AsaneRedakteur
#1Manche Leute haben schon gehörig einen an der Waffel. Speziell Jugendliche in der Pubertät wie hier das namenlos gebliebene Mädchen und der ebenfalls namenlos gebliebene Junge, die beide nichts besseres zu tun haben, als ihren anstrengenden Schulweg für ein Bergrennen der besonderen Art zu nutzen. Aber auch Anime im allgemeinen haben gern einen an der Waffel, und so kommt zusammen, was zusammen gehört.
Wer ebenfalls nicht ganz bei Trost sein kann, das ist dieser sadistische Knaller, der der Meinung war, die Schule haargenau hier auf diese Bergkuppe setzen zu müssen. Meine Güte, wie sehr muss man Schüler hassen? Bei einer Wallfahrtskapelle wär's ja noch halbwegs nachvollziehbar – aber eine Lehranstalt? Dort oben mitten im Nichts?
Genki-Girls, und gerade sportliche solche, sind ja zusätzlich noch eine Ecke schräger drauf, und so nutzt sie ihr Hobby, bei dem sie tatkräftig wie imaginär von ihrem Idol unterstützt wird, um nach 20 Niederlagen in Serie diesmal aber wirklich gegen ihren Schulkameraden die Bergwertung für sich zu entscheiden.
Das war auch schon alles. Mehr hat dieser sechsminütige Anime, der sich anfühlt wie eine Fingerübung für eine Ganbatte-RomCom, nicht zu bieten. Mehr braucht's aber auch nicht. So auf das wesentliche kondensiert, lebt er ganz von den spinnerten Charakteren und dem etwas verschrobenen Setting. Angefangen von der akribisch in Angriff genommenen Planungsphase bis zum Fotofinish auf dem Pausenhof-Zielstrich. Und darüberhinaus noch dieser niedliche Scherz im Abspann.
Inwiefern die Bewunderung für das Vorbild sich der Doping-Problematik bewusst ist, kann hier leider nicht ermittelt werden. Half aber damals EPO dem Leistungssportler auf die Beine, ist es hier in der Welt des Animes das CGI, mit dessen Unterstützung das Mädchen diesen Mont Ventoux [WP] für japanische Oberschüler bezwingt. So dünn die Geschichte auch sein mag, macht der Anime doch viel richtig. Angefangen von den perfekten Hintergründen und dem markanten, ausdrucksstarken Charakterdesign über die gelungene Verbindung zum Radsport bis zur Vertonung mit Ganbatte-typisch treibender Musik samt anfeuerndem Song. Wie sich das so gehört, hantiert der kleine Anime mit einer gesunden Portion Ironie, mäßig dezenter Situationskomik und abschließend einem echten Tipp fürs Leben: "Nutze deine Chance!"
Am Ende ist der sieggewohnte Junge (das ist kein Spoiler: es kann ja gar nicht anders sein!) so verdattert, daß er sie spontan zu einem Date einlädt.
Fazit:
Eine Art Machbarkeitsstudie für eine kleine, süße Liebesgeschichte. Schade, daß keine Serie draus geworden ist.
Wer ebenfalls nicht ganz bei Trost sein kann, das ist dieser sadistische Knaller, der der Meinung war, die Schule haargenau hier auf diese Bergkuppe setzen zu müssen. Meine Güte, wie sehr muss man Schüler hassen? Bei einer Wallfahrtskapelle wär's ja noch halbwegs nachvollziehbar – aber eine Lehranstalt? Dort oben mitten im Nichts?
Genki-Girls, und gerade sportliche solche, sind ja zusätzlich noch eine Ecke schräger drauf, und so nutzt sie ihr Hobby, bei dem sie tatkräftig wie imaginär von ihrem Idol unterstützt wird, um nach 20 Niederlagen in Serie diesmal aber wirklich gegen ihren Schulkameraden die Bergwertung für sich zu entscheiden.
Das war auch schon alles. Mehr hat dieser sechsminütige Anime, der sich anfühlt wie eine Fingerübung für eine Ganbatte-RomCom, nicht zu bieten. Mehr braucht's aber auch nicht. So auf das wesentliche kondensiert, lebt er ganz von den spinnerten Charakteren und dem etwas verschrobenen Setting. Angefangen von der akribisch in Angriff genommenen Planungsphase bis zum Fotofinish auf dem Pausenhof-Zielstrich. Und darüberhinaus noch dieser niedliche Scherz im Abspann.
Inwiefern die Bewunderung für das Vorbild sich der Doping-Problematik bewusst ist, kann hier leider nicht ermittelt werden. Half aber damals EPO dem Leistungssportler auf die Beine, ist es hier in der Welt des Animes das CGI, mit dessen Unterstützung das Mädchen diesen Mont Ventoux [WP] für japanische Oberschüler bezwingt. So dünn die Geschichte auch sein mag, macht der Anime doch viel richtig. Angefangen von den perfekten Hintergründen und dem markanten, ausdrucksstarken Charakterdesign über die gelungene Verbindung zum Radsport bis zur Vertonung mit Ganbatte-typisch treibender Musik samt anfeuerndem Song. Wie sich das so gehört, hantiert der kleine Anime mit einer gesunden Portion Ironie, mäßig dezenter Situationskomik und abschließend einem echten Tipp fürs Leben: "Nutze deine Chance!"
Am Ende ist der sieggewohnte Junge (das ist kein Spoiler: es kann ja gar nicht anders sein!) so verdattert, daß er sie spontan zu einem Date einlädt.
Fazit:
Eine Art Machbarkeitsstudie für eine kleine, süße Liebesgeschichte. Schade, daß keine Serie draus geworden ist.
Beitrag wurde zuletzt am 13.04.2024 18:56 geändert.
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