Blood+ (2005)

ブラッドプラス

Informationen

Beschreibung

Abgesehen von ihrer beachtlichen Gefräßigkeit könnte die 16 Jahre alte Saya Otonashi problemlos als ganz gewöhnliche Oberschülerin durchgehen, wäre da nicht der Umstand, dass sich an Ereignisse von vor mehr als einem Jahr überhaupt nicht erinnern kann. Als sie eines Tages auf dem Heimweg einem Cello-Spieler lauscht, beginnt sich etwas in ihrem Gedächtnis zu regen, doch so recht ergreifen kann sie diese Erinnerung nicht.

Das soll sich bald ändern: Als Saya in der Nacht darauf in ihre Schule eindringt, trifft sie nicht nur den Cello-Spieler wieder, sondern muss auch noch mit ansehen, wie ein Monster ihren Sportlehrer ins Jenseits befördert und Saya als sein nächstes Opfer wählt. In höchster Not erhält sie ausgerechnet Hilfe von eben jenem Cello-Spieler, der weit mehr als das ist – er flößt Saya sein eigenes Blut ein und versetzt sie damit regelrecht in eine Art Kampfrausch – und das hat seinen Grund: Saya ist eben keine normale Schülerin, sondern der Schlüssel zum Vernichten solcher Ungeheuer.
Blurb:
Saya Otonashi, a seemingly normal high school student, suffers from amnesia and she can’t remember the past year of her life. One day, after a man appears and gives her a katana sword, her destiny begins to be revealed. Soon she finds herself fighting the latest threat to humanity – Chiropteran monsters, ravenous immortal creatures that can change their form, disguising themselves as human beings. They feed off blood and hide themselves within the human world. An organization known as the Red Shield has been waging a private war to wipe them out and now the struggle has grown. Saya’s journey for the truth has begun.
Texto de presentación:
Año 2005, Okinawa. Saya Otonashi es una estudiante de instituto que vive el día a día tranquilamente, como cualquier persona normal. La única diferencia es que ella perdió completamente la memoria hace un año, y no recuerda nada anterior a esa fecha. Pero un día se encuentra con Hagi, vestido con un traje negro y que toca el violonchelo, que le entrega una katana haciendo que en ese momento la historia tome un nuevo rumbo. ¿Recordará Saya algo sobre su sanguinario pasado y sobre los chiropterano, monstruos que succionan sangre de la gente?
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Trailer

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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Wer bei Blood+ anfangs einen billigen Vampir-Splatter-Anime vermutet wird schnell positiv überrascht sein. Diese Serie schafft es mit einer gelungenen Mischung aus Action und Drama zu überzeugen. Die Länge von 50 Folgen gewährleistet dabei, dass genügend Zeit für die Charakterentwicklung bleibt, die hier überaus realistisch dargestellt wird.


Die Story begleitet Saya in ihrem Kampf gegen die Chiropteran und auf ihrer Reise in ihre vergessene Vergangenheit. Stück für Stück wird diese aufgedeckt und Saya erleidet zusätzliche Schicksalsschläge. Man kann beobachten wie sich ihre Persönlichkeit durch die neuen Erkenntnisse und Ereignisse verändert und sie den Sinn ihrer eigenen Existenz anzuzweifeln beginnt. Auch die anderen Personen müssen erst mit der neuen Rolle, die sie nun einnehmen fertig werden und ihre Anpassungsschwierigkeiten sind sicher eine der Stärken des Animes. So entwickelt sich die Story hin bis zum Finale, das doch noch einige kleine Überraschungen bereithält, bevor der Anime durch ein würdiges und passendes Ende abgeschlossen wird.

