Shigofumi: Letters from the Departed (2008)

Shigofumi / シゴフミ

Informationen

Beschreibung

Das Mädchen Fumika, das eine Briefträgeruniform trägt, und ihr gesprächiger Helfer Kanaka haben eine besondere Aufgabe: Sie liefern einen letzten Brief aus dem Totenreich in die Welt der Lebenden.

In jedem Brief stehen die letzten Worte eines Verstorbenen. Dies kann der letzte Wille oder Wunsch sein, aber auch Worte, die man nicht sagen konnte, als man noch am Leben war, – Worte der Liebe, des Hasses, der Hoffnung und Vergebung oder auch Worte ohne besondere Bedeutung. Durch diese Briefe erhält auch Fumika einen Einblick in die Welt des Hinterbliebenen. So bleibt ihr auch das ein oder andere Schicksal nicht erspart und Fumika taucht tief in die menschlichen Abgründe ein. Manchmal auch unfreiwillig in die ein oder andere Tragödie, die sich zwischen dem Absender und dem Empfänger des Briefes, dem Shigofumi, abspielten. Auch Fumika und ihr Stab Kanaka hüten ein Geheimnis um ihre Persönlichkeiten, doch viel mehr, versucht Fumika ihr Geheimnis aus der Vergangenheit zu hüten. Dieses Geheimnis ist der wahre Grund, warum sie überhaupt Shigofumis austrägt. Als sie von einem ehemaligen Klassenkameraden erkannt wird, während sie einen Brief zustellt, kommt Fumika in Bedrängnis, ihr dunkles Geheimnis zu bewahren.
Blurb:
Are some secrets best kept with the dead? For most Shigofumi Mail Carriers, charged with delivering messages from the recently departed to those left behind, the question is purely rhetorical, as most Carriers are dead themselves and past the point of caring about the still breathing. The solemn girl known as Fumika, however, is all too aware of the mortal perspective, for she is still aging: an indicator that she is somehow, mysteriously, still alive.

Yet neither Fumika’s own personal tragedy nor the knowledge that her mail may be a mixed blessing at best will stay her grim determination to make her morbid rounds. Though the postal scales of fate may be eternally shifted, Fumika will make sure each posthumous posting from the ultimate dead letter office reaches its intended target, even when there’s deadly postage due!
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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Wer Jigoku Shoujo mag, der wird auch an Shigofumi schnell Gefallen finden, zumindest fand ich mich bald daran erinnert.

Stimmungsmäßig ist einfach vieles ähnlich. Angelpunkt der Geschichten ist ein Brief den ein Toter an die Lebenden schickt und von diesem ausgehend entwickelt sich dann das Drama.

Die Handlung ist aufgebaut aus diversen Einzelschicksalen, verknüpft mit der Hintergrundgeschichte um Fumika, die später dann zum eigentlichen Thema der Serie wird. Während manche Episoden wirklich packend sind und eine gelungene Mischung aus Drama und Gesellschaftskritik darstellen, ist man bei Fumikas Geschichte für meinen Geschmack etwas über das Ziel hinausgeschossen und übertreibt es einfach, wodurch das Ganze wenig lebensnah wirkt, wenn auch die weitere Entwicklung nach dem Aufdecken ihrer Vergangenheit wieder besser ist. Die Schicksale rund um die Empfänger und Versender der Shigofumi gehen einerseits auf gesellschaftliche Missstände und deren tragischen Folgen für die Betroffenen ein, zeigen andererseits aber anhand mancher Geschichten auch positive Botschaften über den Tod, geben Trost für die Hinterbliebenen, oder handeln von später Reue und Verzeihung. Sie sind alles in allem gut ausgearbeitet, bieten die nötige Abwechslung und stellen damit den größten Pluspunkt gegenüber (der ersten Staffel) Jigoku Shoujo dar. Sicher einer der größten Negativpunkte der Serie ist Fumikos Begleiterstab Kanaka, der nur vermeintlich lustig ist und einem eigentlich sofort auf die Nerven geht.

Fazit:
Shigofumi = Jigoku Shoujo mit mehr Gewichtung auf der Hauptperson und damit stärkeren roten Faden in der Geschichte, angereichert durch ein paar Comedyelemente. Mit einer passenderen Hintergrundgeschichte für Fumika wäre hier noch weit mehr möglich gewesen, versteht es der Anime doch stellenweise eine packende Atmosphäre zu erzeugen, wenn auch nicht so genial wie die Vergleichsserie.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Shigofumi zeigt eine ungewöhnliche Mischung aus Gesellschaftskritik und "Selbstfindungsstory" (ein besseres Wort fällt mir nicht ein) und obwohl es manchmal nicht ganz klappt beides miteinander zu verbinden, kann der Anime doch über weite Strecken unterhalten.

