AsaneRedakteur
#1Dieser kleine Film erzählt eine lehrreiche Parabel über Mut und Tapferkeit, und wie das so ist bei solchen erbaulichen Erzählungen, wird hier ordentlich typisiert und moralisch vorbildliches Handeln in Szene gesetzt.
Dies geschieht, wie man an den Screenshots und vor allem am Namen des Studios erkennen kann, als Chiyogami-Animation, also anhand von Papiersilhouetten. Und das funktioniert besser, als man befürchten könnte. Trotz der eher beschränkten Mittel gelingt es, abwechslungsreiche Szenengestaltung und ordentliche Dynamik zu produzieren. Zwar völlig ohne Ton und Musik, dafür mit reichlich Texttafeln und animierten Sprechblasen.
Insgesamt wirkt das alles etwas holprig, aber das Tempo und das Timing stimmt. Sogar eine ordentliche Prügelei mit dem Endgegner lässt sich so bewerkstelligen. Damit mal zur Handlung: es geht um Dangobei, der ein dermaßen furchtsamer Feigling ist, daß er sogar von imitiertem Hundegebell davonläuft und damit überall zum Gespött der Kinder wird, die natürlich ihren Schabernack mit ihm treiben. Er flüchtet sich in den nächsten Schrein, wo ihm ein Talisman zuteil wird, der ihm prophezeit, er werde zum "Nihon-ichi chikara", also zum Stärksten in ganz Japan.
Nicht weit vom Schloss entfernt kommt er an einem Aushang vorbei, der ein Turnier ankündigt, und als Preis wird die Prinzessin ausgelobt. Der Held, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, darf also die schöne Prinzessin heiraten. Natürlich gewinnt Dangobei, doch leider wird in diesem Augenblick die Prinzessin von einem Scheusal entführt, dem nun alle Welt nachhetzt. Wie der Rest abläuft, dürfte völlig klar sein, zumindest für jemanden, der mehr als eine Handvoll Märchen kennt. Doch halt: auf dem Weg zum Kampf kommt ihm unbemerkt sein Talisman-Zettel abhanden. Ohne den kann er natürlich unmöglich den Unhold besiegen! Oder etwa doch?
Dieser kurze Film leistet nicht nur eine Dynamik, die man ihm nicht zugetraut hätte, sondern sich auch allerhand Albernheiten, die zwar ziemlich zeittypisch sind (ein Kopf wird abgerissen und der arme kopflose Körper muss ihn suchen und ihm hinterherlaufen), aber damit auch die Ernsthaftigkeit der Kampfszenen gefährden. Darüber hinaus kommt es zu einem Gastauftritt (deutsch: Cameo) der schwarzen Katze aus »Kuro Nyago«, die sich in den Dienst des Helden stellt. Solcherart von seinen treuen Gefährten (Hund und Katze) unterstützt, stürzt sich der Held in das Abenteuer und trotzt allen Gefahren. Und was alle, im Film wie im Publikum, daraus lernen können, erzählt dann zum Schluss die Rückseite des Talismans. Sonderlich originell fällt die Botschaft zwar nicht aus, dafür aber moralisch einwandfrei.
In seiner Dynamik erinnert das alles natürlich auch an traditionelles Kamishibei, und wenn man damit zurechtkommt, kann man mit diesem Anime durchaus seinen Spaß haben.
Dies geschieht, wie man an den Screenshots und vor allem am Namen des Studios erkennen kann, als Chiyogami-Animation, also anhand von Papiersilhouetten. Und das funktioniert besser, als man befürchten könnte. Trotz der eher beschränkten Mittel gelingt es, abwechslungsreiche Szenengestaltung und ordentliche Dynamik zu produzieren. Zwar völlig ohne Ton und Musik, dafür mit reichlich Texttafeln und animierten Sprechblasen.
Insgesamt wirkt das alles etwas holprig, aber das Tempo und das Timing stimmt. Sogar eine ordentliche Prügelei mit dem Endgegner lässt sich so bewerkstelligen. Damit mal zur Handlung: es geht um Dangobei, der ein dermaßen furchtsamer Feigling ist, daß er sogar von imitiertem Hundegebell davonläuft und damit überall zum Gespött der Kinder wird, die natürlich ihren Schabernack mit ihm treiben. Er flüchtet sich in den nächsten Schrein, wo ihm ein Talisman zuteil wird, der ihm prophezeit, er werde zum "Nihon-ichi chikara", also zum Stärksten in ganz Japan.
Nicht weit vom Schloss entfernt kommt er an einem Aushang vorbei, der ein Turnier ankündigt, und als Preis wird die Prinzessin ausgelobt. Der Held, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, darf also die schöne Prinzessin heiraten. Natürlich gewinnt Dangobei, doch leider wird in diesem Augenblick die Prinzessin von einem Scheusal entführt, dem nun alle Welt nachhetzt. Wie der Rest abläuft, dürfte völlig klar sein, zumindest für jemanden, der mehr als eine Handvoll Märchen kennt. Doch halt: auf dem Weg zum Kampf kommt ihm unbemerkt sein Talisman-Zettel abhanden. Ohne den kann er natürlich unmöglich den Unhold besiegen! Oder etwa doch?
Dieser kurze Film leistet nicht nur eine Dynamik, die man ihm nicht zugetraut hätte, sondern sich auch allerhand Albernheiten, die zwar ziemlich zeittypisch sind (ein Kopf wird abgerissen und der arme kopflose Körper muss ihn suchen und ihm hinterherlaufen), aber damit auch die Ernsthaftigkeit der Kampfszenen gefährden. Darüber hinaus kommt es zu einem Gastauftritt (deutsch: Cameo) der schwarzen Katze aus »Kuro Nyago«, die sich in den Dienst des Helden stellt. Solcherart von seinen treuen Gefährten (Hund und Katze) unterstützt, stürzt sich der Held in das Abenteuer und trotzt allen Gefahren. Und was alle, im Film wie im Publikum, daraus lernen können, erzählt dann zum Schluss die Rückseite des Talismans. Sonderlich originell fällt die Botschaft zwar nicht aus, dafür aber moralisch einwandfrei.
In seiner Dynamik erinnert das alles natürlich auch an traditionelles Kamishibei, und wenn man damit zurechtkommt, kann man mit diesem Anime durchaus seinen Spaß haben.
Beitrag wurde zuletzt am 17.12.2023 02:09 geändert.
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