Fazit:
Bei Blood+ beeindruckt schlussendlich nicht der zwar auch reichlich vorhandene Actionteil, sondern das Zusammenspiel der vielschichtigen Charaktere und ihre Entwicklung, die in einem Anime dieser Art selten zu sehen und deshalb besonders hervorzuheben sind. Gepaart mit einer abwechslungsreichen Story macht dies die Serie zu einen der Spitzenvertreter des Actiongenres.
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Avatar: resdayn
Freischalter
#2
Blood+ zählt zu den seltenen Vertretern von Serien, die sich mit Vampiren auseinander setzen und sich dabei weder ganz auf den blutigen Kampf Mensch gegen Monster konzentrieren noch übermäßig den romantischen oder dramatischen Aspekt betonen, sondern eine solide Mischung aus beidem bieten. Als Vergleich fällt mir unmittelbar da nur Tsukihime ein - während dort aber sehr stark eine mystische Komponente einfließt, konzentriert sich Blood+ mehr auf die Handlung und gibt sich darin auch viel direkter und "westlicher" als die meisten Anime, was den Erzählstil angeht.


Die Geschichte entwickelt sich hier ständig fort, selbst in Rückblenden wird die Haupthandlung durch Aufdecken von Hintergründen noch fortgeführt und was angesichts der Länge der Serie positiv anzumerken ist: es gibt keine Recaps. Der Anime lässt sich in Arcs aufteilen, mit denen Standortwechsel verbunden sind, die aber bis auf eine Ausnahme (die auch einen dramatischen Höhepunkt markiert) nahtlos ineinander übergehen und einer der Gründe sind, warum die Geschichte über die gesamte Länge spannend und abwechslungsreich bleibt. Die Identifikation mit den Protagonisten ist ein weiterer; diese werden ziemlich realistisch dargestellt und es gibt auch kaum Überzeichnungen zu vermerken, außer bei ein oder zwei Nebenrollen, die aber kaum ins Gewicht fallen.

Auch wenn sich durch die Serie ein melancholischer Unterton zieht, wird dieser durch ein optimistisches und anrührendes Leitmotiv ("Nankurunaisa!") ausgeglichen. Es gibt aber auch sehr viele traurige wie auch überraschende Entwicklungen. Dass diese tragischen Momente manchmal dramatisch überhöht werden und das Stilmittel des "Eingreifens in letzter Sekunde" ein paarmal zu oft eingesetzt wird, indem ein Schuss, Schwert- oder Klauenhieb noch gerade so von jemand anderem abgefangen wird, kann man dem Anime durchaus ankreiden. Über die 50 Folgen verteilt bilden diese Ausnahmen aber nur kleine Schönheitsfehler, das Gesamtpaket ist schlichtweg in sich sehr stimmig. Action-Passagen wechseln mit Phasen, in denen Wert auf Charakterentwicklung gelegt wird, die in dieser Serie bei einer großen Anzahl von Charakteren in erheblichem Maße stattfindet und sich nicht nur auf die Hauptrolle beschränkt.

Optisch wird gehobene Qualität geboten, vom sehr ansprechendem Design der Figuren (vor allem Saya weicht allein optisch schon angenehm von Anime-Stereotypen ab) zu den schönen Hintergründen, in denen die durch die Standortwechsel sich eröffnenden Möglichkeiten voll ausgespielt werden. Dazu kommt noch ein grandioser Soundtrack von cineastischer Qualität, eingespielt von Hans Zimmer, wie man ihn selten bei TV-Produktionen findet.

Dass man für die musikalische Untermalung eine renommierte Hollywood-Größe ins Boot geholt hat, passt auch zum Gesamtbild des Anime: er enthält so gut wie keine Charakteristika, die ihn als typisch japanisches Produkt auszeichnen (zum Beispiel durch das völlige Fehlen von Moe). Umso unverständlicher finde ich es, dass es der Titel noch nicht nach Deutschland geschafft hat und die Tatsache, dass hier mittlerweile jüngere Serien als Blood+ bereits lizenziert wurden, stimmt mich dahingehend eher pessimistisch.

