After Class Lesson (2005)

Der Plot von Houkago dürfte wohl niemanden mit langjähriger Hentai-Erfahrung vom Stuhl hauen. Wir haben es mal wieder mit einem eher weniger attraktiven Lehrer zu tun der von allen Schülerinnen mit Verachtung und Hohn gestraft wird und obendrein noch pervers ist bis ins Mark. Nicht schwer zu erahnen das er mit der Digicam im Gepäck loszieht um jungen Mädchen aufzulauern und so lange draufhält bis er deren besonderes Geheimnis heraus gefunden hat, welches er dann als Druckmittel benutzt um Sex mit ihnen zu haben. Und wie könnte es auch anders sein? Jedes Mädel wird nach der anfänglichen Vergewaltigung handzahm und süchtig nach Sex mit dem ekligen, angegrauten Brillenträger, was sogar so weit geht das sie ihn irgendwann als Sexgott vergöttern. Der Verlauf der Handlung ist selbstverständlich simpel: Ein Mädchen nach dem anderen fällt ihm zum Opfer, es kommt zum erzwungenen Liebesspiel und am Ende hat er seinen Harem wieder um eine willige Nymphomanin erweitert. Eines der Mädchen bekommt noch einen Aufmerksamkeitskomplex spendiert und fühlt sich immer mehr ausgegrenzt, bis sie am Ende zu harten Mitteln greifen muss die in einer "Tragödie" enden. Soviel zum Thema "kläglicher Versuch wenigstens etwas Abwechslung in das simple Treiben mit einzubringen". Im Endeffekt bleibt Houkago aber doch nichts als einfache Bumserei, sprich etliche Sexszenen mit einem immer mehr anwachsenden Anteil an (weiblichen) Teilnehmern. Was Houkagou ansonsten bietet sind stellenweise recht gelungene Animationen (auch wenn die Qualität häufig schwankt), abwechslungsreiches und vor allem attraktives Charakterdesign (von Loli bis Tomboy reicht die Palette) und Sexszenen die im Detail zwar etwas intensiver hätten ausfallen können aber ansonsten nicht schlecht sind und vor allem weitestgehen in den Rahmen "Normal" fallen (man nehme rektale Einläufe mit Kaulquappenwasser und die ein oder andere Rape-Szene mal raus...). Fazit: Mir persönlich ist es eher zuwider dabei zusehen zu müssen wie sich ein hässlicher alter Sack an jungen Frauen vergeht und aus diesem Grund ist meine Haltung diesem Hentai gegenüber eher ablehnend. Schade das es bei einer hohen Anzahl von 7 Mädchen so wenige Yuri-Szenen gibt. Hätte man in der Hinsicht mehr geboten und mal auf die ein oder andere Szene mit "Mr. Tintenfisch" verzichtet, hätte ich sicher mehr gefallen an Houkago gefunden. Na ja, für Fans dieses Genres ist Houkago aber ganz sicher interessant und auf jeden Fall einer der besseren Vertreter aus dieser Richtung.

Zugegeben die Story "Lehrer missbraucht Schülerinnen" ist nicht neu, dennoch gehört dieser Hentai keineswegs zum Mittelmaß.
Die 3 OVAs haben mich eigentlich positiv überrascht, da die Serie sich in Ep.1 ein wenig Zeit für den Hauptcharakter nimmt.
Zum Beispiel ist der Lehrer anfangs eher unsicher und sein erster Erpressungsversuch läuft nicht ganz so einwandfrei wie in manch anderen Hentais. Auch die Szenen aus dem Alltag in der Schule zeigen die Unsicherheiten der Hauptfigur, das wirkt weniger glatt und macht die Figur lebendiger. Hier hat man sich anscheinend ein wenig mehr Mühe gegeben beim Script, als bei den üblichen Hentai Produktionen.
Das Problem ist nur das diese Qualität ab den Moment abnimmt (in Ep.2) als er die erste Schülerin um den Finger gewickelt hat. Die Charakterentwicklung (und Story) bleibt leider stehen, und die Hauptfigur mutiert zu genau den Sterotypen den wir aus unzähligen anderen Filmen kennen. Wobei man anschließend vergebens auf eine Wende oder etwas Unerwartetes wartet.
Das einzig interessante Element das noch übrigbleibt, ist die Eifersucht der Schülerinnen untereinander und die Intrigen die dadurch gesponnen werden.
Animation und Character-Design hat mir sehr gut gefallen. Es gab wenig "Re-Use" in der Animation, was die Sexszenen wesentlich attraktiver machen.
Und auch die Qualität der Zeichnungen waren selten unsauber.

Ich kann den Film auf jedenfall den Leuten ans Herz legen, die auf "Blackmail" oder Schulmädchen-Hentai stehen.