Am Anfang scheint es so als ob der Anime episodisch wäre, doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr wird die Hintergrundgeschichte um Fumikas Vergangenheit sichtbar. Die Handlung ist meistens depressiv und düster, es werden menschliche Abgründe aufgezeigt und persönliche Schicksale stehen im Vordergrund. Dabei sind die Themen in Japan anscheinend so kontrovers, dass einige Episoden sogar zensiert werden mussten. Schade eigentlich, denn gerade durch die drastische Wirkung (nicht zu verwechseln mit drastischer Gewaltdarstellung, die es hier nicht gibt) kommt die Gesellschaftskritik erst richtig zur Geltung. Neben den ernsten Episoden gibt es aber auch einige heitere Abschnitte in der Geschichte, besonders dann wenn Fumikas Kollegin Chiaki auftritt.

Die "normalen" Menschen aus Shigofumi verhalten sich meist glaubwürdig und sind relativ wenig überzeichnet, während die Postboten und ihre lebenden Stäbe schon mehr in die Richtung gehen wie man es sonst von Anime gewohnt ist. Im Vordergrund steht natürlich Fumika, die auf den ersten Blick sehr introvertiert und kalt wirkt, aber später noch einige andere Facetten zeigt, die ihren Charakter nicht nur sympathisch, sondern auch interessant machen. Alle anderen Figuren haben dann vergleichsweise kleine Rollen; richtig interessant ist nur noch Fumikas Vater, der seine Rolle als Psychopath wirklich perfekt spielt.
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Avatar: Kuro-Okami
V.I.P.
#3
Ein Anime, der das Thema Tod verwendet und einem ein bedrückendes Gefühl zu vermitteln vermag, indem er den Toten einen letzten Brief erlaubt, der sowohl etwas negatives als auch positives vermitteln kann. Wie würde man sich fühlen, wenn man von einem Menschen, der eigentlich tot ist, einen Brief vermittelt bekommt? Gemischte Gefühle können in einem vorherrschen, abhängig der Person und der Botschaft, was dieser Anime auch gut zu vermitteln weiß.


Ein Anime, dessen erste Folge ich sehr gut fand und der mich mit seiner zweiten Folge vollkommen in den Bann ziehen konnte. Wie schwer der Tod eines Menschen für einen wiegen kann, was für ein Gefühl auf einen wartet, wenn man anschließend ein Brief von diesem bekommt, entfaltet hier seine volle Wirkung. Grund hierfür ist das genauere Eingehen auf die Charaktere, man begleitet sie, entwickelt Sympathie für diese und erlebt dessen Wegscheiden, weswegen die gesamte Geschichte sehr intensiv für den Zuschauer ist. Wichtig ist hierbei aber, dass einem nicht nur das positive Gefühl gegeben wird und in dem Brief ein glückliches Ausscheiden aus dem Leben beschrieben wird, sondern auch Thema wie Rache beinhaltet. Als Zuschauer muss man sich also bei dem Anime auf ein Wechselbad der Gefühle bereit machen und aufgrund eines hervorragenden Erzählstils, der, passend zu den Briefen selbst, einfach versucht ehrlich zu bleiben, sind die Geschichten für den Zuschauer stets nachvollziehbar.

So viel Positives und doch keine Topbewertung? Der Anime scheitert darin, sein anfangs sehr hohes Niveau zu halten, einfach weil er die Gefühle der einzelnen Charaktere nicht mehr so gut zu vermitteln weiß. Während anfangs das Leid der Charaktere noch durch ihre stärkere Betonung und durch das nähere Eingehen dem Zuschauer sehr viel näher ging, bekommt man in späteren Folgen zu oft Briefe zu sehen, die zwar voller Gefühle stecken, aber einem nicht so nahe gehen, da einem die Bindung zu den Charakteren fehlt. Zu oft geschieht es nämlich, dass ein bereits verstorbener, den man nie zu Gesicht bekam, einen Brief schreibt, der vermittelt wird; die Bedeutung des Briefes ist ersichtlich, wird vom Zuschauer aber nicht so intensiv aufgenommen, da er keinerlei Bindung zur jeweiligen Person hat.

Fazit:
Ganz sicher kein schlechter Anime, aber in Anbetracht der Möglichkeiten hat man hier zu wenig gemacht. Besonders die ersten beiden Folgen zeigen, wie schwer eine Nachricht aus dem Jenseits wiegen kann, aber in späteren Folgen wird zu wenig auf die verstorbenen Menschen eingegangen, um wirklich ein Gefühl der Bedrücktheit auszulösen. Die Geschichten selbst verlieren für den Zuschauer einfach ihren Reiz, denn das besondere Etwas, das einem zunächst vermittelt wird, kann einem nie wieder geboten werden.
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Avatar: Hovi#4
Shigofumi, die Botschaft aus dem Jenseits.

Alles in allem ein Anime mit Hand und Fuß. Die Story überzeugt und auch die Einzelschicksale in einzelnen Episoden haben genug Tiefgang um von Anfang bis Ende mitfiebern zu lassen.