Fazit: Vereint eine ebenso packende wie bewegende dramatische Geschichte von moderater Komplexität, flott inszenierte Action und sehr gut ausgearbeitete Charaktere zu einer perfekt unterhaltenden Mischung. Allerdings nicht unbedingt ein Titel für reine Action-Fans.
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Avatar: Ana#3
Dann will ich mich mal unbeliebt machen. Hätte ich die Serie bewertet, als ich sie zum ersten Mal gesehen habe wäre meine Bewertung deutlich höher - irgendwo bei 80 - 90% - ausgefallen. Ich weiß im Nachhinein nicht mehr ob es an der Tatsache lag, dass zu der Zeit das Animeprogramm bei mir sehr mager ausfiel, dass der Plot nicht mehr annähernd so fesselnd ist, wenn man die Details bereits kennt oder daran, dass ich sie in "Realtime", also eine Folge pro Woche, verfolgt habe.

Als ich aber, nachdem ich sie fertig gesehen und für gut befunden hatte, zum Programm unseres regelmäßigen Anime-Sonntags machte fielen mir einfach beim Zweiten Mal zu viele Dinge ins Auge, über die ich zuvor nicht wirklich nachgedacht habe, meine Meinung von der Serie aber deutlich drückten und die ich euch hier nicht vorenthalten will.



Story
Die Story gehört zu den Pluspunkten der Serie, denn egal was man gegen sie sagen will - sie unterhält. Es gibt viele Fäden, die es im Verlauf der Serie zu entwirren und zusammenfügen gilt und das bewahrt die Serie, trotz ihrer Länge in Monotonie zu verfallen. Dafür sorgt auch die Action, die nur selten einmal zu kurz kommt und die oft wechselnde Szenerie. Manche Dramatik wirkt gerade zu Anfang ein wenig gezwungen, um den Plot in Gang zu bringen und gerade an manchen Stellen wirkt sie zu sehr wie ein Brecheisen, mit dem man aus so manch flachem Charakter doch noch eine Emotion hervorhebeln will. Das Ende jedoch ist zum größten Teil befriedigend und lässt nicht zu viele Fragen offen.
Mehr lässt sich über die Story nicht erzählen, wenn ich nicht mit massenhaften Spoilertags um mich werfen will. Denn der Plot ist zwar durchaus interessant, verliert aber viel von seiner Wirkung und Intelligenz, wenn man ihn bereits kennt - was auch einer der großen Schwachpunkte ist und die Re-View-Wahrscheinlichkeit starkt senkt.


Charaktere
Für mich eines der größten Knackpunkte der Serie sind die Charaktere - und das auf beiden Seiten. Sayas Weigerung, ihrer Natur zu folgen und in Folge dessen den Großteil der Serie über ohne Hagis (a.k.a. Tuxedo Mask) Hilfe völlig aufgeschmissen zu sein kann ich ihr noch verzeihen. Denn obwohl das im Hinblick auf die Einleitung der Serie und dem Vorgänger Blood sehr enttäuschend ist, so nervt es bei Weitem nicht so sehr wie im Fall von Hellsings Celes Victoria und Saya macht durchaus eine nachvollziehbare Charakterentwicklung durch. Ihre völlige Kompromisslosigkeit Diva gegenüber ist da schon weniger verzeihlich - denn die Motivation (die sich erst sehr viel später wirklich ergibt) wirkt näher betrachtet unlogisch, wenn man Sayas sonstigen Charakter bedenkt.

Und ähnlich sieht es auf der anderen Seite des Zauns aus. Was Diva und ihre Bande von freakigen Antagonisten nun eigentlich will ist völlig unverständlich. Immer, wenn man gerade zu verstehen glaubt, was die Kernmotivation des jeweiligen Charakters ist knallt einem die Serie einen Holzhammer an die Stirn. Mir kam es mehr als einmal so vor, als hätte man sich in der Produktion vor jeder Folge gestritten, was nun eigentlich das Ziel der Antagonisten ist - und jedes Mal gewinnt jemand anderes. Bis zu einem gewissen Punkt kann man so etwas sicherlich als Twist auslegen, aber diesen Punkt überschreitet Blood bereits viel zu früh und lässt darüber hinaus noch viele viele Meilen hinter sich. Das ausgerechnet der exzentrische Künstler Nathan als Einziger eine wirklich verständliche Motivation bietet - und das nur, weil er eben ein exzentrischer Künstler ist - lässt einfach zu tief blicken.

