Beyblade habe ich ziemlich direkt nach Erscheinen in den Staaten kennengelernt, also noch bevor es hier in Deutschland ausgestrahlt wurde. Damals war ich (ja, ich stehe dazu *g*) großer Fan der Serie. Inzwischen hat sich diese Euphorie jedoch gelegt und ich kann die Sache - nach deutlich längerer Anime-Erfahrung - doch deutlich neutraler und objektiver bewerten, zumal ich erst vor Kurzem aus Nostalgiegründen erneut die erste Staffel gesehen habe.
Die Serie ist - im Gegensatz zu vergleichbaren Durchschnittsproduktionen (wie Pokémon oder den anderen Beyblade-Staffeln) - eigentlich gar nicht so schlecht. Die ersten Folgen sind nicht so sehr abgedreht und man hat wirklich den Eindruck, dass die Kreisel nicht so abgedrehte Überteile sind, wie sie in den späteren Staffeln dargestellt sind (trotzdem find ich es nervig, wenn Leute sich drüber beklagen, dass die Kreiseln unrealistisch sind und bei anderen Animes, die DEUTLICH unrealistischer sind, die Klappe halten... ^^)
Dem Vergleich zu anderen Serien besserer Qualität hält die Serie jedoch nicht Stand.
Die Story ansich ist recht schnell und einfach erzählt: Tyson und seine Jungs, die Bladebreakers, wollen die Weltmeisterschaft im Beybladen gewinnen. Neben einer klitzekleinen Verschwörung gegen Ende der ersten Staffel, die doch ganz interessant ist, da sie die Vergangenheit des mysteriösen Kai etwas näher beleuchtet wird, ist sie normaler Durchschnitts-Einheitsbrei.
Allerdings ist die Botschaft (die jedoch genretypisch an den Kopf des Zuschauers geballert wird, dass ihm Hören und Sehen vergeht) von wegen Freundschaft und Fairplay durchaus nett und für die kleineren Zuschauer auch erzieherisch sicherlich sinnvoll.
Besonders lustig fand ich auch den Seitenhieb gegen die Amerikaner: Nicht nur im Militär, sondern auch im Beybladen setzen die Amis nicht auf Fairplay, Sportlichkeit und Können, sondern auf Geld und Technik! *lach*
Auch zeichnerisch macht die Serie nicht viel her: Standbilder und viele, viele Speedlines sowie statisch wirkende Animationen sind häufig, die Kämpfe sind jedoch ganz nett in Szene gesetzt und alles in allem ist die Serie zeichnerisch deutlich besser als vergleichbare Serien (wie Pokémon). Gegen moderne Anime fürs ältere Publikum kann Beyblade jedoch nicht aufbegehren.
Sound und Synchronisation sind typisch deutsch - und wir wissen, was das bei RTL2 heißt: "§($U"§=(!!! Die von mir bevorzugte englische Fassung hat jedoch diese Mängel nicht, im Gegenteil: Für eine Billigproduktion ist die Synchronisation außerordentlich gut und auch die Songs sind im Englischen deutlich fetziger und besser. Vor allem das Opening ist eigentlich ein richtiger Ohrwurm gewesen, als ich die Serie damals das erste Mal gesehen hatte.
Fazit:
Als Unterhaltung nebenher gerade für Nostalgiker (oder für Fans) sehenswert. Trotz der vielen Mängel ist die erste Staffel erträglich, gerade im Vergleich zu den anderen Seasons. Und die Sache mit den Kreiseln und den Bit-Beasts ist wenigstens halbwegs innovativ. Ich hab schon Dümmeres gesehen. Und auch Besseres: Wer was Anspruchsvolles sucht, kann sich ja meine Toplist ansehen und wird erkennen, dass Beyblade sicherlich nicht dazugehört, auch wenn ich die Serie "ganz nett" finde.
Die Serie ist - im Gegensatz zu vergleichbaren Durchschnittsproduktionen (wie Pokémon oder den anderen Beyblade-Staffeln) - eigentlich gar nicht so schlecht. Die ersten Folgen sind nicht so sehr abgedreht und man hat wirklich den Eindruck, dass die Kreisel nicht so abgedrehte Überteile sind, wie sie in den späteren Staffeln dargestellt sind (trotzdem find ich es nervig, wenn Leute sich drüber beklagen, dass die Kreiseln unrealistisch sind und bei anderen Animes, die DEUTLICH unrealistischer sind, die Klappe halten... ^^)
Dem Vergleich zu anderen Serien besserer Qualität hält die Serie jedoch nicht Stand.
