird zurück in das Hauptquartier der Shinigamis (die Soul Society in der anderen Dimension) gebracht. Ichigo macht ein Training und geht zusammen mit seinen drei Freunden Orihime, Chad und Ishida nach Soul Society um Rukia zu retten. Dort müssen sie sich vielen Shinigamis stellen, die stärksten davon, wären die 13 Hauptmänner. Ab diesem Punkt wird die Serie zu einem richtigen Fighting-Shounen mit 70 % Kämpfe und 30 % Handlung. Nach dieser Arc kommen auch immer wieder längere Filler-Arcs (mit einer Länge von durchschnittlich 30 Folgen) die leider die großartige Arrancar-Saga immer wieder unterbrechen. Klar hat die Serie seine Höhen und Tiefen, doch habe ich keinesfalls bereut mir alle Episoden anzusehen, schließlich hat jede solch lange Serie seine Höhe- und Tiefpunkte. Die größte Schwäche der Serie sind die Filler: Das was bei den Fillern wirklich stört, ist dass sie oft zeitlich nicht in die Haupthandlung passt. DBZ, One Piece, und sogar Naruto machen das besser. Außerdem kommen die Filler (natürlich) nicht an die Haupthandlung ran. Die letzte (richtige) Arc in der Serie kommt leider weder an die Soul Society-, noch an die Arrancar-Saga ran, dennoch hat sie mir besser gefallen als die 4 Filler-Arcs, was hauptsächlich daran liegt, dass es im Vergleich zur vorherigen Arc viel zu kurz ist.

Zu den Charakteren ist zu sagen, dass es meiner Meinung nach, einen vielleicht zu großen Cast hat, stellenweise hatte ich das Gefühl, dass es zu viele waren. Besonders wenn es sowieso darauf hinausläuft, dass Ichigo den "Endboss" immer besiegt. Es ist für jeden aber was dabei, die Persönlichkeiten sind abwechslungsreich und es gibt mit ihnen ständig was zu lachen. Mir persönlich waren sie sehr sympathisch. Auch gefällt es mir, dass die 13 Hauptmänner der Shinigamis nicht wirklich böse sind, sondern lediglich ihre Arbeit erledigen (naja, bis auf einen, aber Fans wissen von wem ich rede). Bei den Antagonisten wäre zu sagen, dass mir hauptsächlich die Gegner in der Arrancar-Saga gefallen haben. Dass der Hauptfeind der Arrancar-Saga so verdammt viele Handlanger hat und jeder von ihnen eine lange Zeit braucht um besiegt zu werden finde ich persönlich beeindruckend, ich kenne keinen anderen Feind, der so viele hatte. Diese haben ein cooles Design abbekommen und ihre Kämpfe haben die sehr lange Arc kurzweilig gemacht. Vorallem die Kämpfe gegen Grimmjow und Ulquiorra haben mir dort gefallen.

Über die Animationen brauch ich nur eins zu sagen, großartig, einfach nur großartig. Von Anfang an, gefiel mir der ansprechende Zeichenstil. Die Charaktere kann man gut differenzieren und die vielen Schwerter, Monster und Rüstungen sind ein Augenschmaus und durchaus kreativ und stylisch gestaltet. Ich hatte nie das Gefühl, dass es oft gespart wurde. Es hat für seine Länge sehr konstante Animationen, die auch immer besser werden, was die Kämpfe (selbst in den Fillern, oder wenn sie nicht spannend sind) wegen der guten Animationen unterhaltsam macht. Zwar kämpfen die Charaktere meistens mit Schwertern, aber diese haben besondere Fähigkeiten. Es kommt nie dazu, dass es zu viel Schwertkampf und zu wenig Energiestrahlen sind oder umgekehrt. Es ist sehr ausgeglichen. An Härte fehlt es ebenfalls nicht, es gibt genug Blut um Leute zufriedenzustellen aber nicht so viel, dass man es als Splatter bezeichnen könnte. Was mir auch sehr gefiel, ist das jeder Episodentitel vollkommen anders gestaltet ist, das habe ich bisher bei keinem anderen Anime gesehen und es ist zwar nur etwas dass man für 3-6 Sekunden sieht, aber ich applaudiere die Leute dafür, dass sie sich diese Extra-Arbeit machten.