Amshel will einfach nur wieder Diva alleine für sich haben. Wozu dann bitte die Nummer mit der Chiropteran-Massenproduktion? An der Weltherrschaft ist er definitiv nicht interessiert, an mehr Konkurrenz um Divas Gunst erst Recht nicht und er hat Diva gut genug unter Kontrolle, als das es als eine von Divas Mätzchen durchgehen könnte.

James ist einfach nur das folgsame Muttersöhnchen ohne den geringsten Hauch eines Charakters und Solomons Absichten konzentrieren sich einfach zu stark auf Saya, als das da irgendetwas über seine Rolle in Amshels Plänen erleuchtet wird.


Die restliche Besetzung scheitert schlicht daran, dass man zu viele Charaktere einführt und diese möglichst gleich behandeln möchte. Selbst die wichtigsten Personen von Red Shield Joel und David weisen keinen Hintergrund auf, der einem den Charakter zugänglich machen könnte und ihre Motivation wirkt einfach zu platt. Das schlimmste ist jedoch, das ausgerechnet die Charaktere, die tatsächlich mit einem glaubhaften Hintergrund und einer nachvollziehbaren Motivation aufwarten können nahezu ausnahmslos das Zeitliche segnen.

Beispiel Schiff: Klare Motivation (Überleben), Hintergrund, Charakterentwicklung - tot.


Das da mal wieder ein unfähiger männlicher Protagonist die von mir zutiefst gehassten Machoillusionen bekommt, seine Flamme mit dem großen Schwert und den übermenschlichen Kräften mit einer (wirkungslosen) Bleispritze beschützen zu können ist da nur noch ein Wehrmutstropfen unter vielen.


Soundtrack
Ein weiterer Grund für die vergleichsweise schlechte Bewertung ist der Soundtrack, da für mich dieser Punkt immer ebenso wichtig ist wie die Vorgenannten. Allerdings ist dies diesmal kein Problem der Qualität: Schließlich hat man sich für Blood+ mit Hans Zimmer und Mark Mancina Hollywood-Filmkomponisten der guten Sorte ins Boot geholt. Da die meisten den Film Gladiator oder Fluch der Karibik gesehen haben erspare ich mir eine Ausführung über den Musikstil und komme gleich zum Knackpunkt: Geiz. Ich weiß nicht, wie viel der Soundtrack gekostet hat aber es ist schlicht idiotisch, eine Serie mit 50 Folgen durch einen Soundtrack tragen zu wollen, der gerade einmal eine CD umfasst. Das ist schon für die meisten 26-Teiler zuwenig.

Insbesondere die Arie "Diva", die von dem gleichnamigen Charakter ständig geträllert wird macht diesen Makel deutlich. Während sich mir als musik- und insbesondere klassikverliebten Menschen bei den ersten paar Malen Stück noch die Nackenhäärchen aufstellten so nahm die Faszination für dieses Stück doch nach dem gefühlten 100. Mal sehr stark ab - denn dies ist sicherlich die Diva mit dem beschränktesten Reportoir in der Geschichte der Klassik. Selbst Jürgen Drews hat da eine breitere Palette.

Die Moral von der Geschichte: Selbst das beste Stück fängt an zu nerven, wenn man es einem in jeder Folge um die Ohren bläst.


Fazit
Blood+ niedriger zu bewerten als hier geschehen wäre wieder ungerecht, denn die Serie weiß es durchaus, 50 Folgen lang durchaus solide Unterhaltung zu bieten. Dieses Prädikat verdienen sich einfach zu wenige Serien und trotz der teilweise starken Schwächen in den Charakteren und dem Soundtrack habe ich für keinen Augenblick daran gedacht, Blood+ zu Gunsten eines anderen Animes aufzugeben. Der Plot ist nicht annähernd so dicht wie in Ghost in the Shell, die Charaktere nicht annähernd so überzeugend wie in Monster - aber das Ergebnis macht deshalb noch lange keinen schlechten Anime. Nur dem Hype kann ich einmal mehr nicht wirklich anschließen - aber das gelingt bei mir ja nicht einmal Haruhi.
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Avatar: Gautama#4
Der beste Anime den ich je gesehen habe!!!