Durch das aufdecken der Vergangenheiten und Denkweisen der Hauptcharaktere sympathisiert man mit diesen sehr gut und kann sich leicht in die Lage der jeweiligen Personen hineinversetzen. Einziger Schwachpunkt hier ist der Stab Kanaka der Fumika begleitet. Auch auf die Protagonisten der Nebenstories wird sehr gut eingegangen, sodass man auch bei diesen stets mitfiebert.
Die Story selbst dreht sich um die letzte Nachricht aus dem Jenseits eines Verstorben an die Lebenden. Natürlich sind auch hier die Umstände immer unterschiedlich, so dass einige Personen diese Nachrichten gar nicht erst empfangen wollen, andere ihre Taten bereuen und einige an diesen sogar verzweifeln. Ein Großteil der Schicksale beruht auf gesellschaftlichen Problemen wie z.B. Mobbing in der Schule oder fehlende Wertschätzung durch die eigene Familie.
Nach kurzer Zeit offenbart sich auch das Schicksal um den Hauptcharakter Fumika und da fängt die Geschichte auch eigentlich erst richtig an.
Negativ aufgefallen sind die unpassenden Comedy Elemente welche nicht unbedingt zu der Story passen wie zum Beispiel der Stab Kanaka den man anscheinend Krampfhaft versucht hat lustig wirken zu lassen.

Fazit: Diese Serie zeigt ungehemmt die Schattenseiten der Menschen und ihrer Umwelt sowie auch gutmütige aufopfernde Einzelfälle.
Alles in allem lohnt es sich diese Serie mal anzuschauen!
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Avatar: Nemesis#5
Als ich wo von Shigofumi gelesen habe, hat die eher ungewöhnliche Story gleich mal meine Interesse geweckt und ich hab dann auch mit der Serie angefangen. Insgesamt hat mich Shigofumi postitiv überrascht und konnte mich gut unterhalten.


Story:
Bei Shigofumi geht es anfangs um ein junges Mädchen namens Fumika, die einen nicht so ganz alltäglichen Beruf hat. Sie trägt als Postbotin sogenannte Shigofumis aus. Shigofumis sind Briefe von verstorbenen Menschen, die der Welt in diesen Briefen noch etwas mitteilen wollen. Zusammen mit ihrer "Gehilfin" Kanaka, die ein sprechender Stab ist, trägt Fumika diese Briefe aus. Wenn die beiden gerade keine Briefe austragen, halten sie sich, wie alle anderen Postboten ihrer Art, in einem Bereich auf, der Shigo genannt wird. Diese Shigofumi-Postboten sind normalerweise bereits verstorbene Menschen, altern also nicht mehr und haben die Form, die sie hatten, als sie gestorben sind. Fumika altert aber sehr wohl, was vermuten lässt, dass sie noch immer lebt...

Da Shigofumi von Botschaften aus dem Jenseits handelt, bietet die Serie viele sehr interessante Themen, die meiner Meinung nach wirklich sehr gut und glaubhaft dargestellt werden. Mal geht es um Mord, mal um etwas total Harmloses, manchmal aber auch um Selbstmord hervorgerufen durch Dinge, wie zB. Mobbing. Obwohl Shigofumi anfangs den Anschein hat, dass die einzelnen Folgen nichts miteinander zu tun haben, laufen die letzten Episoden aber fast alle zusammen und ergeben eine wirklich sehr interessante Geschichte mit Spannung und Dramatik.

Charaktere:
Die Charaktere bei Shigofumi sind alle recht gut und interessant ausgefallen. Die Geschichte baut sich eigentlich rund um Fumika auf. Fumika ist ein ruhiges und gelassenes Mädchen und Kanaka ist in diesem Fall das genaue Gegenteil, denn sie ist laut und total aufgedreht. Weiters gibts da auch noch Chiaki, die auch ein Shigofumi-Postbote ist und eine Freundin von Fumika ist. Im späteren Verlauf der Geschichte kommen auch mehr Charaktere vor, die eine etwas wichtigere Rolle spielen, aber auf die möchte ich jetzt nicht näher eingehen.

Animationen und Musik:
Shigofumi bietet flüssige Animationen und einen netten Zeichenstil.
Die Musikuntermalung hat auch immer gepasst. Das Opening ist zwar nicht ganz so mein Fall, aber es hat mir trotzdem ganz gut gefallen.

Fazit:
Shigofumi ist einer der wenigen Animes, die sich von der Masse durch "mal was anderes" abheben und Shigofumi macht das auch gut, was diese Serie in meinen Augen wirklich sehenswert macht.
Anschauen lohnt sich!
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Kommentare

Avatar: Jarod#1
Anspruch:9
Humor:6
Spannung:9
Dieser Anime is so Genial und Verwirrend in einem wie ich es noch bei keinem Anime zuvor gesehen habe im Grunde erwartet man nur das immer ein Shigofumi zugestellt wird aber im weiteren verlauf wird alles Komplizierter und verworrener und Charaktere wachsen einen sehr schnell ans Herz und man fiebert mit!
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