Zu der Musik: Anfangs fand ich den Soundtrack noch etwas gewöhnungsbedürftig, doch dies wurde zu einem der stärksten Punkte der Serie. Die Musik ist wirklich gelungen und auch abwechslungsreich, es verleiht der Serie auch einen gewissen Charme. Die Seiyuus legen sich sehr ins Zeug und bieten gute Leistungen. Zur deutschen Synchro kann ich nicht viel sagen, da ich sie von Anfang an, mit dem japanischem Dub gehört habe, (da ich wusste, dass nur die ersten 52 Folgen synchronisiert wurden und es mitten in der Arc aufhört). Dieser Anime hat sehr viele Openings und Endings. Die einen wird man ständig skippen, andere wird man sich immer wieder anhören. Besonders gefiel mir Opening 13.

Auch ein Pluspunkt ist der gelungene Humor, es bietet viel Situationskomik und macht den ein oder anderen Charakter wesentlich sympathischer. Was man auch nicht verpassen sollte sind die letzten 30 Sekunden nach der Vorschau für die nächste Folge. Es bietet immer wieder eine humoristische kurze Bonus-Episode, die den ein oder anderen Lacher rausholt. Diese sind meistens Shinigami-Bilderbuch oder verschiedene Lexika welche die Fähigkeiten von bestimmten Personen näher auf humoristische Art und Weise erzählen.

Fazit: Bleach ist ein guter und unterhaltsamer Fighting-Shounen, der zwar nicht das Rad neu erfindet, doch mehr als zufriedenstellende Qualitäten bietet. Ich bin aber doch froh, dass dies nicht das Ende ist, und der Manga noch weitergeht, denn ich würde mich sehr über eine fillerfreie Anime-Fortsetzung im Stile von Inuyasha Kanketsu-Hen und den Saint Seiya Hades-Chaptern freuen, da die Serie noch genug Potential hat und nicht alle Fragen bisher beantwortet wurden. Jeder Fan von Fighting-Shounen sollte zumindest bis zum Ende der Soul Society-Saga (bis Folge 63) schauen um sich einen guten Eindruck zu machen.
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Kommentare

Avatar: Kirara#2
Bleach ist für mich einer der besten Animes. Nur die Filler nerven manchmal, da sie oft mitten in einer wichtigen/spannenden Handlung auftauchen.
Der Anime bietet meiner Meinung nach viel Action, Spannung und Humor, dafür wenig Erotik.
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Avatar: Kanschat#3
Für ein Fight Anime perfekt
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Avatar: CherryGhost#4
Anspruch:mittel
Action:sehr viel
Humor:viel
Spannung:viel
Wow, mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich habe alle 6 Wochen meiner Sommerferien gebraucht, um alle Folgen zu gucken, aber es hat sich gelohnt. Auf alle Fälle sehenswert.
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Avatar: Azzarrel#5
Handlung:9
Action:10
Humor:8
Kämpfe:10
Charaktere:10
Bleach ist ausgezeichneter ein Mainstream-Anime mit über 366 Folgen, der etliche unnütze Filler enthält, welche an sich ganz interessant wären, die tatsächliche Handlung aber an denkbar ungeeigneten Stellen unterbrechen.

Auch wenn es sich lange hinzieht so lohnt es sich Bleach komplett anzuschauen.

Die Handlung ist gut durchdacht und mit epischen Kämpfen gespickt. Auch gefällt mir die Charakter-Entwicklung, bei der der Protagonist nicht sofort ungeahnte Kräfte bekommt, wenn er mal kurz davor ist einen Kampf zu verlieren (oder zumindest wird's hier plausibler begründet^^), die aber bei den dennoch wichtigen Nebencharakteren etwas zu wenig greift.

Weiterhin ist Bleach ein Anime der überwiegend Ernst bleibt und bei dem die Charaktere nicht hin und wieder mal den Eindruck vermitteln sie wären auf den geistigen Niveau eines Grundschulkindes, wie es bei viele andere Mainstream-Protagonisten hin und wieder geschieht. Dennoch bleibt auch hier der Humor nicht ganz aus. (Rukias Zeichnungen, Kon, Kenpachi etc.)

Am besten jedoch gefiel mir das bombastische Ende, bei den so richtig die Post abgeht. Ein genialer Abschluss der Story den ich nicht für möglich gehalten habe.
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