Schon mal vor ab. Hagi ist für mich persönlich einer der coolsten und eindruckvollsten Charaktere überhaupt
Schon die erste Folge hatte mich total vom Hocker gehauen. An diesem Anime stimmt(fast)alles. Das "fast" bezieht sich auf die Länge und den Erzählfluss. Daher werd ich mich dem kleinen Manko zuerst widmen, damit ich darauffolgend meinen(fast)durchweg überwältigenden Eindruck schildern kann
Dieser anime hat leider ein bedeutenden Nachteil. Ab ca. Folge... ich glaub es ging so gegen Folge 34, lässt die überaus gelungene Erzählweise zu wünschen übrig. Ab diesem Zeitpkt. werden meiner Meinung nach Szenarien aufgegriffen, die zwar durchaus interessant sein können, jedoch hier den zeitlichen Rahmen klar sprengen. Sprich, gewisse Vorkommnisse, wie die der Schiffs, werden so zäh wie 10 Jahre alter Kaugummi unter dem Schulschreibtisch Hier hätte man sich wesentlich kürzer fassen sollen und hierdurch gewiss in Sachen Emotionen nichts eingebüßt. Nichtsdestotrotz haben die Macher es in diesen Episodenphasen geschafft das Gefühlsbarometer stets weit oben zu halten.

Nun zu den Besonderheiten. Dieser Anime besticht meines Erachtens nach besonders durch 4 Aspekte. Die Charaktere, das Emotionsspektrum, die Geschichte und die Musik.

In Blood+ kommen sehr viele unterschiedliche Charaktere zum Einsatz. Saya die Aus- erwählte, die eigentlich keine sein möchte. Hagi ihr treuer und hingebungsvoller Diener. George, Sayas liebevoller Adoptivvater. Die Geschwister Kai und Riku, der eine verantwortungsvoll und der andere unbefangen. Sayas Schwester Diva , die Abtrünige und so weiter und so fort. Es kommen noch viele andere wichtige Personen vor, die ich jedoch nicht weiter ausführen werde. Selber rein- schauen
Besonders schön anzuschauen ist, wie die einzelnen Charaktere von Folge zu Folge immer mehr an Tiefe gewinnen. Bei manchen Protagonisten wird einem recht schnell klar welchem Hintergrund sie entspringen, als auch welche Rolle sie übernehmen. Darüberhinaus stellt dieser Streifen einem jedoch auch Personen/Figuren vor, die ungemein unnahbar, mysteriös und distanziert wirken. Vor allem die retrospektiven Episoden waren hier ein guter Schachzug um den Schleier, der über manch einen lag, aufzulösen, Licht ins Dunkle zu bringen und wiederum Charaktertiefe zu entfalten.

In Sachen Gefühle fährt Blood+ die vollen Geschütze aus. Wut,Hass,Größenwahn,Kaltblütigkeit ,Neid,Nierdertracht,Verzweiflung,Trauer,Kummer,Sorge,
Ungewissheit,Hingabe,Treue,Liebe,Glück,Freude u.v.m. Bis auf die Komik, bietet also Blood+ die volle Palette an Emotionen. Vor allem versprühen die Gefühle hier eine fast schon bedrückende Ernsthaftigkeit, die einen immer wieder tief berührt oder mitreisst. Unterm Strich kann man auch sagen, das sich eine gewisse beschwerliche, rätselhafte Stimmung stets in der Luft befindet, bis sich schließlich sukzessive der Vorhang hebt und man mehr und mehr vom Geschehen versteht.