Die Story ansich ist recht schnell und einfach erzählt: Tyson und seine Jungs, die Bladebreakers, wollen die Weltmeisterschaft im Beybladen gewinnen. Neben einer klitzekleinen Verschwörung gegen Ende der ersten Staffel, die doch ganz interessant ist, da sie die Vergangenheit des mysteriösen Kai etwas näher beleuchtet wird, ist sie normaler Durchschnitts-Einheitsbrei.
Allerdings ist die Botschaft (die jedoch genretypisch an den Kopf des Zuschauers geballert wird, dass ihm Hören und Sehen vergeht) von wegen Freundschaft und Fairplay durchaus nett und für die kleineren Zuschauer auch erzieherisch sicherlich sinnvoll.
Besonders lustig fand ich auch den Seitenhieb gegen die Amerikaner: Nicht nur im Militär, sondern auch im Beybladen setzen die Amis nicht auf Fairplay, Sportlichkeit und Können, sondern auf Geld und Technik! *lach*
Auch zeichnerisch macht die Serie nicht viel her: Standbilder und viele, viele Speedlines sowie statisch wirkende Animationen sind häufig, die Kämpfe sind jedoch ganz nett in Szene gesetzt und alles in allem ist die Serie zeichnerisch deutlich besser als vergleichbare Serien (wie Pokémon). Gegen moderne Anime fürs ältere Publikum kann Beyblade jedoch nicht aufbegehren.
Sound und Synchronisation sind typisch deutsch - und wir wissen, was das bei RTL2 heißt: "§($U"§=(!!! Die von mir bevorzugte englische Fassung hat jedoch diese Mängel nicht, im Gegenteil: Für eine Billigproduktion ist die Synchronisation außerordentlich gut und auch die Songs sind im Englischen deutlich fetziger und besser. Vor allem das Opening ist eigentlich ein richtiger Ohrwurm gewesen, als ich die Serie damals das erste Mal gesehen hatte.
Fazit:
Als Unterhaltung nebenher gerade für Nostalgiker (oder für Fans) sehenswert. Trotz der vielen Mängel ist die erste Staffel erträglich, gerade im Vergleich zu den anderen Seasons. Und die Sache mit den Kreiseln und den Bit-Beasts ist wenigstens halbwegs innovativ. Ich hab schon Dümmeres gesehen. Und auch Besseres: Wer was Anspruchsvolles sucht, kann sich ja meine Toplist ansehen und wird erkennen, dass Beyblade sicherlich nicht dazugehört, auch wenn ich die Serie "ganz nett" finde.
Kommentare
Habe ihn auch wieder in der deutschen Synchronfassung gesehen und die ist schon eine Schande für sich. Den Anime kann man ich persönlich aber nicht nach irgendwelchen Kriterien bewerten. Wenn ich daran denke wie unfassbar glücklich er mich gemacht hat, denke kann er gar nicht so verkehrt sein.
Traurigerweise ist es dennoch der schlechteste Anime den ich wohl bisher Leben gesehen habe, dennoch hat er mir eine sehr schöne Zeit beschert! Vielen Dank!
Story so fad, da ist ja nichts tun viel besser und vor allem gesundheitsschonend. Grafik ist ja fast wie die Filmen v.Chr. und die Musik ... eine Katze mit Bauchschmerzen ist ja dagegen wie Mozart. Aber dennoch bekommen sie von mir persönlich einen Pluspunkt, wegen schlechtes Charaaussehen, dass so dämlich ist, dass es schon gleich wieder humorvoll ist.
Kurz erklärt, nicht dass ich noch gleich durchdrehe und nur noch flame:
Beyblade eine sichere Geldquelle für Großfirmen. Pure Abzocke und sowas von überflüssig
Season
Aber irgentwie war das alles das gleiche!
Immer will jeder der beste sein und die kämpfe unterscheiden sich auch fast net mehr!
Aber die ersten Folgen waren einfach genial!