Die Geschichte stellt für mich eine der durchdachtesten und raffiniertesten die mir bis jetzt unter die Augen gekommen sind dar. Die Macher haben sich hier anscheinend bewusst viel Zeit genommen, um ihre Liebe am Detail auch nicht zu kurz kommen zu lassen. Insbesondere diese Fein-
arbeit lässt Blood+ natürlich auftrumpfen. Einige Nebenrollen und rückblickende als auch nostalgische Momente verleihen der Geschichte ihre
wunderschöne, fesselnde und unverkennbare Atmosphere. Zuguterletzt muss auch ein besonders großes Lob an die beinah perfekte Balance zwischen Drama und Action ausgesprochen werden.

Die Musik... schluchz... Die Musik, das kann man hier mit Fug und Recht behaupten, ist ein wahres Meisterwerk das seines gleichen sucht. Hier wurde jeder Handlung das passende akustische Gewand zugeschneidert. Die Action wird mit einer düsteren und gewaltigen Komposition nach vorne gepeitscht und das Drama mit einer unvergleich- lichen fast schon schwermütig anmutenden Melodie durchdrungen.
Nicht zu vergessen sind natürlich Hagis charakteristische Cello Suiten. Diese Suiten sind übrigens von Johann Sebastian Bach, wurden 1720 von ihm geschrieben und gingen sogleich in die Musikgeschichte ein.
Mark Mancina hat mit Blood+ ,und da kann man so viel meckern und nörgeln wie man will, mal wieder zweifellos ein unverkennbares Juwel der Musik geschaffen. Speziell die Stücke die die Hauptmelodie enthalten sind einfach der absolute Wahnsinn. Beispielsweise Sayas Courage, Sayas Destiny, Sayas Fear, Sayas Loneliness, Sayas Joy.
An dem Soundtrack führt also kein Weg dran vorbei

Sayas Love, ein melancholisches Klavierstück, wird zwar nicht von der oben erwähnten Melodie getragen, allerdings ist dies einer meiner Favorites.

Resümee
Blood+ ist ein beinahe perfekt gelungener Geniestreich. Ein kreatives wie schöpferisches Meisterwerk, das auch noch die nächsten Generationen von Animefans fesseln, faszinieren und in seinen Bann ziehen wird, ihnen nicht wenige Tränen kostet und einen tief bewegenden Eindruck hinterlassen wird.
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Avatar: The Gon#5
Anspruch:10
Story:9
Charaktere:9
Sound:10
Animation:10
Blood+
Vorweg: Blood+ ist, zugegeben anders als der Name vermuten lässt, ein Anime der eindeutig an ein reiferes Publikum gerichtet ist (weswegen ich ihn auch als „Erwachsenen-Anime“ bewerte, soll heißen bei den Punkten Story und Charaktere sehr kritisch war). Dies liegt zwar auch an einem durchaus vorhandenden Splatter-Anteil, aber vor allem an seinem sehr hohen Anspruch und seiner sehr komplexen Story. Wer sich einfach nur „berieseln“ lassen möchte, sollte sich daher einen anderen Anime suchen. Wer aber einen höchst anspruchsvollen, komplexen und kritischen Anime für Erwachsene bestaunen will, der sollte Blood+ trotz seines Namens eine Chance geben.


Story
Die Story von Blood+ ist sehr komplex und nicht jedes Detail wird dem Zuschauer vorgekaut auf dem Silbertablett serviert. Speziell die Intentionen der Antagonisten seien hier genannt. Schnell können verpasste Details oder Unaufmerksamkeit dazu führen den Faden (wie gesagt gerade bei den Antagonisten, aber auch ansonsten) zu verlieren. Dies ändert jedoch nichts am Realismus der Geschichte:
Die Story um das Schulmädchen Saya, dass sich nicht mehr an ihre Vergangenheit erinnert hört sich auf den 1. Blick nach "Standard" an.
Jedoch kann dieser, zugegeben nicht völlig neue, Ansatz in Blood+ vollends überzeugen.
So gibt es neben der ,wirklich sehr gut gelungenen Haupthandlung auch zahlreiche andere Handlungsstränge, die aber einer nach dem anderen mit der Haupthandlung verwoben werden, oder sich aus ihr ergeben.
Dies geschieht in insgesamt 8 Arcs, die meist nahtlos ineinander übergeben und stets mit einem Standortwechsel verbunden sind.
Auch wenn die Spannung der einzelnen Arcs leicht schwankt (sehr guter Anfang, super Mitte, etwas schwacheres Ende) bewegt sie sich doch, nicht zuletzt durch die stets mysteriöse Atmossphäre und teilweise schon shakespearhafte Twists immer auf einem hohen Niveau und ausnahmslos jede Folge trägt zum Verlauf der Handlung bei, d.h. trotz 50 Folgen gibt es keinen einzigen Filler.
Ledeglich Details
wie zB die etwas zu oft eingesetzte Rettung in letzter Sekunde,
sind nicht so gut gelungen und nagen ein klein wenig am Realismus der Story .

Charaktere
Die Komplexität, die Blood+ in der Story vorzuweisen hat, findet man auch bei seinen Charaktern wieder. So unterscheidet der Anime zwar zwischen "Gut" und "Böse", doch malt keineswegs nur schwarz weiß. Der Cast handelt, bis auf wenige Ausnahmen, stets nachvollziehbar und nahezu alle Charaktere (Hauptcharaktere und einige Nebencharaktere) machen eine sehr glaubwürdige Entwicklung durch.
So symphatisiert der Zuschauer durchaus auch mit den Antagonisten. Dass die Protagonisten dies nicht können, liegt zum einen daran, dass sie anders als der Zuschauer nicht allwissend sind und zum 2 .an dem schon angesprochenen Realismus der Charaktere (man kann von den Protagnosten ja nicht erwarten, dass sie allesverzeihende Gutmenschen sind...).
Ledeglich 2 Charaktere
konkret, Joel und James
konnten mich nicht zu 100% überzeugen und drücken daher die Wertung etwas.


Sound
Auch wenn die Opening- und Endingsongs sehr gut gelungen sind, so verblassen Sie jedoch neben dem wirklich genialem Soundtrack. (Niemand geringerer als Hans Zimmer und Mark Mancina komponierten dieses Meisterwerk). Dieser schafft es mit wunderschönen Melodien stets die Gefühlslage des Animes optimal zu stützen und so mit den Gefühlen der Zuschauer zu spielen. Nicht zuletzt durch den Soundtrack steigt der gesamte Sehgenuss des Animes stark an und ich empfehle an der Stelle auch den Leuten, denen der Anime nicht gefallen hat oder die nicht vorhaben ihn sich anzusehen, trotzdem mal in den Soundtrack reinzuhören. Denn hier kann man wahrhaftig von Kunst sprechen.

Animation
Auch die Animation von Blood+ ist sehr gut gelungen. Sowohl das Charakterdesign, das sich positiv vom Anime-Standard abhebt, als auch die Hintergründe sind sowohl detailliert, als auch realistisch. Das 1. und 3. Opening, teilweise auch das 2. sehen ebenfalls sehr ansprechend aus und bilden wunderschöne Kontraste, auch zueinander. Stilmittel wie Szenenrecycling sucht man vergebens. Zusammen mit dem Soundtrack sorgt die Animation also für ein perfektes „Drumherum“.

Hoher Anspruch – Reiferes Publikum!
Wie bereits in der Einleitung und der Story angedeutet ist Blood+ eindeutig ein Anime für Erwachsene. Nicht nur die komplexe Story und der Splatter-Anteil zeigen dies. Der Anspruch der Serie ist sehr hoch und steckt dabei ohne Frage auch solche großen Namen wie Death Note oder Neon Genesis Evangelion in die Tasche. Denn Blood+ ist ein Anime der auch mit politischen Themen und Ereignissen der jüngeren Menschheitsgeschichte scharf ins Gericht geht. Dies geschieht freilich nicht direkt, aber über Andeutungen, die jeder gebildete Mensch verstehen sollte. Doch das tun die eben angesprochenen Anime doch auch? Was nun macht Blood+ in der Hinsicht zu etwas anderem? Nun zum einen bekommt man wie schon bei der Story diese Anspielungen nicht alle auf dem Silbertablett serviert, zum anderen kann Blood+ etwas, was bis jetzt nur Now and Then, Here and There konnte: Er kann schocken!. Damit meine ich nicht den typischen Tränendrüsen-Schock, sondern einen wirklichen Schock!
Achtet auf Folge 32!

Aber genau das will Blood+ auch. Nicht nur historische und politische, nein auch ethische Themen werden angesprochen.
Aber um diese Anspielungen und Themen zugänglich zu sein, braucht es schon mehr geistige Reife und mit Sicherheit keine pubertierenden Teenager oder gar Kinder. Für diese Zielgruppen ist der Anime ebenso ungeeignet, wie für die, die sich einfach nur zurücklehnen wollen um sich mit einem kalten Bier einen gemütlichen Fernsehabend zu machen.
Denn so gut dieser Anime auch ist, lässt man sich nicht auf ihn ein und sucht nur nach zweifelsfrei vorhandener Action, dann wird man auch besseres finden können. Lässt man sich aber auf ihn ein, kann er in puncto Anspruch und Niveau auch Konkurrenten wie Die letzten Glühwürmchen, "Now and Then, Here and There" oder Death Note in den Schatten stellen.
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Kommentare

Avatar: The shade-san#1
Ich mag diesen Anime. Wirklich Klasse. Die Caras kommen sehr sympatisch rüber.
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Avatar: nicole1986#2
Anspruch:mittel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:sehr viel
Charaktere:10
Blood+ ist wirklich kein schlechter Anime.Bei mir ist es immer so gewesen das ich mir meist nur die bilder angeschauen habe oder die genre und ich dann meist entschlosen habe diesen Anime nicht zu sehen,weil ich immer gedacht habe das er mir nicht gefällt.
Aber das war nicht besonders klug von mir,denn die mesten Animes sind ziemlich gut und das ist bei blood auch so gewesen.Eine interesannte storie.Jeder der auf Vampiere steht sollte sich blood anschauen.
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Avatar: Lighto-San#3
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:mittel
Spannung:viel
Erotik:nichts
Ein fantastisches Werk. Ein Anime, der ein fesselt und in den Bann zieht. Ein Anime, bei welchem man nach der Beendigung kein Wort rauskriegt. Kein Typischer ?Ein Vampir pro Folge? Anime wie es am Anfang scheint. Story:Also die Story beginnt typisch. Schwaches Mädchen wird zur Vampirschlächterin, scheint so. Aber Folge für Folge entwickeln sich Charas hauptsächlich geistig. Die 50 Folgen geben den perfekten Platz für die Charaktere und die Story. Fazit: Ein Vampiranime erster Klasse. Animes der gleichen Art lassen und oft die Charakterentwicklung vorsich hin plätschern Blood+ aber bei Blood+. Das einzig Negative was ich auszusetzen hab ist, dass die Serie manchmal etwas erlahmt. Doch oft genug strozt der Anime vor Spannung.
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Avatar: Gaara91#4
also Blood+ ist ein seher schöner umd Action reicher Anime. Bei der eine Schülerin namens Saya gegen ein haufen übler Monster kämfen muss und diese nur durch ihr blut getöte werden können.

wer auf ein Actionreichen Anime mit seher fesselnder u. Trauriger story steht den kann ich nur diesen Anime Empfhelen
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Avatar: Waki#5
Anspruch:5
Action:8
Humor:3
Spannung:8
Blood + ähnelt einem vampir anime jedoch finde ich nicht das man diese menschlich wirkenden Kreaturen als Vampire bezeichnen kann.
Die Geschichte handelt um ein Mädchen die mit ihrem Blut andere Wesen vernichten kann.
Es ist ein Anime bei dem man viel action und Spannung hat.
Aber dennoch geht es um zusammenhalt in der Familie.
Ich muss sagen mir hat der anime sehr gut gefallen man sollte ihn sich unbedingt mal anschauen
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